Lisa Randall

Die Vermessung des Universums

Wie die Physik von morgen den letzten Geheimnissen auf der Spur ist
Cover: Die Vermessung des Universums
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2012
ISBN 9783100628060
Gebunden, 496 Seiten, 24,99 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Schröder. In keiner anderen Naturwissenschaft kündigen sich so umwälzende und aufregende Erkenntnisse für Mensch und Kosmos an wie in der Physik. Das große Ziel ist es, so kleine Dinge wie Atome und so große wie Galaxien einheitlich zu erklären. Doch wie soll das gelingen? In ihrem neuen Buch berichtet Lisa Randall aus den Laboren und Denkfabriken ihrer Kollegen: Welchen Fragen gehen Physiker nach? Welche Rolle spielen so gigantische Apparate wie der Teilchenbeschleuniger im CERN? Was hat es mit der Suche nach dem Higgs-Boson auf sich? Wie hängt angewandte mit theoretischer Physik zusammen? Lisa Randall zeichnet das Bild der gegenwärtigen Physik in all ihren Facetten und lässt ganz konkret werden, wie die moderne Grundlagenforschung funktioniert.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.09.2012

Den roten Faden vermisst Manfred Lindinger mitunter in diesem zweiten Buch der Teilchenphysikerin Lisa Randall. Dann muss er geduldig sein, um auch die trockene Kost der philosophischen, religiösen und wissenschaftshistorischen Fragestellungen zu verdauen, die Randall dem Leser zumutet. Von der Autorin eingestreute Anekdoten und Persönliches helfen Lindinger nur bedingt, wenn Fragen nach dem Wesen der Naturwissenschaft oder nach dem Verhältnis Wissenschaft und Religion weitschweifig erörtert werden. Viel besser gefällt ihm das Buch, wenn Randall zu ihrem eigentlichen Thema, der Teilchenphysik kommt. Ihre Erklärungen zum Aufbau und zur Funktionsweise des LHC in Genf sind laut Lindinger geprägt von jeder Menge Sachverstand und höchst lehrreich. Dass die allerneuesten Nachrichten zum Higgs-Boson nicht im Buch vorkommen, kann er verkraften.
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