Luis-Martin Lozano

Frida Kahlo. Sämtliche Gemälde

Cover: Frida Kahlo. Sämtliche Gemälde
Taschen Verlag, Köln 2021
ISBN 9783836574211
Gebunden, 624 Seiten, 150,00 EUR

Klappentext

Mit Texten von Andrea Kettenmann und Marina Vazquez Ramos. Nur wenige Künstlerinnen sind in die Kunstgeschichte eingegangen und keine stieg so kometenhaften auf wie die mexikanische Malerin Frida Kahlo (1907-1954). Ihr unverwechselbares Antlitz hielt sie in über fünfzig außergewöhnlichen Selbstporträts fest, die seit Generationen bewundert werden. Diese Werke und zahlreiche Aufnahmen namhafter Fotokünstler wie Edward Weston, Manuel und Lola Álvarez Bravo, Nickolas Muray und Martin Munkácsi machten Frida Kahlo zu einer Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts. Nach einem Unfall in ihrer frühen Jugend entschied sich Frida, Malerin zu werden. Ihre Heirat mit Diego Rivera im Jahr 1929 katapultierte sie an die Spitze der Kunstszene, nicht nur in Mexiko, sondern auch in den Vereinigten Staaten und in Europa. Kein geringerer als André Breton lobte ihr Werk und nahm die Malerin in den internationalen Kreis der Surrealisten auf. 1939 stellte er ihre Arbeiten in Paris aus, wo Picasso, Kandinsky und Duchamp sie bewunderten.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 18.09.2021

Rezensent David Pfeifer ist fasziniert von der Künstlerin Frida Kahlo und dem neuen Prachtband des Taschen-Verlags, der sich mit ihrem Leben und Werk auseinandersetzt. Der Band ist chronologisch-biografisch aufgebaut, erzählt episch, mitreißend und anhand von Fotografien und Zeichnungen von ihrem Leben, erklärt der Rezensent. Die Gemälde und Fotografien, die auf Doppelseiten nebeneinandergestellt werden, lösen in Pfeifer neben besonderem Vergnügen vor allem Faszination für die Person und das von ihr untrennbare Werk aus. Obwohl andere Bände des Verlags oft wirken, als wäre ihre Hauptfunktion nicht die Präsentation von Künstlern, sondern das Schmücken des Besitzers, empfindet der Rezensent für die Präsentation Kahlos dieses Medium optimal genutzt. Das Buch zeigt damit nicht nur ihre Werke und wie es ihr wirklich ging, sondern geben ihrer Kunst, heute oft auf Postkarten reduziert, eine ganz neue Faszination, schließt er.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2021

Rezensentin Rose-Maria Gropp bricht aus in Begeisterungsstürme angesichts der Errettung Frida Kahlos aus dem "Schmerzenskäfig". Das Wunder passiert in dem von Luis-Martin Lozano herausgegebenen Band, der nicht nur das Werk von der Person Kahlo zu lösen vermag, wie Gropp berichtet, sondern es auch in die Avantgarden einzurodnen weiß und die alles andere als naive Modernität der Bilder herausarbeitet. Erstmals findet Gropp zudem ein erschöpfendes Werkverzeichnis, das auch die verlorenen Gemälde zeigt und im Oevre verortet. Die kunsthistorische Sorgfalt des Bandes und die Qualität der Abbildungen sind für Gropp ein Fest für sich.
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