Marion Hahn

Umweltkrank durch NATO-Treibstoff?

Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) und Militär-Emissionen
Cover: Umweltkrank durch NATO-Treibstoff?
Hardy Hohl Verlag, Heidelberg 2001
ISBN 9783980538930
Kartoniert, 124 Seiten, 16,80 EUR

Klappentext

Vorwort von Prof. Dr. Otmar Wassermann, Nachwort von Prof. Dr. Knut Krusewitz, K. Mit Beiträge von Peter Germann und Rainer Pliess. Während bislang die Exposition gegenüber Holzschutzmitteln, Amalgam und Insektiziden u.a. als mögliche Ursache von MCS genannt wird, kommt die Autorin - selbst MCS-krank - nach aufwendiger Recherche zu einer ganz eigenen Theorie: Sie legt dar, dass beim Auftreten dieser Umweltkrankheit immer Emissionen aus dem Militärbereich in Form des NATO-Treibstoffs JP-8 mit seinem höchstwahrscheinlichen Additiv 1,2-Dibromethan (EDB) die wahre Ursache von MCS sind.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 15.01.2002

Die Autorin leidet an MCS: Multiple Chemikalien-Sensitivität, eine schwere Erkrankung, über deren Ursachen und Behandlung sich die Experten ganz und gar nicht einig sind. Hahn hat eine Vermutung, eine Theorie, schreibt Reiner Metzger und hebt hervor, dass die Autorin trotz der eigenen Erkrankung und Betroffenheit nicht zu vorschnellen Urteilen neigt. Sie schildere ihren Leidensweg, und sie präsentiere die Fakten, die ihrer Meinung nach auf den Natotreibstoff "JP-8" weisen, der in Pipelines durch sämtliche Natoländer gepumpt wird und dessen Zusammensetzung natürlich strengster militärischer Geheimhaltung unterliegt. Weshalb auch nicht, so Metzger, mit medizinischer Forschung in diesem Bereich zu rechnen sei. Der Rezensent berichtet, dass es noch andere MCS-Betroffenengruppen gibt, die ihre Erkrankung beispielsweise auf Holzschutzmittel zurückführen. Hahn jedenfalls habe, seit sie als Ursache ihrer Erkrankung "JP-8" vermutet, relative Erfolge in der Behandlung ihres Leidens erzielt.
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