Max Beckmann

Die Skizzenbücher

Cover: Die Skizzenbücher
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2011
ISBN 9783775722742
Gebunden, 976 Seiten, 248,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von: Max Beckmann Gesellschaft, München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Von Christiane Zeiller, mit einem Beitrag von Gerd Presler, Gestaltung von Büro Sieveking. Deutsch/Englisch. 1466 Abb., davon 1260 in Duplex, 191 farbig. Max Beckmann (1884-1950) ist der bedeutendste deutsche Maler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach der Veröffentlichung seiner Tagebücher und Briefe sowie der Werkverzeichnisse seiner Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik und farbigen Arbeiten auf Papier liegt nun erstmals ein vollständiges Werkverzeichnis seiner 54 Skizzenbücher vor. Die bis heute weitgehend unveröffentlichten Skizzenbücher benutzte Beckmann während seiner gesamten Schaffenszeit, sie entstanden von 1899 bis in sein Todesjahr 1950. Die über 1 300 Seiten und zirka 100 heute herausgelösten Einzelblätter, die den einzelnen Skizzenbüchern zugeordnet werden konnten, werden vollständig abgebildet, dokumentiert und kommentiert. Zu jedem Skizzenbuch wird einführend dessen Thematik und Beschaffenheit erläutert. Das Werkverzeichnis stellt neue Erkenntnisse zu Beckmanns Schaffensprozess vor und gibt ungewohnte Einblicke in sein bildnerisches Denken. Die Erforschung und Herausgabe der Skizzenbücher schließt damit eine große Lücke in der Beckmann-Forschung.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.03.2011

Mit großer Freude begrüßt Rezensentin Hanne Weskott die nun vorliegenden zwei Bände mit den erhaltenen Skizzenbüchern von Max Beckmann. Der Künstler arbeitete nach ihrer Auskunft intensiv und extensiv mit Skizzenbüchern, Blöcken, Schulheften oder Blättern, die er immer dabei hatte, um Szenen, Gedanken, Einfälle, Entwürfe und Bildideen festzuhalten. Weskott würdigt die Leistung des wissenschaftlichen Bearbeiters Christian Zeiller, der die Skizzen in chronologische Reihenfolge gebracht, Notizen transkribiert, Personen identifiziert und Zuordnungen von Vorzeichnungen zu Bildern oder Grafiken vorgenommen hat. Zudem schätzt sie die Register und Konkordanzen im Anhang. Entstanden ist in ihren Augen ein "neues Standardwerk" für die Beckmann-Forschung, das einen neuen erhellenden Blick auf den künstlerischen Schaffensprozess Beckmanns ermöglicht. Aber auch Kunstliebhaber und Beckmann-Freunde werden nach Ansicht der Rezensentin ihre Freude mit diesen Skizzenbüchern haben werden.
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