Nicholas D. Kristof, Sheryl WuDunn

Ein Pfad entsteht

Chancen eröffnen, Leben verändern
Cover: Ein Pfad entsteht
C.H. Beck Verlag, München 2015
ISBN 9783406683114
Gebunden, 395 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Karl-Heinz Siber. Soziale Ungerechtigkeit herrscht überall - auf anderen Kontinenten und vor unserer eigenen Tür. Zahllose Menschen verurteilt sie schon als Kinder zu einem Leben in Armut. Doch Kinder sind zu jung, als dass man sie scheitern lassen dürfte. In ihren sorgfältig recherchierten, bewegenden Reportagen berichten Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn von den wahren Ursachen der Ungleichheit. Wichtiger noch: Sie machen Mut. Denn sie erklären, wie wir wirklich etwas verändern können. Und sie erzählen von Menschen, die mit ihrer Intelligenz, ihrer Beharrlichkeit, ihrer Phantasie anderen die Chance für ein besseres Leben eröffnet haben.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 26.11.2015

Hoffnungsvoll und angetan hat Rezensentin Louisa Reichstetter das von dem amerikanischen Journalistenpaar Nicholas D. Kristof und Sheryl WuDunn herausgegebene Buch "Ein Pfad entsteht" gelesen. Angesichts der hier zusammengetragenen tief beeindruckenden, wahren Geschichten schaut die Kritikerin gern darüber hinweg, dass das Buch gelegentlich knapp am Kitsch vorbeischrammt. Bewegt erfährt sie etwa vom Schicksal der neunjährigen Rachel, die sich zu ihrem Geburtstag Spenden für Trinkwasserprojekte in der Dritten Welt wünschte, lediglich 220 Dollar erhielt, bei einem Autounfall starb und postum schließlich 1,2 Millionen Dollar einsammelte. Großartig findet Reichstetter auch das Projekt einer kleinen Firma namens SHE, die aus Bananenfasern kostengünstige Monatsbinden für Afrikanerinnen produziert. Ein wunderbares Buch über Menschlichkeit und Empowerment, schließt die Kritikerin.