Niklas Reinke

Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik

Konzepte, Einflussfaktoren und Interdependenzen 1923-2002
Cover: Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik
Oldenbourg Verlag, München 2004
ISBN 9783486568424
Gebunden, 602 Seiten, 49,80 EUR

Klappentext

Mit dem Begriff der Raumfahrt werden technologische Höchstleistungen assoziiert: Sputnik, der Mensch auf dem Mond, interplanetare Missionen, das internationale Raumstationsprogramm. Politisches Interesse war seit Beginn an grundlegend für die Durchführung von Raumfahrtprogrammen. Erstmals analysiert Reinke die gesamte Geschichte des deutschen Raumfahrtengagements, von den Anfängen unter Wernher von Braun im nationalsozialistischen Deutschland, über die europäische Einbindung und transatlantische Kooperation nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur heutigen internationalen Zusammenarbeit. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt bei den nationalen und internationalen politischen Akteuren und Programmen, doch auch die wissenschaftlichen und technologischen Aspekte berücksichtigt der Autor durch eine umfassende Darstellung aller bislang unter deutscher Beteiligung gestarteten Missionen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2004

Recht angetan zeigt sich Rezensent Günter Paul von Niklas Reinkes "Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik". Der Autor stelle Konzepte, Einflussfaktoren und Interdependenzen der Raumfahrtpolitik von 1923 bis 2002 einschließlich der Entwicklung in der früheren DDR schlüssig dar und analysiere die Stationen Deutschlands auf dem Weg zu einer geachteten Raumfahrtnation. Reinke sehe deutsche Raumfahrtpolitik von einer Kontinuität durch Diskontinuität vor allem im Managementsystem geprägt .Sie schwanke bis heute zwischen Eigenverantwortung und Fremdbestimmung. Paul hebt hervor, dass im Anhang die Raumfahrtmissionen Deutschlands umfassend dokumentiert werden.
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