Philippa Perry

Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen

(und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)
Cover: Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen
Ullstein Verlag, Berlin 2020
ISBN 9783550200748
Gebunden, 304 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Karin Schuler. Kann ich meinen Eltern verzeihen? Darf ich eingestehen, dass ich als Mutter oder Vater einen Fehler gemacht habe? Ja, sagt die erfahrene Psychotherapeutin Philippa Perry. Was Kinder brauchen, sind keine falschen Ideale, sondern wahrhaftige Bezugspersonen.  In ihrem Buch erklärt Philippa Perry, worauf es zwischen Eltern und Kindern wirklich ankommt. Ihr leicht zugängliches und praxisnahes Konzept verrät: 
• wie unsere eigene Erziehung das Verhältnis zu unseren Kindern beeinflusst 
• wie wir aus Fehlern lernen (und sie wieder gut machen) 
• wie man aus negativen Verhaltensmustern ausbricht 
• wie man mit impulsiven Gefühlen umgeht 
• wie man lernt, wertschätzend miteinander zu sprechen

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2020

Rezensent Philipp Krohn hat Philippa Perrys Ratschläge zur Kindererziehung als hilfreich empfunden: Die bekannten Maximen, dass man Kinder verstehen statt bewerten, nicht nur durch Reden, sondern auch im Handeln ein Vorbild sein und den Streit nicht gewinnen wollen, sondern die Zusammenarbeit zum Ziel setzen soll, werden hier an Fallbeispielen gut verdeutlicht, findet er. Außerdem setzt die Autorin den Fokus ihm zufolge auf intensive, verständnisvolle Kommunikation, bei der sich der Rezensent allerdings fragt, wie man sie mit mehr als einem Kind zeitlich leisten soll.
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Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 29.04.2020

Susanne Billig empfiehlt den Erziehungsratgeber von Philippa Perry. Das Buch erstaunt sie mit psychologischen Ahaeffekten und Fallbeispielen aus der Erziehungspraxis, deren Dramatik sich unter der Hand der Autorin laut Billig auf verblüffende Weise relativiert. Es geht um die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung, schreibt Billig, um kindliche Bedürfnisse, seelische Gesundheit, Grenzziehungen und Machtkämpfe und was sich hinter ihnen verbirgt. Oft nur ein gestresster Erwachsener, erkennt die Rezensentin.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 18.04.2020

Auch wenn ihn der Titel zunächst abgeschreckt hat, muss Rezensent Tom Wohlfarth gestehen, dass Philippa Perry hier ein "geradezu weises Buch" über eine gelungene Eltern-Kind-Beziehung geschrieben hat. Kinder tun nicht, was die Eltern sagen, sondern imitieren vielmehr ihr Verhalten, hat er gelernt. Damit räumt die Autorin in seinen Augen jedem die Chance ein, Fehler durch ein offenes Eingestehen wieder auszubügeln. Außerdem könne man hier lernen, die Wutanfälle seiner Kleinkinder als Versuche der Kommunikation über Gefühle und Probleme zu verstehen. Insgesamt bekomme man so das Handwerkszeug, Erziehung nicht in ein manipulatives Machtspiel zu verwandeln, lobt Wohlfarth. Er findet, dass man das eigentlich im Umgang mit allen Menschen gebrauchen kann.

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