Rainer Groothuis

Wie kommen die Bücher auf die Erde?

Über Verleger und Autoren, Hersteller und Verkäufer, Gestalter und das schöne Buch
Cover: Wie kommen die Bücher auf die Erde?
DuMont Verlag, Köln 2000
ISBN 9783770131648
Kartoniert, 144 Seiten, 12,73 EUR

Klappentext

Was Sie schon immer über Bucher wissen wollten: Rainer Groothuis erklärt, wie aus Gedanken und Bildern der Autoren ein Buch wird: vom Entscheidungsweg im Verlag, über Lektorat und Herstellung bis zur Auslieferung. Er beschreibt die Rolle des Gestalters und erklärt, wie man das schöne Buch erkennt, welche Rolle die "Produktqualität" angesichts des heutigen Massenkonsums noch spielt. Kein Fachbuch für Spezialisten, sondern etwas für alle, die sich für Bücher und ihr Werden interessieren: für den begeisterten Leser ebenso wie für den Buchhändler, der nach Verkaufsargumenten sucht, den Studenten des Grafik-Designs und den Bibliophilen, der in die Welt des Buches für Jedermann schauen will.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 04.01.2001

So wie das besprochene Buch eine Liebeserklärung an das Lesen abgibt und an seinen Gegenstand, das Buch selbst, so ist auch Manfred Sacks Besprechung eine Liebeserklärung an dieses Buch, das seinerseits Liebeserklärungen an andere, nein, an alle Bücher abgibt. Groothuis, der Autor, ist selbst Hersteller von Büchern, informiert uns Sack. Im ersten Kapitel würde er uns, den Lesern, mit einer Phänomenologie des Lesens, mit einer Art poetischem Entree aufwarten, bevor er dann im zweiten und den folgenden Kapiteln zur Sache komme. Ab da gehe es nur noch um Formate, Farben, Fadenheftung, um Kalkulationen und Werbestrategien, Papierarten und Schriftgrade, all das halt, was ein Buch zu einem sinnlichen Gegenstand macht, der sich auf dem Buchmarkt behaupten muss. Der Autor, schreibt Sack, vermittle das Wissenswerte mit viel Liebe, versteht sich, äußerst mitteilsam und munter, informativ und appetitlich zugleich, da das Buch selbstredend schön aufgemacht und gut illustriert sei. Ende der Lobrede.