Rascha Peper

Das Mädchen, das vom Himmel fiel

Roman
Cover: Das Mädchen, das vom Himmel fiel
Rowohlt Verlag, Reinbek 2001
ISBN 9783498052997
Gebunden, 188 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Aus dem Niederländischen von Sibylle Mulot. Ruben Saarloos sitzt seit Tagen mit seinem Kajütboot im Ijsselmeer fest. Bei einem winterlichen Ausflug hat ihn über Nacht das Eis überrascht. Doch nun schwebt eine Schlittschuhläuferin aus dem Nebel auf sein Boot zu - eine junge Frau mit leuchtend roten Haaren. Sie scheint wie vom Himmel gefallen, doch die Erscheinung entpuppt sich als real: Sie heißt Bente Nerwanen und ist freundlich, aber wortkarg; ein Geheimnis umgibt sie...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.04.2002

Kai Martin Wiegandt findet den Roman, in dem ein alternder Mann einem jungen, schweigenden Mädchen begegnet, das er nach drei Tagen Liebesglück wieder verliert, nur zum Teil gelungen. Die Figur des Mannes, der an seinem unerfüllten Leben leidet, sei der niederländischen Autorin "fabelhaft" geglückt, lobt der Rezensent. Das Mädchen hingegen ist ihm viel "zu blass" geschildert und er vermutet, dass sie außer bei der Hauptfigur, kein Interesse erregt. Denn, so der Rezensent etwas bissig, "Schweigsamkeit allein birgt kein Geheimnis". Die "einwandfreie" Übersetzung dagegen bekommt ein uneingeschränktes Lob.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 13.12.2001

Otto A. Böhmer ist hingerissen von diesem Buch, das sich seiner Ansicht nach eines ziemlich "heiklen" Sujets angenommen hat, der Liebe zwischen einem älteren Mann und einer jungen Frau. Er lobt die niederländische Autorin für die "dezente" Behandlung des Themas. Dennoch konnte er sich der "Spannung", die sich im Lauf der Lektüre aufbaue, nicht entziehen. Böhmer ist außerordentlich angetan von der "stilsicher" und dabei "romantisch" erzählten Geschichte und lobt besonders die Sogwirkung der Erzählung. Auch die Übersetzung lobt er als "vorbildlich".