Regina Viereck

Zwar sind es weibliche Hände

Die Botanikerin und Pädagogin Catharina Helene Dörrien 1717-1795
Cover: Zwar sind es weibliche Hände
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000
ISBN 9783593365800
Gebunden, 179 Seiten, 24,54 EUR

Klappentext

Catharina Helena Dörrien galt zu Lebzeiten als berühmtes Frauenzimmer. Sie war eine Pionierin der Mädchenbildung, bekannt wurde sie jedoch als Botanikerin. 1777 erschien ihr großes Verzeichnis von Pflanzen des Fürstentums Oranien-Nassau, für das sie mehr als 1400 Aquarelle gemalt hatte, die denen ihrer Vorgängerin Maria Sibylla Merian nicht nachstanden. Regina Viereck entwirft das Porträt einer Frau, die nach dem Tod ihrer Eltern früh auf sich gestellt war und mit Klugheit, Fleiß und künstlerischer Begabung die Anerkennung der wissenschaftlichen Männerwelt errang.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 17.10.2000

“Es wird abgerechnet in diesem Buch”. Und Joachim Günter referiert durchaus zustimmend die knackigsten Vorwürfe: Dass in den Verlagen die “Marktzensur” um sich greift. Dass Großverleger wie S.I. Newhouse und Ruppert Murdoch ihre Konzerne einsetzen, um Politik zu machen. Dass es keinem mehr um Wissensvermittlung geht. Logischerweise hat Wagenbach die deutsche Version dieses aus einem viel beachteten Essay hervorgegangenen Buches publiziert. Und Günter freut sich, dass der ein Nachwort geschrieben hat, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der angelsächsischen und der deutschen Situation zu markieren. Aber natürlich: Die Buchpreisbindung muss bleiben.
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