Robert Provine

Ein seltsames Wesen

Warum wir gähnen, rülpsen, niesen und andere komische Dinge tun
Cover: Ein seltsames Wesen
Rowohlt Verlag, Reinbek 2014
ISBN 9783498052126
Gebunden, 320 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Hätten Sie gedacht, dass es Parallelen zwischen dem Niesen und einem Orgasmus gibt? Wissen Sie, warum Gähnen so ansteckend ist? Und was Rülpsen und Furzen mit der menschlichen Sprachfähigkeit zu tun haben? Der Neuropsychologe Robert R. Provine wagt sich an Themen, um die Wissenschaft­ler normalerweise einen Bogen machen. Und er gelangt zu faszinierenden Einsichten darüber, was uns als Menschen ausmacht: unsere Evolution, unser Unbewusstes und unseren Charakter als soziale Wesen. "Ein seltsames Wesen " ist die Essenz jahrzehntelanger Forschung und eine wahre Fundgrube an verblüffenden Zusammenhängen und amüsanten Geschichten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 29.12.2014

Lauter nützliche Dinge lernt Arno Widmann beim Neurowissenschaftler Robert R. Provine: Wie oft ein 30-Jähriger täglich durchschnittlich furzt oder wie laut der lauteste Rülpser war. Widmann interessiert das sehr, zumal Provine seine Erkenntnisse glaubhaft rüberbringt und der Professor sich laut Rezensent als Spezialist auf dem Gebiet menschlicher Verhaltensweisen ausweist. Dass sich mittels Darmwinden die Marseillaise intonieren lässt und woraus ein Furz eigentlich besteht - wer wollte das nicht schon immer wissen, meint Widmann.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2014

Niesen mit offenen Augen geht, die Marseillaise furzen eher nicht, stellt Rezensent Hannes Hintermeier fest, der sich vom Neuropsychologen Robert R. Provine und seiner fröhlichen Wissenschaft anstecken lässt. Provine erzählt vom Gähnen, Weinen und Niesen als von Einbrüchen unserer Selbstkontrolle, bleibt allerdings häufig Erklärungen schuldig, wie der Rezensent konstatiert. Wissenschaftlich fundiert, anekdotisch angereichert und stets selbstironisch, wie das Buch daherkommt, ist es für Hintermeier jedoch dennoch des Lesens wert.
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Rezensionsnotiz zu Die Welt, 13.09.2014

Wie auf einer guten Party fühlt sich Wiebke Hollersen bei dieser Lektüre. Das heißt für Hollersen, es gibt Interessantes zu hören, das man aber nicht in allen Einzelheiten auch verstehen muss. Was der Neurowissenschaftler Robert Provine in seinem Buch unter dem Label "kleine Wissenschaft" anbietet, macht Hollersen vor allem Spaß. Lernen kann die Rezensentin auch etwas: über menschliche Verhaltensweisen wie Weinen, Lachen und Niesen, was sie bedeuten, woher sie kommen. Weil der Autor dazu "unterhaltsame" Theorien entwirft, hält es Hollersen mit dem Buch eine Weile aus.
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