Stefan Zweig

Schachnovelle

1 CD
Cover: Schachnovelle
DHV - Der Hörverlag, München 2010
ISBN 9783867176125
CD, 14,95 EUR

Klappentext

1 CD mit 65 Minuten laufzeit. Gesprochen von Gert Westphal, Mario Adorf, Willy Trenk-Trebitsch und anderen. Unter der Regie von Hans Hausmann. Von der Gestapo verhaftet und in ein Hotelzimmer gesperrt, flüchtet Dr. B. in die abstrakte Welt des Schachspiels, um sich so seine geistige Widerstandskraft zu erhalten. Eindrucksvoll sind Willy Trenk-Trebitsch als Dr. B und Mario Adorf als Schachweltmeister Mirko Czentovic zu hören, die eine ungewöhnliche Schachpartie auf einem Passagierdampfer gegeneinander spielen. Gert Westphal führt als Erzähler durch dieses legendäre Hörspiel und verdichtet die beklemmende Atmosphäre der Schachpartie, die in die Abgründe der menschlichen Seele mündet.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.08.2010

Endlich hören, statt lesen! Sandra Kegel hat eine Hörfassung entdeckt, die sie sogar lieber zum Kopfhörer greifen lässt als zum Buch. Stefan Zweigs Erfolgsnovelle über menschliche Abgründe in der Hörspielbearbeitung von Klaus L. Graeupner überzeugt Kegel sogar trotz des Entstehungsjahres 1959. Betreffend Dramatik, Intensität und Sprecherauswahl gibt es laut Kegel nichts Gelungeneres. Am imposantesten aber erscheint ihr Willy Trenk-Trebitsch als Dr. Blatt. Für Kegel vermittelt Trenk-Trebitsch nicht nur die tiefe Gespaltenheit der Figur, sondern auch ihr Entsetzen darüber.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 18.06.2010

Selten hat Jens Bisky Verletzlichkeit derart unsentimental und intensiv vergegenwärtigt bekommen, wie von Willy Trenk-Trebitsch in seiner Sprecherrolle als Dr. Blatt in diesem Hörspiel nach Stefan Zweigs Vermächtniswerk "Schachnovelle". Für Bisky liegt der Reiz der Hörfassung von1959 aber auch ganz allgemein in der Entdeckung des Dramas in der Novelle, ein Verdienst der Regie, wie er feststellt. Sowie in der Umsetzung durch die Schauspieler, neben Trenk-Trebitsch namentlich Gert Westphal und Mario Adorf. Dass bei der Hörfassung Nuancen der Figurencharakteristik und kleinere Details gekürzt wurden, fällt laut Bisky daher kaum ins Gewicht.
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