Steve Watson

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.

Roman
Cover: Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
Scherz Verlag, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783651000087
Gebunden, 397 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst - alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt - sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben - und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann?

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 03.09.2011

Packend findet Katharina Granzin diesen Thriller von S. J. Watsons. Zwar scheint ihr die Handlung um eine Frau, die angeblich durch einen Unfall ihr Gedächtnis verloren hat, die morgens aufwacht, ohne ihren Ehemann zu erkennen und von ihrem Arzt erinnert wird, in ihrem Tagebuch zu lesen und es weiter zu schreiben, durchaus konstruiert. Aber "Ich. Darf. Nicht. Schlafen" besticht für sie durch eine "perfekte" Ausgangssituation, einen Spannungsbogen, der den Leser bis zum Ende im Atem hält, und starke Einfälle.
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