Susanne Falk

Anatol studiert das Leben

Roman
Cover: Anatol studiert das Leben
Picus Verlag, Wien 2018
ISBN 9783711720658
Gebunden, 360 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Eine Liebesgeschichte um einen Sonderling und das kleine bisschen Glück, das es braucht, um am Ende zum Ziel zu gelangen. Anatol hat es nicht leicht: Seine divenhafte Großmutter verwöhnt ihn, seinen ersten Liebschaften ist keine Dauer beschieden, und mit dem standesgemäßen Studium kann er sich auch nicht so recht anfreunden. Da beschließt er, künftig als Museumsaufseher sein Glück zu suchen. Und so trifft er auf seine erste richtige Liebe! Bloß weiß Marcelline, die französische Kunststudentin, die stundenlang vor einem Chagall steht, davon nichts. Als die Ausstellung endet und auch keine Aussicht auf ein Wiedersehen mit Marcelline besteht, fasst sich Anatol ein Herz und stiehlt den Chagall. Mit dem entwendeten Bild, das er der Frau seiner Träume überreichen will, und einer vagen Idee macht er sich auf den Weg nach Frankreich.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 09.08.2018

Rezensentin Ursula März gibt zu: Susanne Falks Roman hat sie eigentlich nur gelesen, weil im Klappentext etwas von einem Kunstraub stand und sie unbedingt wissen wollte, ob es der Autorin gelingen würde, den Diebstahl plausibel zu erklären, wo so ein Kunstraub in der Realität doch mit so einigen Komplikationen verbunden ist. Hauptfigur ist der Räuber, ein junger Mann, der wider den Stachel der hohen elterlichen Erwartungen löckt, indem er statt Jurist Museumswärter wird, womit auch schon der Großteil der Erklärungsarbeit geleistet ist. Er verliebt sich in eine Frau, die sehr lange auf ein Bild starrt und natürlich ergibt sich die Gelegenheit bald, das Gemälde für sie zu stehlen. Ursula März findet das überzeugend. Was sie ansonsten von dem Buch hält, erfahren wir konsequenterweise nicht.
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