Thanassis Lambrou

Labyrinth

Gedichte. Griechisch - Deutsch
Cover: Labyrinth
Elfenbein Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783941184312
Kartoniert, 120 Seiten, 19,00 EUR

Klappentext

Aus dem Griechischen von Herbert Speckner. Mit einem Nachwort von Durs Grünbein. Thanassis Lambrou schlägt in seinem Labyrinth einen Bogen durch die Zeiten und die verschiedensten Kulturen: In seinen Gedichten berührt er nicht nur die antike griechische Geisteswelt von Heraklit, Parmenides und Empedokles über Spinoza und Hölderlin, Yunus Emre, Li Tai Po und Konfuzius zeigt er die Verbindungslinien des Westens mit dem Osten. Lambrous lyrisches Ich wandelt und verwandelt sich dabei von Gedicht zu Gedicht und spricht durch immer wieder andere Masken mit demselben starken Atem, in der grundlegendsten aller Sprechweisen, die an den blinden Seher des Mythos gemahnen. Lambrous Gedichte sind wie vom Quellwasser gewaschen, durchsichtig-klar unsichtbar, aber doch wie feiner Kristall, das Wesentliche sichtbar machend.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.12.2014

Die unter dem Titel "Labyrinth" erschienenen Gedichte des Griechen Thanassis Lambrou, ehemaliger Kulturattaché in München und Botschaftsrat in Berlin, haben Rezensent Jan Volker Röhnert schlicht begeistert. Wundervoll, wie Lambrou hier die jahrtausendelange lyrisch-mythologische Tradition seiner Heimat, Tempelbezirke und Götterhaine, vor einer von Tourismus, Smog und Crashs bestimmten Gegenwart schützt, findet der Kritiker. Und so taucht er in Lambrous sprachmächtig heraufbeschworene Welt, in seine Dialoge mit Elementen und Figuren der Weltpoesie: Im Zwiegespräch mit Ingeborg Bachmann, Homer, Novalis, Heraklit, Spinoza, Konfuzius oder Borges entfalte der Dichter ein weit über alle Schlagzeilen erhabenes Panorama, so der Rezensent, der auch das herausragende Nachwort Durs Grünbeins, das seine Notizen zu seiner Athener Lesereise enthält, mit viel Lob bedenkt.
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