Wolfgang Hirn

Shenzhen

Die Weltwirtschaft von morgen
Cover: Shenzhen
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2020
ISBN 9783593511924
Gebunden, 286 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Shenzhen ist die Stadt der Superlative: die am schnellsten wachsende Metropole der Welt, die jüngste, offenste, reichste und teuerste Stadt Chinas. Ob Elektromobilität, Gentechnik oder Künstliche Intelligenz - bei den wichtigen Zukunftstechnologien werden hier die Trends gesetzt.Wenn Chinaexperte Wolfgang Hirn Shenzhen beschreibt, entwirft er damit gleichzeitig das Bild der Urbanität von morgen. Er bereist die Region seit vielen Jahren und beobachtet die rasante Entwicklung. Auch immer mehr ausländische Konzerne - ob Airbus, Apple, Daimler oder Lufthansa - installieren Labs in der Megacity. Die Weltwirtschaft bekommt mit Shenzhen ein neues Gravitationszentrum, die neue Maßeinheit heißt Shenzhen-Speed.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.08.2021

Als Modell mit Lehrpotenzial stellt der Ökonom Wolfgang Hirn laut Rezensentin Ulla Fölsing Shenzhen vor, Chinas Version des Silicon Valley. Als Volkswirt und Kenner Chinas rät der Autor dem Leser, Neugier walten zu lassen und offen zu sein für Shenzhens Innovationen, erklärt Fölsing. Wenn Hirn die Startup-Szene und die großen Unternehmen wie Tencent vor Ort erkundet, spürt die Rezensentin beim Autor weniger Skepsis als vielmehr Achtung vor so viel Fortschrittsleistung. Die Leseliste im Band findet Fölsing außerdem hilfreich.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.12.2020

Rezensentin Edeltraud Rattenhuber warnt vor Wolfgang Hirns tendenziöser Darstellung Chinas. Zwar dient sich der Journalist laut Rezensentin ganz offen dem Regime der KPCh an, indem er Kritik höchstens unterschwellig formuliert und alles Gute, das seiner Meinung nach aus dem chinesischen Silicon Valley kommt, "exzessiv" in Superlativen beschreibt, doch das macht das Buch für Rattenhuber nicht besser. Vor lauter Euphemismen über die Totalüberwachung und euphorischen Fakten und Gesprächen mit Wirtschaftslenkern könnte der Leser all die verfolgten Dissidenten und das Thema Hongkong glatt vergessen, gibt Rattenhuber zu bedenken.
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