Presseschau-Absätze
Suchwort: "Polen"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Erinnerungspolitik - 8 Presseschau-Absätze
9punkt 11.12.2023 […] Deutschland und Polen als eine von rechtspopulistischen Parteien beeinflusste Manipulation: "Die Kriege zur Erinnerung an den Holocaust in Polen verlaufen parallel zu denen in Deutschland. Die Ideen, die in den beiden Ländern ausgefochten werden, sind unterschiedlich, aber ein einheitliches Merkmal ist die Beteiligung rechter Politiker in Verbindung mit dem Staat Israel." Den Polen wirft sie vor, den […] den Historiker Jan Tomasz Gross schikaniert zu haben, "weil er geschrieben hatte, dass Polen mehr polnische Juden umgebracht haben als Deutsche". Folge dieser von Gessen diagnostizierten Blindheit in Deutschland und Polen, ist, dass Netanjahu straflos eine genozidale Politik verfolgen könne: "Netanjahu hat die Hamas-Morde auf dem Musikfestival mit dem 'Holocaust durch Kugeln' verglichen. Dieser Vergleich […] Israelkritik: "Wie die Erinnerungspolitik in Europa verdeckt, was wir heute in Israel und Gaza sehen", ist der Untertitel eines Artikel, in dem sie sich mit der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland, Polen und der Ukraine auseinandersetzt und zu dem Ergebnis kommt, dass das deutsche Bestehen auf der Singularität des Holocaust verhindert zu sehen, dass nun die Israelis Verbrechen gegen die Menschlichkeit […]
9punkt 27.10.2020 […] Die deutschen Verbrechen an Polen sind in der hiesigen Öffentlichkeit immer noch zu wenig bekannt, unter anderem, weil sie bereits mit dem Hitler-Stalin-Pakt begannen und sich nicht einfach in die "Verbrechen in Osteuropa" einordnen lassen, findet Welt-Autor Thomas Schmid. Darum plädiert er vehement für ein ausschließlich den polnischen Opfern - jüdischen wie nicht-jüdischen - gewidmetes Denkmal in […] damit den universalistischen Impuls zerstören, der untrennbar zum Kampf um Menschenrechte, Menschenwürde und zur Achtung vor den Opfern gehört. Ein verfehlter Einwand. Man kann nicht ernsthaft hoffen, Polen, Russen, Ukrainer, Weißrussen, Balten, Tschechen usw. wären damit einverstanden, zu einem einzigen Kollektiv der 'Ost-Opfer' zusammengefasst zu werden." […]