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Suchwort: "Blut"
Rubrik: Bücherbrief - 13 Artikel
Von schmatzender Sprachlust
Bücherbrief
07.06.2021
[…]
literarische Referenzen streut und dabei Kartenspiel, Blutwurst, Mittelalter und existenzielle Fragen mixt. Dem NZZ-Kritiker Roman Bucheli öffnet sich eine wahre Wunderkammer des Erzählens: Mit dem vielen
Blut
und den Todesarten, die Enard im Text zelebriert, wird der Leser zwar klarkommen müssen, entlohnt wird er dafür aber mit einer Sprache, die alle "Erdenschwere" verwandelt, versichert er. Zeit-Kritikerin
[…]
Zwischen Folie und Amour
Bücherbrief
13.01.2020
[…]
Realismus, historischen Hintergrund und das Gift des Krieges verdichtet und zugleich Leichtigkeit und Trost vermittelt. Zartes und Schönes kann der Autor so kraftvoll imaginieren, wie einen entsetzlichen
Blut
-Karneval, lobt in der FR Anja Ruf. In der SZ hebt Martin Ebel die differenzierten Figuren hervor und die reiche Symbolik des Romans, der ihn auf drastische Weise lehrt, was systematische Gewalt mit
[…]
Momente heftiger Schönheit
Bücherbrief
09.08.2017
[…]
macht. Artjom Wesjoly
Blut
und Feuer Roman Aufbau Verlag 2017, 640 Seiten, 28 Euro Dieser nun auch um die zensierten Passagen erweiterte Roman hat den im Jahre 1938 nach mehrmonatiger Folter in der Moskauer Lubjanka erschossenen Artjom Wesjoly wohl das Leben gekostet, mutmaßt FAZ-Kritikerin Christiane Pöhlmann. Humor und Satire waren unter Stalin längst verpönt waren, als "
Blut
und Feuer" 1932 erstmals
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erstmals erschien. Fein, aber scharf ist der Spott, mit dem Wesjoly in "
Blut
und Feuer" aus eigenem Erleben von der russischen Oktoberrevolution und dem darauffolgenden Bürgerkrieg erzählt, so Pöhlmann. Für Olga Hochweis vom Deutschlandradiokultur liest sich der Roman wie ein "universaler Antikriegsroman": Verschiedene Erzähler berichten in harten Schnitten zwischen Naturschönheit und Kriegsgräuel aus
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Zumindest ein Hauch Transzendenz
Bücherbrief
09.05.2017
[…]
offenkundiger Recherchearbeit spüre man doch "arg die beflissene Müh', einen ordnungsgemäß fremden Luther zu präsentieren", moniert etwa Dirk Pilz in der FR. Zaimoglu reduziere das Mittelalter auf Dreck,
Blut
, Aberglaube und Körperlichkeit, während Luther hier lediglich als psychopathischer Hassprediger und Religion als "Kuriosität im Kasperletheater" erscheine, klagt in der SZ ein erschöpfter Jörg Magenau
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Brühwürfelchen der feinen Art
Bücherbrief
05.09.2016
[…]
Deutschlandfunk. Doch bei allem Hype gibt es auch die Gegenstimmen: Während Claudia Kramatschek im DradioKultur noch über die "brave" Erzählweise hinwegsieht, da sie hier "leuchtenden, aus Fleisch und
Blut
geschaffenen" Figuren begegnet, ätzt Thomas Steinfeld in der SZ: Leicht zugänglich mit Anklängen an die "großräumigen Rauschbücher" des 19. Jahrhunderts, ergo: Trivialliteratur. Und Volker Weidermann
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Borschtsch und Saturn
Bücherbrief
09.07.2013
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Buch als kluge Reflexion über den Augenschein. Im Deutschlandfunk pries Sabine Peters das Buch als klug und vielschichtig, im RBB nannte Salli Sallmann es "ein literarisches Meisterstück, das einem das
Blut
in den Adern gefrieren lässt". Diana Pinto Israel ist umgezogen Jüdischer Verlag 2013, 238 Seiten, 21,95 Euro () Diana Pinto ist eine französische Historikerin und schlägt mit ihrem Buch eine ganz
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Erkenntnisfördernd nüchtern
Bücherbrief
07.03.2013
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Wirkliches wie den Kapitalismus als Narration zu durchschauen. Für Bettina Röhl sorgt dieser "annmaßende unpolitische Politjournalismus" dagegen vor allem für eine Verdrängung der Realität zugunsten von "
Blut
- Gen- und Monsterphantasien", schreibt sie in der Wirtschaftswoche. Kapitalismuskritiker wie Thomas Assheuer in der Zeit, Georg Seeßlen im Freitag oder Christian Schlüter in der FR stimmten Schirrmacher
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Sinnlos, aber bedeutungsvoll
Bücherbrief
09.10.2011
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Neuübersetzung der Erzählungen ist schon mehrfach besprochen werden - stets von beeindruckten Rezensenten, und unter anderem - schon im Juni - vom Clemens J. Setz, dem Shooting Star aus Wien. Es sind
Blut
- und Kriegsgeschichten, schreibt Setz. Ein Happy End für Bloy war ein Haufen abgeschlachteter preußischer Soldaten. Das ist oft unerträglicher, katholisch-patriotischer Kitsch, aber es gibt immer wieder
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Sokrates hat immer Recht
Bücherbrief
06.07.2010
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unterschiedlich auf die Erschießung eines Bären. Die eine verkriecht sich, als wolle sie mit der Gewalt nichts zu tun haben, die andere wirft sich auf den toten Riesen und leckt - wie triumphierend - sein
Blut
. Es ist immer beides möglich. Niemand ist dazu gezwungen, so zu reagieren, wie er reagiert." (Aktualisierung vom 6. Juli, 16 h: Gabriele Leupold, die Übersetzerin, schickt uns eine kleine Korrektur
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Unermessliche Weidegründe
Bücherbrief
06.01.2010
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Dobycin gehört zu den Schriftstellern, die unter Stalin ermordet wurden, und wie bei Ossip Mandelstam scheint es gerade die stille Beharrungskraft einer individuellen Stimme, die das Regime bis aufs
Blut
reizte. Dobycins Roman spielt in einer Kleinstadt, zeigt keinen "neuen Menschen", schildert keinen Fortschritt. Es ist die "sanfte Verweigerung" eines Heranwachsenden, die aus jeder Zeile faszinierend
[…]
Poetische Ironie
Bücherbrief
05.08.2009
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dem ich die 20 Jahre überschritten hatte. Es gibt keinen glücklichen Versager." Aber er erzählt auch, wie ihm das Wissen über diese Art des Unglücks als Lehrer später half. Ben Kiernan Erde und
Blut
Völkermord und Vernichtung von der Antike bis heute Deutsche Verlags-Anstalt, München 2009, 911 Seiten, 49,95 Euro () Die Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer ethnischen, nationalen
[…]
Mordsgefährliche einfache Leute
Bücherbrief
02.07.2008
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anschreibt. James J. Sheehan Kontinent der Gewalt Europas langer Weg zum Frieden Der amerikanische Historiker James J. Sheehan erzählt die Geschichte Europas als Geschichte eines mit viel
Blut
und Gewalt bezahlten Wegs zum Frieden. "Klug" und "schlüssig" findet die FR die Argumentation des Autors, der Europa als "weiche Macht" nicht auf dem Weg zur Ordnungs- und Supermacht sieht. Die taz
[…]
Bücherbrief Februar 06
Bücherbrief
31.01.2006
[…]
große Tradition litauischer Lyrik ein, schreibt die FAZ bewundernd. Am besten gefällt ihr der zweite der vier Teile, in dem Alisanka Europa als "tabula rasa" beschreibt, auf der "Reiche und Mächte mit
Blut
die Spuren ihrer Herrschaft" eingeritzt haben. Die Zeit hält Alisanka gar für den ersten Vertreter einer gesamteuropäischen Literatur, während die NZZ der "nomadischen Seele" des Dichters gebannt an
[…]