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Suchwort: "Augen"
Rubrik: Essay - 128 Artikel - Seite 1 von 10
Essay 25.04.2024 […] Gewissheit. München: dtv 1983 (2. Aufl.), S.
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5 Sperber, Manès, 1972-77: Bis man mir Scherben auf die Augen legt. München: dtv 1983 (3.
Aufl.), S. 271
6 Sperber, Manès, 1972-75: Die vergebliche Warnung. München: dtv 1983 (4. Aufl.), S. 193
7 Sperber, Manès, 1972-77: Bis man mir Scherben auf die Augen legt. München: dtv 1983 (3.
Aufl.), S. 197
8 "Manès Sperber - ein treuer Ketzer". Dokumentarfilm von […] und im Iran mehrere Tausend Mal verkauft wurde, ist dagegen spektakulär und lässt vermuten, dass das explosive Potenzial des Romans für jedes totalitäre Regime nicht erkannt wurde.
Wenn man sich vor Augen führt, wie früh Sperber seine Analyse totalitärer Macht verfasst und veröffentlicht hat, dann ist bemerkenswert, dass er bereits Problemlagen, Vorgänge und Ereignisse benennt und verarbeitet, die in […] Von
Rudolf Isler
Essay 30.01.2023 […] sind vollendet, nur die Wirkung ist nicht abzusehen.
David Crosby (im Poncho) mit den Byrds. Foto im Teaser: David Crosby, 1970, Bild: David Gans unter cc-Lizenz
Es ist geradezu rührend, wie seine Augen noch nach Jahrzehnten traurig wurden, wenn er eingestand, aus der Band The Byrds herausgeworfen worden zu sein. Seine Stimme, sein Spiel auf der akustischen Gitarre, sein Songwriting wurde für überflüssig […] gesteigert durch Crosbys Vibrato, für einen Singer-Songwriter um 1970 höchst ungewöhnlich.
Die Hauptfigur Guinnevere, aus der walisischen Artussage, wird nur zum Vergleich eingeführt. Sie hat grüne Augen und in der nächsten Strophe goldenes Haar, "lady like yours, lady like yours". Nein, sie hat sie nicht, sie hatte sie ("had green eyes"), denn Guinnevere ist schon über tausend Jahre tot. Durch die […] Von
Ulf Erdmann Ziegler
Essay 02.12.2021 […] um den Ort zu finden, an dem wir einen goldenen Schlüssel für uns entdecken, der vielleicht schon immer vor unseren Augen am Rand eines leuchtenden Regenbogens lag. Wann immer wir etwas finden, das uns einen neuen Horizont eröffnet, ist das der Schüssel, der uns zu vor unseren Augen vergrabenen Schätzen führt.
Als Kind habe ich meinen Schatz in Bagdad gefunden. 360 Kilometer war die Entfernung zwischen […] immerhin zwei Reisen nach Paris, Kurz-Trips nach Athen und Konstantinopel und hinterließ uns sein wunderbares Gedicht "Ithaka", das uns die Bedeutung des Weges, den wir zu einem Ziel beschreiten, vor Augen führt.
Der Beginn jeder Reise fordert, sich dem Ruf der Ferne zu unterwerfen, denn die Ferne ist unendlich wie das Herz. Es gibt kein Gesetz und keine Regeln, weder in der Vergangenheit noch in der […] meine eigene Karte von Bagdad, eine kleine Karte im Spazierradius des Kindes, das ich damals war. Wie lange meine Fantasiereise dauerten, weiß ich nicht mehr, denn meist schlief ich rasch ein. Meine Augen ermüdeten sommers auf ihrer Reise von Stern zu Stern, während sie winters kreuz und quer über die Decke des Zimmers durch die Straßen von Bagdad wanderten. Wie nahe meine Fantasiestadt der Stadt kam […] Von
Najem Wali
Essay 23.08.2021 […] Olga Radetzkaja: Als wir uns neulich darüber unterhielten, wie unsere Sprache sich vor unseren Augen und in unseren Händen verändert, hast du eine Art Chandos-Moment erwähnt, etwas wie ein Fremdwerden der Worte - habe ich das richtig verstanden, und was hat es damit auf sich?
Katharina Raabe: Fremdwerden der Worte - das wäre zu hochgegriffen. Das "unerklärliche Unbehagen", das Lord Chandos in Hof […] sein Verhältnis zur Sprache ergriffen. Das vertraute Instrument, mit dem sich über wahr und unwahr urteilen ließ, zerfiel ihm in lauter Teile: "Die einzelnen Worte schwammen um mich, sie gerannen zu Augen, die mich anstarrten und in die ich wieder hineinstarren muss." Hofmannsthal beschreibt die Urszene des Künstlers: das Aufbrechen der Wahrnehmungsroutinen. Das Überhandnehmen des Unselbstverständlichen […] Sprache nur durch die Regeln, nach denen wir uns in ihrem Gebrauch richten", schreibt Wittgenstein. Dieses "wir", das für eine Instanz über allen speziellen Communities stand, zerfällt vor unseren Augen.
"Haben wir es hier nicht mit der Urszene des Übersetzens zu tun: dem ständigen Hin und Her zwischen dem Identischen und dem Nicht-Identischen?"
OR: Ja, und eben deshalb hält sich meine Freude über […] Von
Katharina Raabe, Olga Radetzkaja