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Rubrik: Essay - 141 Artikel - Seite 1 von 11
Essay 24.01.2024 […] und ersten Menschen. Aber genau das ist es natürlich, dem man nachgehen muss und auf das man mit großer Gründlichkeit und prüfendem Blick schauen sollte - als Journalist sowieso und erst recht! Was nämlich dabei herauskommt, wenn wir das nicht mehr tun, zeigt uns der Autor in seinem Buch ebenfalls.
Allein wegen der falschen Narrative, die seit mindestens zehn Jahren in den Medien ihr Unwesen treiben […] zweite Beispiel einer grotesken und sich ständig perpetuierenden Erzählung ist die Behauptung eines gigantischen Wasserverbrauchs, der nötig sei zur Produktion eines einzigen Kilogramms Rindfleisch, nämlich 15.415 Liter! Auch hier ist die Quelle eine falsch interpretierte Studie, deren Ergebnis vom BUND und dem Fleischatlas der Böll-Stiftung immer weiter verbreitet wird. Schwinn rechnet vor, dass ein […] Dieser Mangel, scheint mir, hat seinen Grund in einer allgemeineren Charakteristik dieses und vieler ähnlicher Bücher. Der Autor lässt sich in seinem Plädoyer für die Weidekuh als Klimaschützerin nämlich nicht darauf ein, über die globale Ökonomie der europäischen Landwirtschaft oder die vorherrschende Vermarktungsstruktur ihrer Erzeugnisse nachzudenken - und erst recht nicht über die Soziologie des […] Von
Uta Ruge
Essay 31.12.2021 […] verstand er sich selbst nicht.
In den 1980er Jahren wurde ich Anne Dudens Zufallslektorin. Schon in ihrem ersten Buch "Übergang" zeigte sich der Prozess, der das Schreiben für sie bedeutete, sich nämlich mit dem eigenen Leben in die Wissenslandschaften der Kunst hineinzustellen und dort auf Augenhöhe zu leben und zu schreiben. Es ist ein von Anfang an hochkritisches Schaffen - von sich ausgehend und […] Anne Duden Ausgangspunkt vieler Blicke auf Drachen und ihre Mörder, vieler Texte, die nachvollziehen und zur Kenntnis bringen, was hier geschieht, geschehen ist und weiterhin geschieht - der Sieg nämlich über das, was undefiniert und undefinierbar ist, die abgeschobenen Reste, alles außerhalb des gesellschaftlichen Funktionierens sich Aufhaltende - und nicht selten ist es das Weibliche.
Die "Grabbereitung […] Texte sind Erkundungsgänge in die Zustände des permanenten Zu-Grunde-Gehens. Ich kenne unter den heute Schreibenden keine, die mit solcher Radikalität an die tägliche Arbeit gehen - an die Wahrnehmung nämlich des aus allen Zusammenhängen Herausgefallenen und an die Aufgabe, es doch noch und eben deshalb in Sprache aufzuheben.
Hinzu kommt bei ihr jedoch auch - und davon habe ich hier, darüber wird überhaupt […] Von
Uta Ruge