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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Büchner"
Rubrik: Feuilletons, Stichwort: Pastior, Oskar - 10 Presseschau-Absätze
Feuilletons
23.10.2006
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Landesverrats gesehen." (Mehr dazu in unserer Feuilletonrundschau vom Freitag) Auf der Literaturseite druckt die Zeitung Oskar Pastiors im Nachlass entdeckte Dankesrede, die er bei der Verleihung des
Büchner
-Preises halten wollte: "Wieder Klärschlamm gebaggert, wieder Lyrik sekretiert. Und dann reden die Leute von Spielerei. Sie wissen nichts von Sprachnot, Denkverzweiflung oder gar Erkenntnisdrangsal
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Feuilletons
23.10.2006
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Dem Lyriker Oskar Pastior wurde an diesem Wochenende postum der
Büchner
-Preis verliehen. Jetzt veröffentlicht die Welt ein kurzes Interview, in dem Pastior Tanya Lieske erklärt, warum er zum Sprachexperimentator wurde. "Das hängt mit der relativen Mehrsprachigkeit zusammen, mit der wir in Siebenbürgen aufgewachsen sind und denken gelernt haben. Neben der Muttersprache haben wir die anderen Sprachen
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Feuilletons
23.10.2006
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Hubert Spiegel verfolgte die Herbsttagung der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung, bei der auch der
Büchner
-Preis posthum an Oskar Pastior verliehen wurde. Abgedruckt wird die Dankrede des ehemaligen Kunstkritikers der FAZ, Eduard Beaucamp, für den Johann-Heinrich-Merck-Preis, in der sich Beaucamp kritisch mit der Kunstkritik auseinander setzt. Christian Geyer glossiert das Getöse um die
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Feuilletons
06.10.2006
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ansehe, und vereinzelt einen Film. Sie stellen mir den Apparat zur Verfügung, ich bringe die Pizza. Und das war's." Weiteres: Herbert Wiesner schreibt zum plötzlichen Tod des Dichters und diesjährigen
Büchner
-Preisträger Oskar Pastior. Dankwart Guratzsch berichtet von neuen Forschungen zum Magdeburger Dom, wonach Otto I. offenbar eine zweite Großkirche hatte bauen lassen. Wieland Freund berichtet von dem
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Feuilletons
06.10.2006
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Zwei Wochen bevor ihm der
Büchner
-Preis verliehen werden sollte, ist der Dichter Oskar Pastior gestorben. Michael Lentz erzählt von einer Lesung 1992, auf der er Pastior zum ersten Mal begegnet ist. "Aber was heißt hier lesen, Oskar Pastior erfindet mit der ersten Silbe das Lesen neu, wie er auch die Poesie neu erfindet. Jeder Laut ist eine Plastik. Da artikuliert jemand mit nicht gekannter Konzentration
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Feuilletons
15.05.2006
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auf Öleinnahmen gegründeten islamistischen Kalifats die Luft nehmen." Im Kulturteil porträtiert Dorothea von Törne fröhlich den rumäniendeutschen Lautlyriker Oskar Pastior, der in diesem Jahr den
Büchner
-Preis erhält: "Kaum zu glauben, dass jemand, der 1945 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurde, der drei Jahre Militärdienst ableistete und als Betontechniker in einem Baubüro sein Dasein
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Feuilletons
15.05.2006
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Es war das Wochenende der Preise. Dass dem Lyriker Oskar Pastior und Akademiemitglied auf der Frühjahrstagung der Darmstädter Akademie in Kopenhagen der diesjährige
Büchner
-Preis zugesprochen worden ist, hält Thomas Steinfeld für eine "richtige, aber keine spektakuläre" Entscheidung. Spektakulärer ist vielleicht das beigestellte Gedicht, das aus einer Begegnung Oskar Pastiors mit Inger Christensen
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Feuilletons
15.05.2006
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Als "klugen Nachhall" bezeichnet Oliver Ruf die Entscheidung, den
Büchner
-Preis in diesem Jahr an den Lyriker Oskar Pastior zu vergeben. Schließlich sei der 78-jährige aus Siebenbürgen stammende Sprach- und Lautartist "der Prototypus des minutiös harkenden, gezielt aussäenden Gärtners. Er ist ein fähiger Züchter, der es bravourös versteht, seine Aufzucht magisch hochzupäppeln." Weitere Artikel: Cristina
[…]
Feuilletons
15.05.2006
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Martin Lüdke hält Oskar Pastior für den goldrichtigen
Büchner
-Preisträger 2006. "Eine wunderbare, eine überfällige und eine überraschende Entscheidung. Wer Oskar Pastior auch nur einmal erlebt hat, lesend, die Brille vorn auf der Nasenspitze balancierend, wer diese freundlich leise, warme, doch klare, etwas fremdartig klingende Stimme gehört hat, wer gesehen hat, wie seine Oberlippe mitsamt dem kleinen
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Feuilletons
15.05.2006
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Der
Büchner
-Preis für Oskar Pastior (mehr hier und hier) ist verdient, meint Hubert Spiegel, aber zufrieden ist er mit der Entscheidung trotzdem nicht: "Die Regeln des Anstands verlangen, dass man einem bald Achtzigjährigen den Respekt vor seinem Lebenswerk nicht versagt, und die Akademie darf sich darauf verlassen, dass diese Regel eingehalten wird. Sie wagt also nichts. Aber hätte die Auszeichnung
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