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Suchwort: "Wörter"
Rubrik: Im Kino - 13 Artikel
Schwertstich ins Herz
Im Kino
20.04.2022
[…]
Serpil Turhan sich in Hêvîn Tekin ein bisschen wiedererkennt. Postmigrantisches Leben in Deutschland. Das schreibt sich leicht dahin. Dass die Lage komplexer ist als es diese vier so homogen wirkenden
Wörter
nahelegen, unterstreicht Turhan mit ihrem präzisen Film sehr eindrücklich. Ihr hilft dabei ein so wirkungsvoller wie naheliegender Kniff: Die drei Frauen kommen aus unterschiedlichen Generationen.
[…]
Von
Nicolai Bühnemann, Thomas Groh
Tschechows Zeilen
Im Kino
22.12.2021
[…]
Deutsche, die japanische
Wörter
aufsagen, heben dabei gerne die Vokale hervor, gerade so, als wäre Japanisch mit den vokalverliebten Sprachen Europas verwandt. Dabei verschwinden die Vokale im Japanischen oft, werden zu bloßen Markierungen, stimmlosen Andeutungen und Strukturelementen. Wer daher den Namen des Theatermachers Yūsuke Kafuku (Hidetoshi Nishijima) lediglich in den Untertiteln liest und
[…]
Von
Lukas Foerster, Thomas Groh
Totally LOVED that Africa moment
Im Kino
19.12.2018
[…]
"Jules" und "Verne" sind die ersten beiden gesprochenen
Wörter
in "Aquaman". Wenige Momente später rückt eine Ausgabe von H.P. Lovecrafts "The Dunwich Horror" erst unauffällig, dann mit Nachdruck ins Bild. James Wan (Regie) und Will Beall (Drehbuch) machen um ihr Referenzsystem keinen Hehl: Die beiden Säulenheiligen und zentralen Stichwortgeber der modernen Fantastik bilden den Rahmen für
[…]
Von
Lukas Foerster, Thomas Groh
Sehnsuchtsmelodien
Im Kino
24.01.2018
[…]
eine "gute Freundin" - entgegen eindeutig anderer Indizien. Neben diesen komischen Fehlleistungen kommt es auch wieder zu einer gewohnt großartigen Dinnerszene: Dabei wird viel Alkohol getrunken, die
Wörter
verklären sich zunehmend, die porös ausschweifende Stimmung schwappt zwischen Ernst und Spaß, zwischen kleinen Indiskretionen und großen Offenbarungen. Es wird getrunken, gegessen, gelacht, gekränkt
[…]
Von
Katrin Doerksen, Friederike Horstmann
Zärtlicher Abschied
Im Kino
13.12.2017
[…]
Gerede würde niemals aufhören", sagt Isabelle gerade noch erleichtert zu ihrem zweiten Liebhaber im Film, als sie sich bereits in den Armen liegen. Doch es gibt kein Entkommen aus dem Stolpern der
Wörter
: "Wohin gehen wir?", fragt er zurück - und meint damit tatsächlich bloß: in welches Zimmer? Von der Liebe geblendet zu sein, schreibt Barthes einmal, "heißt im Grenzfall Verhinderung von Sehen, von
[…]
Von
Janis El-Bira, Patrick Holzapfel
Jenseits des Fröhlichkeitsdiktums
Im Kino
27.04.2017
[…]
Ernüchterung - love lost. Wie bewegt die Figuren sind, merkt man so deutlich, weil Schanelec sie langsam sich bewegen lässt. Und die Kamera auch. Man hat Muße die Räume zu erkunden, die spröde Diktion der
Wörter
zu hören. Die Lichtmodulationen und Bildkompositionen von Schanelecs Kameramann Reinhold Vorschneider sind von bestürzender Schönheit. Das Karge in "Der traumhafte Weg" produziert den Überschuss,
[…]
Von
Patrick Holzapfel, Friederike Horstmann
Kaleidoskop spontaner Empfindungen
Im Kino
15.03.2017
[…]
die neue Tonspur und die gealterten Hände, die das vergangene Material bearbeiten und die Parallelstrukturen des Films bis ins Unendliche multiplizieren. Selten hat ein Filmemacher die verwandten
Wörter
"Kamera" und "Zimmer" so einheitlich gedacht wie Beavers, der aus der Erfahrung seines Zimmers und der Blicke dort eine Kinowelt basteln kann. Doch dabei verlässt Beavers kaum sein eigentliches Zimmer
[…]
Von
Lukas Foerster, Patrick Holzapfel
Unbedingt entzückende Mischwesen
Im Kino
07.12.2016
[…]
unterliegt Wiederholungszwänge und Automatismen - auch Hong Sang-soos Film. Vor allem zeigt die analoge Struktur Möglichkeitsformen filmischen Erzählens. Zwischen den beiden Geschichten, zwischen einzelnen
Wörter
, Sätzen und Szenen, zwischen dem Gesagten und dem Gemeinten tun sich Zwischenräume auf, die Hong Sang-soo eindrücklich auslotet. Friederike Horstmann Right Now, Wrong Then - Südkorea 2015 - Orig
[…]
Von
Lukas Foerster, Friederike Horstmann
Grandiose Pathos-Momente
Im Kino
29.01.2014
[…]
einblendet, weiße Buchstaben auf schwarzem Grund, "Le passé" (deutscher Titel: "Le passé - Das Vergangene"), dazu auf der Tonspur das Geräusch der Scheibenwischer, die auch visuell durch die weißen
Wörter
schwenken und den Schriftzug schließlich ins Schwarze verwischen. Nahezu enzyklopädisch geht es im französischsprachigen Familiendrama des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi um Kommunikation, deren
[…]
Ahmad (Ali Mosaffa), der nach vier Jahren nach Frankreich zurückkommt, um sich von seiner Ehefrau Marie (Bérénice Bejo) scheiden zu lassen. Schon auf ihrer Autofahrt werden im Gesagten Waagschalen-
Wörter
aufgestöbert. Auch die Hohlräume zwischen den Worten provozieren Suggestionen und Spannungen. Vieles bleibt unausgesprochen - dass Marie und ihre beiden Töchter schon länger mit Samir (Tahar Ramin)
[…]
Von
Lukas Foerster, Friederike Horstmann
Wie hingehaucht
Im Kino
25.10.2012
[…]
n zu sagen, dass Yaron, zwar nicht in seinen Zügen, aber in seinem Verhältnis zum Körper, fast animalische Züge trägt. Dem gegenüber stehen die Terroristen - Theoretiker, Klassenkämpfer, die über
Wörter
und Sätze streiten. In ihren Bewegungen oft gehemmt, manchmal leicht linkisch wirken. Als würde Nadav Lapid sagen wollen: "In Israel ist das Verhältnis zwischen Körper und Geist gestört." Der erste
[…]
Von
Lukas Foerster, Thomas Groh
Machete Don't Text
Im Kino
03.11.2010
[…]
Islamfeindlichkeit geben darf. In einem der Dialoge, die immerzu alles Politische schön schlicht ausbuchstabieren, erklärt Acar, der Englisch spricht, dem Amerikaner, der im Irakkrieg ein paar kurdische
Wörter
gelernt hat, wie wenig gehörig es ist, alle Muslime über den Kamm des Radikalismus zu scheren. Amerikaskepsis ist überhaupt durchaus Geschäftsgrundlage dieses sich das quasimythische Bild-Potenzial
[…]
Von
Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Sisyphos, glücklich
Im Kino
14.01.2009
[…]
neuen, multiethnischen französischen Gesellschaft ist, mit den Voraussetzungen jedes Diskurses, mit dem Wortschatz. Das Wort "Österreicherin" ist, so lernt man, nachdem die Schüler ihnen unbekannte
Wörter
in einem Text markieren, von minderer Bedeutung, da es niemandem auffallen würde, wenn Österreich verschwände. Auf der Sinnhaftigkeit der anderen beanstandeten Worte besteht Francois allerdings. Nach
[…]
Von
Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Sprach-Verausgabung
Im Kino
27.08.2008
[…]
schon groben Zügen einer Akt-Dramaturgie. Nie aber zwingt er das Momenthafte, das Individuelle dazu, funktional zu werden. Und noch im Funktionalen eröffnet er Spielräume, in denen die Körper, die
Wörter
sich verausgaben können, ohne dass es auf das Voranschreiten und das Ausgehen seiner Geschichte zu verrechnen wäre. Es ist dieses zwanglos etablierte Spannungsverhältnis, das Kechiche zu einem ganz
[…]
Von
Ekkehard Knörer