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Rubrik: Im Kino - 139 Artikel - Seite 1 von 11
Im Kino 31.01.2024 […] kleine, ermutigende Stupser verteilend und dadurch den Planeten rettend: so sehen und inszenieren sich die Wolfs und Veras dieser Welt selbst gerne. Autoritäre soft power, die das Gegenüber (okay: mich) oft mehr auf die Palme bringt als Ignoranz oder offene Aggression.
Zurück zum Plot: Thailand also, und dann Island. Schön, wie die beiden Schauplätze den Film strukturieren, wie auf die etwas irreal […] Schillings zweifellos größtes schauspielerisches Talent ist; und immer wieder erweist sich das neue, dem gemeinsamen familiären Glück verpflichtete Lebensmodell doch als das attraktivere.
Damit man mich nicht falsch versteht: Toms Geschichte ist keineswegs per se uninteressant oder nicht wert, erzählt zu werden. Die Erzählperspektive rechtfertigt sich, nebenbei bemerkt, bereits dadurch, dass die Figur […] Von
Lukas Foerster
Im Kino 24.05.2023 […] Intensität des Kritikerbeifalls und Preisregens, mit der "All the Beauty and the Bloodshed" seit seiner Premiere auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im letzten Jahr überhäuft wird, irritiert mich jedenfalls nachhaltig, angesichts eines dokumentarischen Modus, der mit Hagiografie noch zu freundlich bezeichnet wäre.
Geschickt konstruiert ist das Ganze durchaus. Beauty und Bloodshed, Kunst und […] einer heroischen Vergangenheit als den Herausforderungen der Gegenwart verpflichtete Verschmelzung von Kunst und Aktivismus darstellt.
Kurz: I don't buy it. Aber sowas von nicht. Irgendwann habe ich mich so sehr in Rage gesehen beziehungsweise geschrieben, dass meine Wut sich nicht mehr nur gegen den Film, sondern auch gegen Goldin kehrt. Die "Ballade der sexuellen Abhängigkeit" wird allseitig als […] dennoch schrecklich leid.
Aber das ist natürlich auch wieder unfair. Meiner eigenen Wut sollte ich mindestens ebenso misstrauen wie der, die Poitras' Film zelebriert. Und wie gesagt: Manches rührt mich ja trotz allem (warum auch nicht; Monets Seerosen liebe ich ja ebenfalls innig). Dennoch verweist sie, vielleicht, auf das zentrale Problem des Films: Eben weil er sich bedingungslos mit seiner Hauptfigur […] Von
Lukas Foerster