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Rubrik: Link des Tages - 17 Artikel - Seite 1 von 2
Link des Tages 02.07.2008 […] "
In einem kurzen Interview mit der deutschen Vanity Fair vom 19.02.2008 bekannte der Architekt Daniel Libeskind: "Ich baue nicht für totalitäre Herrscher. Für mich ist Architektur ein Bekenntnis zur Demokratie, und das bedeutet für mich eine Verpflichtung zur Ethik." In Hongkong baut er allerdings doch.
Gerhard Matzig beschrieb am 04.03.2008 in der SZ den Trend, deutsche Architekten für Parlamentsbauten […] übernahm, erklärte sich am 24.05.2007 in der Sendung Kulturzeit kurzerhand für apolitisch: "Ich verstehe den Architekten und insbesondere unser Büro als Dienstleister. [...] Ideologien haben da für mich eigentlich keinen Platz." Im Interview mit der Welt sah Speer das eigene Engagement noch positiver: "Ich achte darauf, dass die Chinesen anfangen, sich mit dem Thema Umwelt, Energievorsorge, Energi […] einen traditionellen Teil und in einen modernen, der sich stark an der BBC orientiert. Und die modernen, aufgeklärten Fernsehleute sollen dann in unser Gebäude einziehen. Bei aller Bescheidenheit, für mich scheint der Bau doch einen Wandel zu markieren."
Zu den Wanderarbeitern und ihren Arbeitsbedingungen, und damit ganz allgemein zur Verknüpfung von Architektur und Verantwortung, erklärte Kohlhaas, […]
Link des Tages 16.08.2006 […] Und für mich, da bin ich meiner Erinnerung sicher, war die Waffen-SS zuerst einmal nichts Abschreckendes, sondern eine Eliteeinheit, die immer dort eingesetzt wurde, wo es brenzlig war, und die, wie sich herumsprach, auch die meisten Verluste hatte."
Er habe sich vor allem freiwillig gemeldet, um "rauszukommen. Aus der Enge, aus der Familie. Das wollte ich beenden, und deshalb habe ich mich freiwillig […] "Man will mich zur Unperson machen."
Recht böse setzt sich, ebenfalls in der Welt, der Publizist Wolf Lotter mit der Rolle Grass' in der alten Bundesrepublik auseinander: "Der Staatsdichter ist wie kein Zweiter seiner Generation zur moralischen Instanz im Lande geworden, zum guten Deutschen, einer, der zum Wandel fähig schien, weil er ihn selbst erlebt hatte. Dieses 'Ich war dabei, um mich zu ändern' […] gewesen, in der 10. SS-Panzerdivision "Frundsberg".
Eine Chronik der Ereignisse
12. August 2006
Günter Grass im Interview mit der FAZ: "Das musste raus, endlich. Die Sache verlief damals so: Ich hatte mich freiwillig gemeldet, aber nicht zur Waffen-SS, sondern zu den U-Booten, was genauso verrückt war. Aber die nahmen niemanden mehr. Die Waffen-SS hingegen hat in diesen letzten Kriegsmonaten 1944/45 genommen […]
Link des Tages 10.07.2006 […] "Während des Spiels hängt, unterschwellig oder offen, immer eine gewisse Aggressivität in der Luft", schreibt der französische Schriftsteller Francois Weyergans in Le Monde. "Als Romanautor interessiert mich an Zidane sehr viel mehr das, was man von ihm erahnt, als das, was er zeigt. Sein Spiel bleibt undurchschaubar. Es scheint, als habe er eine dunkle Nacht gehabt oder sei eine Pascalsche Wette eingegangen […] Wahnsinnstat provozieren?"
Keine Frage, für den Kopfstoß verdiente er die rote Karte. Trotzdem: Zidane gehört zu den Größten, nur vergleichbar mit Pele, Franz Beckenbauer, Diego Maradona und "für mich" Johan Cruyff, schreibt Simon Barnes in der Times. "Immer hart und ernst, aber mit diesem seltsamen Sinn für Distanz. Es war, als wäre ihm die Absurdität des Fußballspiels immer bewusst, und somit auch […]
Link des Tages 02.02.2006 […] Punch, betrachtet in der Times den Karikaturenstreit unter professionellen Gesichtspunkten: "Ich habe mich niemals von Fragen des Geschmacks, der Schicklichkeit oder der Sensibilität beeinträchtigen lassen. Egal, ob es um Behinderte, Auschwitz, Golgatha oder Impotenz, Krebs oder Hiroshima gib - wenn mich eine Karikatur zum Lachen brachte, kaufte ich sie." Die Mohammed-Karikaturen findet Coren allerdings […] orrespondent von al-Dschasira in Berlin, im Interview zum Streit um die Mohammed-Karikaturen: "Mich beleidigt einiges von dem, was hier in Europa über Muslime gesagt und gedacht wird. Dass Mohammed abgebildet wird, ist dabei weniger das Problem, auch wenn ich weiß, dass der Koran das nicht erlaubt. Mich stört vielmehr die Respektlosigkeit, die daraus spricht."
Deutschland. Und Robert Misik blickt […] Beleidigung des Propheten ist nur ein Katalysator für die aufgestaute Wut in der arabischen Welt, die wiederum eine Folge des westlichen Verhaltens ihr gegenüber ist. Ja, dieses Verhalten beleidigt mich und es beleidigt arabische Bürger mehr als jede Karikatur... Die Wahrheit ist, dass nach dem Ende der Kolonialzeit alle westlichen Staaten Diktaturen unterstützt haben, zunächst aus Angst vor einem […]
Link des Tages 10.10.2005 […] einfach Goytizolo zu mir. Oder sonst nennen Sie mich wie die Jungs: Onkel Goyti."
Der Hauptmann sprach Jesus Sosa freundlich an.
"Kleiner, du löst mich ab. Und du wirst für alle Hauptmann Bazan sein. Außer natürlich für Schakal. Der weiß ja genau, wer du bist. Aber die übrigen werden glauben, dass du Hauptmann bist. Mir würde es auf die Eier gehen, wenn mich ein Unteroffizier ablöste, wo ich doch Hauptmann […] zurückkehrte. Er fragte sich auch, aus welchem Grund Kommandant Pato ausgerechnet ihn ausgesucht hatte. "Vielleicht", dachte er, "glaubt Paz, dass ich Vasquez zuviel Ärger mache, und auf diesem Weg wird er mich los. Oder vielleicht war ich einfach da, als Onkel Goyti beschloss, noch heute morgen aus diesem Scheißkaff zu verschwinden."
Zwei Monate später hatte Jesus Sosa genug von Totos. Aus der Abteilung […] Tage nach Huamanga zurückkehrte. Dort traf er mit Goytizolo zusammen.
Der Hauptmann sagte zu ihm:
"In der Gegend zu sein, aus der du jetzt kommst, ist ein Scheißdreck. Das habe ich Pato gesagt, der mich wieder hinschicken wollte."
In diesen Tagen bemerkte Jesus Sosa, dass sich der Hauptmann verändert hatte. Er schien nicht ganz richtig im Kopf. Ganze Stunden verbrachte er auf dem Dach, manchmal halb […]
Link des Tages 06.06.2002 […] Anders als einmal der Person des Erzählers in den Mund gelegt: "Ich konnte meine Unschuldsvermutung schützen vor allem, was sie gefährden wollte. Ich verhielt mich faktenfeindlich, beweisabweisend, wirklichkeitsfremd. Seuse würde, wie ich mich verhielt, g e l a s s e n nennen."
Man hätte sich gewünscht, dass Walser dort bleibt, wo es unter der Schneedecke, deren Schmelzen die schiere Unschuld zu […] Herrn Walser bin. Keine jedenfalls von denen, die Martin Walser in seiner Widmung "Für die, die meine Kollegen sind" adressiert hat. Eine geeignete Leserin bin ich anscheinend auch nicht. Bevor ich mich an die Lektüre des Manuskripts machte, wusste ich ja schon, dass "Tod eines Kritikers" eine Satire, eine Komödie sein soll. Inzwischen habe ich es gelesen. Ich kann nicht begreifen, was daran Satire […]