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Rubrik: Mord und Ratschlag - 18 Artikel - Seite 1 von 2
Mord und Ratschlag 06.11.2014 […] vielleicht Partys vor den Gefängnistoren von Huntsville, aber, Teufel noch mal, sie sind verdammt anständige Leute. Und kein Autor setzt dieses verdammt anständige Amerika so verdammt grandios in Szene wie James Lee Burke, der mit "Regengötter" nach langer Zeit wieder auf Deutsch zu lesen ist, und zwar ganz ohne seinen langjährigen Helden, den Louisiana-Sheriff Dave Robicheaux.
Im namenlosen County von Sheriff […] ." Aber eigentlich muss man sich als Soundtrack zu dem Roman den zuversichtlichen Country der Carter Family vorstellen, den Vicky auf ihrer Gibson Sunburst so gern spielt. Keep on the Sunny Side.
James Lee Burke: Regengötter. Thriller. Aus dem Amerikanischen von Daniel Müller. Heyne Verlag, München 2014, 672 Seiten, 16,99 Euro ().
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Als Dublin noch im geliehenen Geld schwamm, baute es sich auch […] Von
Thekla Dannenberg
Mord und Ratschlag 30.03.2011 […] verrückte Schwester Briony kümmern und bei seiner neuen Flamme Niveau vorgeben. Er tut was er kann, aber die Dinge entwickeln sich ungünstig. An einer Stelle gibt Ken Bruen als seine Referenzgrößen James Sallis, Charles Willeford und Fred Willard zu erkennen: Hard-boiled soll es sein und rasend komisch. Und tatsächlich: Bruens Roman ist rasend komisch. Er hat Tempo und Rhythmus, manche Dialoge sind […] Brutalitäten unsere Sympathien verspielen könnte, sichert er sie sich mit der nächsten schlagfertigen Pointe, zitiert Rilke oder Dominick Dunne. Oder Virginia Woolf, deren versnobte Lästereien über James Joyce natürlich jedem irischen Autor zum Ruhm gereichen: "Alles Bücher von Autodidakten aus der Arbeiterschicht, und man weiß ja, wie erschreckend die sind, wie ichbezogen, penetrant, derb, auffallend […] Von
Thekla Dannenberg
Mord und Ratschlag 09.11.2007 […] interessiert, was ihn selbst angeht. Er bringt die Verbrecher zum Ort ihrer Tat. Er wartet. Er fährt. Das ist alles.
In raffiniert ineinander verschachtelter Rückblenden- und Vorwärtsbewegung erzählt James Sallis die Geschichte dieses Helden. Mit einem scharf belichteten Bild beginnt der Roman. Es hat Tote gegeben. Etwas ist schief gelaufen. In kurzen Kapiteln erfahren wir, wie es dazu kam. Wir erfahren […] Westlake und Larry Block gewidmet - drei großen amerikanischen Schriftstellern". Andererseits ist "Driver" aber doch ganz etwas anderes als bloß eine Manufactum-Version vergangener guter blutiger Dinge.
James Sallis erlaubt sich mit dem Verehrten nicht postmodern, was er will. (Wie es Tarantino in seinem Stuntdriver-Meisterwerk "Death Proof" tut.) Er fälscht sich aber auch kein eigenes Original zurecht, […] Leben, und sei es ein Spiel der Götter, nur Episoden gibt. Heinrich Steinfest, dessen Romane zusehends an Tiefe und Weite gewinnen, hat eine erzählt. Wir sind schon sehr gespannt auf die nächste.
James Sallis: Driver. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger. Liebeskind Verlag, München 2007. 160 Seiten. 16,90 Euro.
Heinrich Steinfest: Die feine Nase der Lilli Steinbeck. Piper Verlag, München 2007 […] Von
Ekkehard Knörer
Mord und Ratschlag 07.05.2007 […] ohne glücklichen Ausgang, das zeugt von einem seltenen Sinn für den richtig dosierten Einsatz der Mittel.
Lassen Sie mich schließlich noch von zwei enttäuschenden Büchern berichten. Das eine hat James Crumley geschrieben, ein Autor, der ganz zu Recht als Klassiker der Kriminalliteratur gilt. Mit seinen beiden Serien-Detektiven C.W. Sughrue und Milo Milodragovitch hat er zwei Helden der wenig heroischen […] in den Mund geschobenes Reservoir an platten Lebensweisheiten gibt dem Roman den Rest.
Gianrico Carofiglio: "In freiem Fall". Goldmann Verlag, München 2007. 224 Seiten, gebunden, 17,95 Euro
James Crumley: "Land der Lügen". Shayol Verlag, Berlin 2007. 344 Seiten, kartoniert, 14,90 Euro
Harlan Coben: "Ein verhängnisvolles Versprechen". Goldmann Verlag, München 2007. 450 Seiten, kartoniert, […] Von
Ekkehard Knörer