zuletzt aktualisiert 18.05.2024, 15.15 Uhr
≡
Home
Presseschauen
Kulturrundschau Efeu
Debattenrundschau 9punkt
Medienticker
Magazinrundschau
Bücher
Bücherschauen
Bücherbrief
Tagtigall
Fotolot
Vorworte
Vorgeblättert
Stöbern
BuchLink
Kino
Im Kino
Rubrik Film in Efeu
Magazin
Essay
Intervention
Meldungen
Dokumentation
In eigener Sache
Archiv
Newsletter
Artikel
Suchwort: "Gefühl"
Rubrik: Tagtigall - 10 Artikel
Wechsle ich das Schloss aus?
Tagtigall
16.10.2022
[…]
Nichts - die Sprache zu umschließen droht. Selbst noch die vergeblichste Ansprache bezeugt schließlich, dass die anfängliche Einsamkeit einen Ausweg sucht. Und mag die Ansprache noch so sehr von dem
Gefühl
der Vergeblichkeit getragen sein - dennoch gilt: erst die Ansprache eröffnet die Möglichkeit, dass es überhaupt eine Antwort geben kann. Die Welt wird nie mehr so sein wie früher Wir werden nicht
[…]
Von
Marie Luise Knott
Andreas Altmann
Tagtigall
17.08.2019
[…]
, ein natürlicher Prozess, die lyrische Vorratskammer aufgebraucht. Doch in den Jahrzehnten haben sich alle meine Sinne der Poesie verschrieben, jedes Geräusch und jedes Bild, jeder Gedanke, jedes
Gefühl
, jede Geste, alles geht durch die poetisch aufgeladenen Wahrnehmungsfilter, die am Ende immer den Worten die Gedichte schenken. Keine Angst vor dem Verstummen. Was nach Zeit verlangt, holt sie sich
[…]
Der Traum vom singenden Strand
Tagtigall
20.06.2019
[…]
absurder, ironischer Beiklänge entstehen so unter der Hand Ökotope aus individuellen und kollektiven Erinnerungen und Beobachtungen. In Venedig ist "Sun & Sea" eine Endlosschleife. So verstärkt sich das
Gefühl
des schönen Stillstands. *** Hinweise: Von Vaiva Grainytė ist soeben in Litauen ein Gedichtband erschienen. Ob sie auch hier demnächst mehr von sich reden macht? Der Litauische Pavillon in Venedig
[…]
Von
Marie Luise Knott
Die Zeit der Zitate ist zurück
Tagtigall
30.07.2018
[…]
Wer Wolfs Worte der Anna O. hört, erkennt: hier verwebt eine das Englische und Deutsche zu einem Sprachgemisch, nicht so sehr aus einer biografischen Not (Flucht oder Emigration), sondern aus einem
Gefühl
des Reichtums heraus. Denn Sprachen denken verschieden. Und sie schmecken verschieden. Warum sollte man in diesen globalen Zeiten solche Pluralität nicht zum Klingen bringen? Als der Autor Ivan Blatný
[…]
Von
Marie Luise Knott
Ich küsse dich schön!
Tagtigall
01.02.2017
[…]
- was ist das - geht es rasch vorüber, läßt es sich fassen, ohne Schmerz zu machen, und bleibt an einem hinterher dann etwas wie ein Blütenstaub und ein Geruch verhaftet oder vergeht daran nur das
Gefühl
für gestern? Die Zeilen, getragen vom Sound der Vokale, werfen Fragen auf: Wird die Begegnung mit dem Geliebten Spuren hinterlassen, und welche? Wie rasch geht "das" vorüber? oder darf es auf immer
[…]
Von
Marie Luise Knott
Auffliegende Kraniche
Tagtigall
07.09.2015
[…]
aus dem Blickwinkel der Dichtung zu betrachten vermochte." Einen ähnlichen Grundverdacht muss auch Ingeborg Bachmann gekannt haben: Sie habe aufgehört zu dichten, berichtete sie einmal, als sie das
Gefühl
hatte, sie "könne" mittlerweile auch dann Gedichte schreiben, "wenn der Zwang, welche zu schreiben, ausbliebe". Shuntarō hat nie aufgehört zu dichten. In allen seinen 60 Gedichtbänden hat er versucht
[…]
Von
Marie Luise Knott
Der Tempel im Innern unseres Hörens
Tagtigall
23.03.2015
[…]
sich Deutschland derzeit nicht vorrangig als Nation der Dichter. Niemand führt heute mehr bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit einen Vers im Munde, wie es noch meine Großmutter tat. Das
Gefühl
greift heute intuitiv wohl eher zu Schlagerzeilen oder Film-Zitaten. Woanders ist dies offensichtlich anders. In Irland jedenfalls hat der Fernsehsender RTE vor einigen Monaten das meistgeliebte
[…]
Tragödie. Einem Mann widerfährt das nie. Das ist die seine." Von dieser Männer-Tragödie handelt auch das jetzt ausgezeichnete Gedicht. Das Sonett, die dramatische unter den Gedichtformen, in der sich
Gefühl
und Denken verbindet, ist für den Dichter die Form der Wahl, in der Trauer außer und dabei ganz bei sich zu sein. In fast allen Zeilen wiederholt Heaney Vokale oder Konsonanten klanglich und rekonstruiert
[…]
Von
Marie Luise Knott
Du richtest den Kopf hoch
Tagtigall
27.10.2014
[…]
gehen oder doch seine Vorbilder in poetischen Landschaften zu finden, die heute kaum noch ein Mensch besucht." Endlers "Information", in den Schreibheften nachzulesen, vermittelt einem noch heute ein
Gefühl
für die damalige Wirkung dieses höchst befremdlichen hohen Tons, der sich so schroff am Alltäglichen brach. Nicht von ungefähr hat auch die Dichter-Kollegin Elke Erb ihm einen Nachruf verfasst, 1972
[…]
Von
Marie Luise Knott
Aus dem Wortkontinuum
Tagtigall
26.08.2014
[…]
- und wir entfernten uns immer mehr im Regen Schnee Regen aber mit zahllosen Lichtern aller unteren und inneren und un welche Mühsal - sie musste ich konnte nicht immer entfernter aber wie mit dem
Gefühl
einer Verfolgung Verkehrung die uns immer weiter immer mehr entfernte auch wenn deine winzigkleine Flocke Schnee, nicht der Regen die Ursache war - dann auch der Postbus am Grunde dann auch der Dorfplatz
[…]
Von
Marie Luise Knott
Die geheimen Gesetzgeber der Welt
Tagtigall
27.01.2014
[…]
Alfabet ist wieder in Gebrauch, das Einmaleins, der Dialog hat Konjunktur. Die alten Hüte, die alten Weissagungen, die alten Erscheinungen: alles sieht aus wie neu. Jeder hat seit gestern das deutliche
Gefühl
, dass es ihn gibt. Jeder kann sich sehen lassen. Jeder sieht jedem mit Interesse zu. Die stotternden Unterhaltungen sind verstummt, alles geht flüssig von der Hand, die intimen Entgleisungen gibt
[…]
Von
Marie Luise Knott