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Suchwort: "Hand"
Rubrik: Tagtigall - 21 Artikel - Seite 1 von 2
100 Dollar für ein Gedicht
Tagtigall
03.12.2023
[…]
auch künftig Dichterworte aus fernen Sprachräumen zu uns gelangen. Der engagierte Auktionator begann mit dem Ausrufen einer 10 000-Dollar-Spende - und tatsächlich schnellte in der Mitte des Saals eine
Hand
in die Luft. Ich versuche, mir eine solche Szene in Deutschland vorzustellen, aber es gelingt mir nicht. Kurz vor Ende der Spendenauktion wurden "100 Dollar für ein übersetztes Gedicht!" ausgerufen
[…]
Von
Marie Luise Knott
Vereiste Jamben spucken
Tagtigall
25.04.2023
[…]
Mythologie, darunter Penelope, Dido und Ariadne. Schon Ovid hatte ihnen in seinen Heroiden eigene Äußerungen angedichtet, allerdings aus männlicher Sicht. Stepanova nimmt Ovid "die Fernbedienung" aus der
Hand
, wie sie das nennt, und gibt so den Frauen ein Selbstbewusstsein, das ihnen die Literaturgeschichte allzu lange verweigert hatte. Auch das ist Teil ihrer Arbeit am (literarischen) Gedächtnis. Ein
[…]
Von
Marie Luise Knott
Blütenlesen
Tagtigall
25.08.2022
[…]
verstörte Das viele stets so wärmte - Ich hab's gehört in diesem so grundstillen Land - Und über dieser harten See - Und nie und nicht in höchster Not - verlangt's auch nur ein Krümelchen - mir aus der
Hand
. Das Original, von 1861/2, ist sanft und elegant, es besitzt Reim und Rhythmus; es ist federleicht und eingängig, ja: balladesk. Die Zeilen haften sich unmittelbar dem Gedächtnis an. Lesen/hören Sie
[…]
Geschlecht bis in die letzte Zeile transportieren. Doch auch bei ihm verbindet sich das "es" der letzten Zeile ("Und nie und nicht in höchster Not / verlangt's auch nur ein Krümelchen - mir aus der
Hand
.") sprachlich nur mit der Metapher - dem Vögelchen. Andere deutschsprachigen Übersetzungen wissen ebenfalls keinen wirklichen Rat in dieser Geschlechterfrage. "Nie nahm er, nicht im Äußersten / Eine
[…]
Von
Marie Luise Knott
Fundstücke
Tagtigall
02.08.2022
[…]
spüre, wie er zwischen uns im Bett schläft. Er seift mir beim Duschen den Rücken ein. Er drückt sich am Waschbecken gegen mich. Nachts reicht er mir die Tabletten, hält mir die
Hand
, niemals begegne ich seinem Blick. (Aus dem Englischen von Hans Jürgen Balmes und Charlotte Milsch) Shires Verse verhandeln alltägliche Fremdheit und Bedrohung, nicht nur die eigenen
[…]
Von
Marie Luise Knott
Vom Glück der Kindheit
Tagtigall
14.09.2021
[…]
Jedes Mal, wenn ich eine Publikation einer mir unbekannten Dichterin oder eines mir unbekannten Dichters zur
Hand
nehme, fremdele ich anfangs. Ich beginne zu "lesen" ... wobei "lesen" die Sache nicht trifft. Ich beginne vielmehr, die Oberfläche abzutasten: Buchstaben, Silben, Worte, und wie sie miteinander reden oder miteinander schweigen, und wie sie auf den Weißräumen der Seite oder des Bandes Platz
[…]
Von
Marie Luise Knott
Ein neues Lied, ein bessres Lied
Tagtigall
30.03.2021
[…]
Anklänge im Text, selbst wenn man sie dem Wort nach übersetzt, unerkannt bleiben. Was tun? Die drei ÜbersetzerInnen haben zum Beispiel "we lay down our arms" wiedergegeben als: "wir werden nicht die
Hand
gegeneinander erheben", weil in der nächsten Zeile des Originals das Wort "arms" sich wiederholt, aber beim zweiten Mal der Körperteil gemeint ist. Auf diese Weise ist im Deutschen nicht nur der Klang
[…]
Von
Marie Luise Knott
Kommt ins Freie, Ihr Hasenherzen!
Tagtigall
07.10.2019
[…]
Cantz ein großformatiger Werk-Katalog erschienen, der den Titel trägt: "Gute Gründe". Tatsächlich hat Meyer über die Jahrzehnte immer neue gute Gründe gesucht oder sich erfunden, auf denen sie Auge,
Hand
und Stift auf Erkundungsreise schickt - darunter Ansichtskarten, Karteikarten und Landkarten. Zum Zeichnen gehört das Ziehen: der Stift, zieht seine Linien und Kreise; er taumelt, schwankt, stolpert
[…]
Von
Marie Luise Knott
Marcel Beyer
Tagtigall
17.08.2019
[…]
Welt der Musikblogs eingetaucht bin. Um mich herum wechselten die Menschen gerade von MySpace oder StudiVZ zu Facebook, und 2010 hielt ich, ebenfalls in Rom, zum erstenmal auch ein Smartphone in der
Hand
. Ein Telefon, mit dem man Pizzerien suchen konnte. Na toll. Während also andere sich in den sozialen Medien verankerten, begann ich, Entdeckungen im Reich der Musik zu machen, was mir auch darum
[…]
Dagmara Kraus
Tagtigall
17.08.2019
[…]
jetzt, da ich dies schreibe, hat ein google-Mitarbeiter irgendwo in der klitzekleinen Welt den Hänger vielleicht schon ausfindig gemacht und bereits getilgt. Sigune hat aber ein Talmisteinchen in der
Hand
behalten, als ihr die glitchglitschige Leine durch die Hände glitt. Dagmara Kraus ------------------------------------- (1) Alois M. Haas, Mystische Denkbilder, Freiburg i. br., Johannes Verlag
[…]
Der Traum vom singenden Strand
Tagtigall
20.06.2019
[…]
jüngst an die ukrainische Autorin Yevgenia Belorusets ("Glückliche Fälle"). Im Wechselspiel von Chor und Monolog, von einsam und gemeinsam; mittels absurder, ironischer Beiklänge entstehen so unter der
Hand
Ökotope aus individuellen und kollektiven Erinnerungen und Beobachtungen. In Venedig ist "Sun & Sea" eine Endlosschleife. So verstärkt sich das Gefühl des schönen Stillstands. *** Hinweise: Von
[…]
Von
Marie Luise Knott
Das Land, wo die Orangen blühn
Tagtigall
12.09.2018
[…]
ich beim Lesen nicht. Wikipedia erklärt mir, dass der Name der Schrift, Mchedruli, Ritterschrift bedeutet und vor Jahrhunderten deshalb so rund geformt wurde, damit sie den Rittern leichter von der
Hand
gehe. Das passt ins Bild, das man von Georgien hat, genauer ins Vor-Bild: Georgien gilt als Land der Gesänge, Feste und Tänze, der freundlichen Menschen in einer überwältigenden Natur. Parallel assoziiert
[…]
Von
Marie Luise Knott
Der Stein der Zukunft
Tagtigall
07.02.2018
[…]
l und u genau 5 mal wiederkehrten. Das "selbsthafte Wort" habe also eine fünfstrahlige Struktur, so schlussfolgerte er, und der Klang ordne sich "am Gerippe des Gedankens, mit fünf Achsen, wie die
Hand
und die Seesterne (einige)." Und nicht nur das. Was aber macht ein Übersetzer mit solchen komplexen sprachlichen Bauplänen? Eine "Hommage à Chlebnikov" durch deutsche Dichter hatte Peter Urban Ende
[…]
Von
Marie Luise Knott
Bürger - wo ist Griechenland?
Tagtigall
30.06.2017
[…]
Alexandrowitsch Prigow: "Aufrufe an die Bürger" aus dem Jahr 1986. Prigov (1940-2007) lebte in Moskau und publizierte im Samisdat; kollektive "Spontan"-Aktionen im öffentlichen Raum, mitunter von langer
Hand
vorbereitet, sorgten für Aufregung und stifteten kleine Spielräume gegen die scheinbare Allmacht des Staates und der Partei - in der Sprache wie im wirklichen Leben. Denn auch nach dem Ende des Stalinismus
[…]
Von
Marie Luise Knott
⊳