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Suchwort: "Gefühle"
Rubrik: Vom Nachttisch geräumt - 16 Artikel - Seite 1 von 2
Eine generelle revolutionäre Neigung
Vom Nachttisch geräumt
20.11.2018
[…]
trennt die Kasten voneinander, man verstärkt ihren Hass und ihre Zwistigkeiten…" Humboldt beendet diesen Abschnitt so: "Aus dieser Lage entsteht eine unvorstellbare Verwirrung der Ideen wie der
Gefühle
. Eine generelle revolutionäre Neigung, doch dieses Begehren beschränkt sich darauf, die Europäer zu verjagen, um dann untereinander Kriege zu führen." Die letzten sechs Worte werfen ein Schlaglicht
[…]
Von
Arno Widmann
Ist es nicht Wahnsinn, Liebe zu besingen?
Vom Nachttisch geräumt
14.05.2018
[…]
dass die Darstellung des Gefühls bei ihr so lebensecht sein darf wie irgend möglich, weil es sich von selbst versteht, dass es sich zwar womöglich um wahre
Gefühle
, aber niemals um ihre wirklichen Objekte handelt. Wie der Schauspieler
Gefühle
aus sich herausholt, um sie im richtigen Augenblick auf die Bühne zu bringen, so verfährt der Autor. Er entflammt nicht an der Helene, von der er schreibt, sondern
[…]
Von
Arno Widmann
Das Problem mit drei Buchstaben: wir
Vom Nachttisch geräumt
24.04.2017
[…]
Es wimmelt von schön formulierten witzigen und klugen Beobachtungen in diesem Buch. "Bevor ich
Gefühle
haben kann, brauche ich einen Kaffee" oder "Alles passt zu allem in diesem Haus. Nur wir nicht zueinander, sosehr wir es wollen." Über eine Polizistin: "Eine Waffe trägt sie auch, sie sitzt auf ihrer Hüfte wie eine verrutschte Erektion." Den Dalai Lama bezeichnet sie als "spirituelles Maskottchen"
[…]
Von
Arno Widmann
Ein Bündel von Zubehör
Vom Nachttisch geräumt
27.04.2016
[…]
der Aufmerksamkeit des Forschers, unbeeinträchtigt von den Gefühlswallungen eines Empathikers" noch an den Rand notierte, ob nicht doch eine Rolle spiele, dass es sich in diesem Falle um weibliche
Gefühle
drehe. Schon auf Seite neun war ihm die ausgerechnet in eine Venedig-Szene eingebettete Bemerkung, James "hatte die Rolle des Außenstehenden eingeübt, um der unsentimentale, unbarmherzige Beobachter"
[…]
Von
Arno Widmann
Vom Verkaufen der Schaufeln
Vom Nachttisch geräumt
17.03.2016
[…]
ist es einer der Übersetzung. Aber warum hat Elke Heidenreich dieses Satzgefüge als Motto genommen. Geht es um eine der beiden Aussagen, geht es um eine dritte oder geht es um die Verwirrung der
Gefühle
? Ich jedenfalls hatte das Buch erst einmal bei Seite gelegt. Traurig, denn ich hatte mich darauf gefreut. Ich mag Elke Heidenreich. Sie ist klug, belesener als die meisten Literaturkritiker, die ich
[…]
Von
Arno Widmann
Generation Golf
Vom Nachttisch geräumt
17.07.2015
[…]
Ich weiß jemanden, der gerade an einem Buch sitzt, das ein Nachruf auf die equestrische Epoche der Menschheitsgeschichte sein wird. Das Buch von Rousseau und Le Bris verbreitet solche nostalgischen
Gefühle
nicht. Es ist ein bunter Katalog des Weltbestandes. Man erfährt zum Beispiel, dass in der Mongolei auf jeden Einwohner ein Pferd kommt. Das ist die größte Pferdedichte der Welt. Das verblüfft niemanden
[…]
Von
Arno Widmann
Oh Herr, lass' Bryson regnen!
Vom Nachttisch geräumt
28.03.2007
[…]
mit der Kunst zu tun, die richtigen Wörter in der richtigen Reihenfolge zu setzen. Dann hätte Gimmler zwischen Ibsen und mich Galaxien gelegt. Es geht in Wahrheit vor allem um
Gefühle
, um die Bereitschaft, sich auf die
Gefühle
eines anderen einzulassen. Wozu wir ja selten Lust haben, wenn sonst ein Fremder uns zum Beispiel im Zugabteil mit seiner Geschichte behelligt. Noch seltener vielleicht, wenn
[…]
Von
Arno Widmann
Zunehmende Bitterkeit
Vom Nachttisch geräumt
16.11.2006
[…]
schon wird klar, was Appia meinte. Bayreuths Bühne wurde voll gestellt wie ein Salon der Gründerjahre, nichts blieb der Phantasie überlassen. Diese Ästhetik war Lichtjahre entfernt von dem Rausch der
Gefühle
, von dem wilden Ungefähr, dem "Unbewusst höchste Lust" der Wagnerschen Musik. Wir haben die letzten Jahre viel vom Regie-Theater gesprochen. Wir vergessen dabei gerne, dass viele der großen, im Gedächtnis
[…]
Von
Arno Widmann
Kah-ge-ga-gah-bowh
Vom Nachttisch geräumt
25.10.2006
[…]
gut diese Ullmann? Fragt der Leser den Rezensenten. Wie soll ich das sagen? Sie haut mich um. Salieri soll Mozart vorgeworfen haben: "Zu viele Noten!" Vielleicht kommt jemand und sagt: "Zu viele
Gefühle
!" oder ein anderer bemängelt "Zu viele Adjektive!" Die sollen sich schlafen legen in ihrer reinen, in ihrer unbeschmutzt schönen Literatur. Ich lasse mich lieber von Linn Ullmann durchschütteln, bis
[…]
Von
Arno Widmann
Fassbinder war kein Sozialdemokrat
Vom Nachttisch geräumt
06.02.2006
[…]
paar Handgriffe zu tun. Es wird geerntet und gebuttert. Aber mitten aus den einfachen, klaren Wörtern einer sehr zurückhaltenden Erzählerin, entstehen im Leser große, sehr große, ihn überwältigende
Gefühle
. Claire Keegan analysiert keine Welt- nicht einmal Gemütslagen. Sie beschreibt Situationen. Und sie beschreibt, wie sie kippen und plötzlich ganz neu sind. Dabei bleibt die Erzählerin ganz ruhig.
[…]
Von
Arno Widmann
Fortschreibung alter Legenden
Vom Nachttisch geräumt
22.11.2005
[…]
Weltkrieg. Das größte Massaker des zwanzigsten Jahrhunderts, die Vernichtung der Juden und Europas als Hintergrund für die genrekonforme "whodonit"-Spannung. Das ist einigermaßen frivol. Die stärksten
Gefühle
des Lesers werden mobilisiert, um ihn bei einer ansonsten mäßig aufregenden Suche nach dem Täter bei der Stange zu halten. So dachte ich, als ich das Buch noch nicht gelesen hatte. Jetzt weiß ich:
[…]
Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt
Vom Nachttisch geräumt
02.02.2005
[…]
kommt, aber dann merkt man dem Erzähler an, mit welchem Vergnügen er ablässt von dem feingewobenen Seelengespinst und eintaucht in die Brutalität ältesten Erzählens, bei dem es um Taten und nicht um
Gefühle
geht. Es macht den Reiz dieser Geschichte aus, dass sein Achill, sein rasender Roland eine Frau ist, die in einem hochgeschlossenen, langen schwarzen Kleid mit weiten weißen Manschetten an den Ärmeln
[…]
Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt
Vom Nachttisch geräumt
26.01.2005
[…]
jeden Millimeter bestimmt. Es gibt keine Emotion, die Powers nicht eingeplant hätte. Der Erzähler weiß nicht nur alles. Er kann auch alles, und er macht alles. Wer das große Orchester nicht liebt, wer
Gefühle
lieber in handlichen Häppchen serviert bekommt als hineingejagt werden möchte, der darf Powers' Buch nicht anrühren. Er könnte daran verbrennen. "Der Klang der Zeit" ist kein Tatsachenroman. Es ist
[…]
Von
Arno Widmann
⊳