Artikel
Suchwort: "Warst"
Rubrik: Vorgeblättert - 44 Artikel - Seite 1 von 4
Vorgeblättert 02.10.2018 […] ist Ijeoma, eine Freundin. Ijeoma, das ist Adanna.«
Adanna verzog das Gesicht zu einem Grinsen. »Ach soo- ooo.« Sie zog das Wort in die Länge. »Das ist also der Grund, warum du so beschäftigt warst.« Sie schüttelte mir die Hand.
Ndidi ignorierte die Bemerkung und sagte: »Ijeoma ist zum ersten Mal hier. Also benimm dich, sonst traut sie sich nie wieder her.«
Adanna lachte. »Schon gut […] Während sie die Straße entlangging und ich ihr nachsah, war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Am liebsten hätte ich die Zeit vorgedreht bis zur folgenden Woche.
Kapitel 46
»Wo warst du?«, brüllte Mama.
»Nur bei Ndidi«, antwortete ich.
»Nur bei Ndidi? Und warum kommst du erst jetzt nach
Hause? Weißt du, wie spät es ist?«
Es war nicht einmal elf, also eigentlich […] Uhrzeit geachtet? Wenn du nicht aufpasst, wird die Uhrzeit irgendwann nicht mehr auf dich achten! Und ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine.«
Sie schimpfte weiter vor sich hin: »Wenigstens warst du bei Ndidi. Wenigstens steht dieses Mädchen mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Es hätte noch viel schlimmer sein können.«
Allein in meinem Zimmer war ich voller Gedanken an Ndidi. Während […]
Vorgeblättert 17.09.2015 […] Respekts, sondern zärtlicher Zuneigung sein. Ich habe mehrmals eine Zeitlang in dir gewohnt, insgesamt fast zwei Jahre, und glaube deshalb, dich von innen zu kennen, fast wie jemanden aus der Familie. Du warst liebevoll und großzügig wie eine Großmutter zu mir, und so will ich dich auch behandeln, liebe Großmutter Deutschland.
Seit dem Kriegsende sind siebzig Jahre vergangen und 25, seit die DDR und die […] untersuchen können. Ich glaube, Deutschland, das, was du während der letzten beiden Generationen getan und erlebt hast, und das Davor lassen sich nicht vergleichen - ich glaube, Deutschland, davor warst du herrschsüchtig und erbarmungslos, jetzt dagegen bist du für die ganze Welt ein Beispiel der Vernunft und des guten Zusammenlebens.
Großmutter Deutschland, ich weiß, dass du (wie alle Länder) eine […] den Schrecken des Holocaust in leuchtende Verse bringen kann ("Schwarze Milch der Frühe"). Bei deiner großen historischen Sünde werde ich mich jetzt nicht aufhalten, in den vergangenen siebzig Jahren warst du imstande, sie einzugestehen, sie zu fürchten und zu verabscheuen. Diesem Grauen hast du es zu verdanken, dass du - ich hoffe, für immer - nicht mehr nationalistisch und rassistisch bist. Es gibt […]
Vorgeblättert 28.01.2015 […] am Ende einer langen Tafel und rauchte wie üblich eine dicke Zigarre. Boffety und ich filmten ihn über die Schulter, während er gerade dabei war, uns zu erzählen: »Unlängst, als du gerade nicht da warst, beerdigte eine junge Mutter auf dem Friedhof gegenüber ihr Baby. Da haben die Snipers auf sie geschossen und sie schwer verletzt. Wir alle hier haben einfach mit unserem Job weitergemacht, außer Kurt […] gelangten, der sich mit Engelsgeduld das Gefasel eines Italieners, einer echten Nervensäge, anhörte. Als der endlich schwieg, fragte ich Schork: »Sag mal, Kurt, Paul behauptet, dass du der Einzige warst, der dieser jungen Frau Hilfe leistete.« Da wandte sich Kurt zu mir um und sagte wortwörtlich: »Aber nicht doch, Marcel: Wir alle sind augenblicklich zu ihr geeilt.« Sobald ich dann wieder in Paris […]