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Suchwort: "Blaue"
Rubrik: Vorgeblättert - 77 Artikel - Seite 1 von 6
Leseprobe zu Beliban zu Stolberg: Zweistromland
Vorgeblättert
19.07.2023
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seiner Laufbahn viele Auszeichnungen gesammelt zu haben, also nenne ich ihn einen General. Der General greift meinen Pass, ohne mich anzusehen oder mit mir zu sprechen. Er starrt in den Laptop, das
blaue
Licht mischt sich auf seinem Gesicht mit dem Weiß der Leuchten. Er sieht müde aus, und ich frage mich, wie lange die Soldaten hier schon ausharren, hinter den Sandsäcken. Der General schlägt meinen
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Leseprobe zu Khaled Alesmael: Ein Tor zum Meer
Vorgeblättert
11.10.2022
[…]
Goldstücke, die ich am Tag meiner Geburt bekommen hatte, an die Brust. Diesmal konnte ich mehr damit anfangen. Es waren Goldlira, mit einem Loch versehen, um Stecknadeln hindurchzustecken, außerdem
blaue
Perlen, die mit Drähten aus purem Gold umwickelt waren. Ich fragte meine Mutter, ob zu den Beschneidungszeremonien auch gehöre, dass ich Lippenstift auftrug. Aber sie meinte, ich solle bloß den Mund
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Gabriella Zalapì: Antonia - Leseprobe Teil 1
Vorgeblättert
16.03.2020
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Vorwürfe. »Sie tut alles, um mich zu zerstören.» Warum hat Mutti nie ertragen, dass ihre Tochter Pianistin ist wie sie? Der einzige Punkt, bei dem sie sich einig sind, ist Vati: »Er verspricht uns das
Blaue
vom Himmel und ist wieder weg.» Sie wollen Geld von ihm, immer nur Geld. Ich habe Muttis Zahnarztrechnung bezahlt. Aber ich habe Mummy nicht geantwortet, als sie mich gebeten hat, Bobbys Studium
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Leseprobe Kapka Kassabova: Die letzte Grenze, Teil 3
Vorgeblättert
15.08.2018
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einen passenden finden«, sagte sie. »Er kann einen Rock tragen, falls er möchte, das macht mir nichts aus.« Von Ventsis Armaturenbrett baumelten ein silbernes Kruzifix und ein nazar, das türkische
blaue
Auge gegen den bösen Blick. Wie Emel stand Ventsi mit dem Checkpoint und den Zwillingsstädten auf beiden Seiten auf freundschaftlichem Fuß. Zwillinge waren sie, weil man das, was man in Edirne
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Leseprobe zu Celeste Ng: Was ich euch nicht erzählte. Teil 2
Vorgeblättert
19.05.2016
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zu erinnern. Das ist alles, was ich aufheben will. Am nächsten Morgen rief sie die vom Bestattungsunternehmer empfohlene Reinigungsfirma an. Die beiden Männer, die an der Tür erschienen, trugen
blaue
Uniformen wie Hausmeister. Sie waren glatt rasiert und zuvorkommend; sie sahen sie mitfühlend an, sagten aber nichts über ihren "Verlust". Tüchtig wie Möbelträger packten sie Puppen, Geschirr und Kleider
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Leseprobe zu Valerie Fritsch: Winters Garten. Teil 3
Vorgeblättert
04.03.2015
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die Häupter der Großeltern erst weiß wurden und dann kahl im Wind der Jahre. Wie diese gesunden Menschen mit den Apfelbacken und den Zahnlücken schrumpften. Wie die ledrigen Bauernhände aufrissen und
blaue
Adern im Marmor der bleichen Haut der Alten wuchsen. Wie alles alt wurde. Wie vieles verschwand. Wie der Großvater starb und alle mit gebeugten Rücken standen am Grab. Wie die Großmutter in ein kleineres
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Leseprobe zu Marcel Ophüls: Meines Vaters Sohn. Teil 3
Vorgeblättert
28.01.2015
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Bukarest, und ich versuchte, in Österreich einen Konsul aufzutreiben, der sich bereit erklären würde, uns bei der Einreise nach Rumänien behilflich zu sein. Oben am Bettmerhorn-Gipfel gibt es eine
blaue
Piste, die eine sehr leichte Abfahrt zur Riederalp ermöglicht. Es war herrlichstes Wetter, und auf dieser Piste umfäht man eine alte Villa, in der Winston Churchill mehrmals hintereinander die Sommerfrische
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Leseprobe zu Kenzaburo Oe: Licht scheint auf mein Dach. Teil 1
Vorgeblättert
17.11.2014
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meiner Frau, die, wie es bei uns an Geburtstagen Tradition ist, innen an der Wohnzimmertür hängen. Unser ältester Sohn Hikari, den wir in der Familie Puh nennen, hatte auf seine Karte große gelbe und
blaue
Blumen gemalt und daneben, genauso bunt und groß, ein Mädchen, das die Blumen gießt. Darunter hatte er in lateinischen Buchstaben den Namen meiner Frau geschrieben, allerdings auf seine Art: UKARI anstatt
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Leseprobe zu Diego Marani: Neue finnische Grammatik. Teil 1
Vorgeblättert
22.09.2014
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wohl, denn sofort sah ich neben mir die Luftblase des Venentropfs, und etwas Kaltes wurde mir auf den Arm gestrichen. Langsam verschwand dann das Stechen, und rundherum schien alles wieder klarer. Der
blaue
Lichtschein wurde zu einem Bullauge; die langen Momente gelber Stille zu Nächten, schwach erhellt vom Notlicht, das in einer kleinen Nische in der Korridorwand angebracht war. Ich befand mich also
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Leseprobe zu Diego Marani: Neue finnische Grammatik. Teil 2
Vorgeblättert
22.09.2014
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zusammen. Wer war Sampo Karjalainen? War ich etwa Sampo Karjalainen? War das da meine
blaue
Matrosenjacke? Ich drückte meine Hände gegen die Schläfen und senkte den Kopf auf die Brust. Dann hörte ich, wie die Schuhe des Doktors über die Holzplanken Richtung Tür schlurften. Als ich die Augen wieder öffnete, baumelte die
blaue
Jacke noch leicht am Wandhaken. Ich habe alle Aufwachphasen dieses Mannes nach
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in meine Kabine. Er schien all die Verwirrung vom Vortag vergessen zu haben und sah mich zuversichtlich an. Unter dem Arm hielt er ein Bündel, welches in Paketpapier eingeschlagen war. Es war eine
blaue
Matrosenjacke, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Der Doktor breitete sie auf dem Bett aus und zeigte mir auf der Krageninnenseite ein dort aufgenähtes kleines weißes Stoff band mit zwei Wörtern
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Leseprobe zu Diego Marani: Neue finnische Grammatik. Teil 3
Vorgeblättert
22.09.2014
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begonnen, kurze Spaziergänge über das Schiffsdeck zu unternehmen. Ich hielt mich an der Reling fest und ging so die ganz Schiffslänge bis zum Heck ab. Dort setzte ich mich in die Sonne, vor mir das
blaue
Meer, welches ich so lange Zeit nur durch das Bullauge gesehen hatte. Später erfuhr ich, dass ich mich an Bord des deutschen Lazarettschiffs Tübingen befand, das vor dem Hafen von Triest vor Anker lag
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Leseprobe zu Esther Kinsky: Am Fluss. Teil 2
Vorgeblättert
31.07.2014
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Waschanstalt meines Stadtviertels vorbei, ein prächtiger Backsteinbau mit Giebeln, Erkern und Türmchen, erbaut am Anfang des Jahrhunderts, als Wasser in Mode kam. In einer großen Halle standen alte
blaue
Waschmaschinen, deren Bedienung nur in der Waschfrauenschule erlernt werden konnte. Die Waschfrauen waren alle große Weiber, die den Kunden die Wäsche vor Resolutheit aus den Händen rissen und gebündelt
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Leseprobe zu Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah. Teil 2
Vorgeblättert
07.04.2014
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anscheinend, vom Geld verzehrt zu werden. Obinze empfand Widerwillen und Sehnsucht; er bedauerte sie und stellte sich vor, wie sie zu sein. Eines Tages trank Chief mehr Cognac als üblich und sprach ins
Blaue
hinein über Leute, die einem ein Messer in den Rücken rammten, und kleine Jungs, die sich in die Hose machten, und undankbare Dummköpfe, die sich plötzlich für schlau hielten. Obinze wusste nicht, was
[…]
⊳