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Suchwort: "Schaffen"
Rubrik: Vorworte - 21 Artikel - Seite 1 von 2
Vorworte 20.04.2024 […] Erreichung dieses Ziels."
"Libanon?" Fahri, der libanesische Student, schien konsterniert.
"Die politische Führung wird versuchen, palästinensisches Land zu erwerben und vollendete Tatsachen zu schaffen, um irgendwann ein Komitee der Vereinten Nationen zu beeinflussen, das über eine Teilung des Landes zu entscheiden hat", fuhr Clayton fort. "Die Militärs, sprich die Hagana und vielleicht auch Teile […] Jerusalem fahren. Rabbi Nerije, der Oberrabbiner aller religiösen Kibbuzim, der zufällig gerade im Sekretariat weilte, sagte, sie würden es wohl nicht bis zum Anbruch des Schabbats nach Jerusalem schaffen, ganz sicher aber nicht wieder zurück, und Dov wandte ein, der Fiat sei in keiner guten Verfassung, und auch, dass sie, führen sie nach Jerusalem und blieben dort über Nacht, den ganzen Kibbuz ohne […]
Vorworte 18.03.2024 […] Interview mit dem Online-Magazin Le Comptoir, seien die Widersprüche, die sich hinter dem politischen Engagement verbergen können. "Die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu belügen, eine Erzählung zu schaffen, die seine Entscheidungen aufwertet, ist eine unerschöpfliche Quelle des Staunens. Die Kluft zwischen dieser Erzählung und den unbewussten oder weniger redlichen Motivationen gewinnt noch an Bedeutung […] verfassen. Es sind "Kleinode von unbewegter Reinheit", nach denen Quentins umgetriebener Protagonist nun begierig greift; mit einem eigenen Buch will er auch eine breitere Öffentlichkeit ans Leben und Schaffen des früh verstorbenen und längst in Vergessenheit geratenen Lyrikers heranführen.
Er tut dies, wie es sein eigenes, durch das Engagement gegen den Rassismus geformtes Bewusstsein nahelegt: auf Augenhöhe […] Spuren zulassen. Dass er Afroamerikaner war, geht in Roscoffs Darstellung ein, aber eher sekundär, wie es auch aufgrund von Willows Selbstverständnis geboten scheint: Er hat diese Tatsache in seinem Schaffen nie thematisiert.
Entspräche dieser Blick, wertschätzend und von Mensch zu Mensch, nicht genau dem Ideal, das der Antirassismus anstrebt? Nicht - und das wird Roscoff zum Verhängnis - in einer Zeit […] Von
Angela Schader
Vorworte 19.02.2024 […] Entsprechend der Fragestellung antwortete der Schriftsteller auf der literarischen Ebene. Mit "Open City" habe er versucht, Stendhals Idee auf innovative Weise umzusetzen und "zumindest die Illusion zu schaffen, dass Realismus hier auf andere Art angegangen wird. Realer Realismus wäre entsetzlich langweilig, nicht mehr als eine Transkription von allem, was uns vor Augen kommt. (…) Es ging mir darum, das […] empfundene Gefühl, mit dem Fotografieren einen "Raub von Gesichtern" zu begehen, das "Leben der anderen zu kannibalisieren".
Spiegelt sich etwas von dieser Scheu auch in Teju Coles literarischem Schaffen? Er ist jedenfalls kein Autor, der sich im freien Kreieren von Figuren, im Entwickeln und Verflechten von Schicksalen, der Konstruktion von Handlungs- und Spannungsbögen ergeht, wie sie generell mit […] Von
Angela Schader
Vorworte 28.07.2022 […] - immer einige Zeit, bevor sie herauskommen." D.Red.
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Olumide Popoola. Foto: Naomi WoddisEs gibt Bücher, die es kaum je ins mediale Rampenlicht oder in die Schaufenster der Buchhandlungen schaffen - obwohl sie zeitgemäß, überraschend und spannend konzipiert sind. Zu diesen zählt der Band "Timescapes - aller-retour", dessen fremdsprachiger Titel nicht Koketterie ist, sondern Programm - und obendrein […] Wasser treibende Mädchen. Doch statt seinen Groll mit sich selbst auszutragen, projiziert er ihn auf die Protagonistin.
Die Senegalesin Nafissatou Dia Diouf, 1973 geboren und für ihr vielseitiges Schaffen schon mehrfach ausgezeichnet, wählt Dakar als Ausgangspunkt ihrer Texte. Einmal geht die Fahrt in die Vergangenheit, mitten in die verzwickten Verwandtschaftsverhältnisse, welche die Protagonistin […] Von
Angela Schader
Vorworte 28.04.2022 […] Untergrund'", schreibt er in dem Essay, der den gedanklichen Hintergrund des Romans ausleuchtet. Inhaltlich wie stilistisch nimmt das Werk mit seinem bildstarken Herzstück eine Sonderstellung in Wrights Schaffen ein. Warum also ist ausgerechnet dieses Buch erst 2021, gut sechzig Jahre nach dem Tod des Schriftstellers, ungekürzt veröffentlicht worden?
Geschrieben hat er "The Man Who Lived Underground" 1941/42 […] Rundgang durch sein Kellerreich wird er Zeuge, wie dieselben Polizeibeamten, die ihn verhört hatten, nun jene ahnungslosen Opfer traktieren.
Schuld. Sie ist ein Kernthema, das sich durch Richard Wrights Schaffen zieht und mit den Jahren immer unverhüllter hervortritt. Schon die Hauptfiguren in seinem Erstlingswerk, der Erzählsammlung "Uncle Tom's Children", verweigern die reine Opferrolle: Sie töten, wenn […] aber er schaffte es nicht, dass sie für andere die Bedeutung hatten, die sie für ihn hatten. Er kam sich so hilflos vor, dass er zu weinen begann."
Nicht nur im Blick auf Richard Wrights eigenes Schaffen ist die Rehabilitation dieses Romans ein Glücksfall. Denn mit ihm hat der Autor aller Wahrscheinlichkeit nach buchstäblich Literaturgeschichte geschrieben. Es ist aktenkundig, dass Ralph Ellison - […] Von
Angela Schader