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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Agamben"
Stichwort: Coronakrise - 15 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
16.02.2021
[…]
Medikamente erhielten." Der bei Rom lebende Autor Ulrich van Loyen liest im Freitag einige in Italien publizierte Bücher zur Coronakrise, darunter den auch hierzulande ausreichend gewürdigten Giorgio
Agamben
, und zeichnet nebenbei ein Psychogramm des Landes: "Italien ist das Land der ewigen Adoleszenz, in dem Greise und (meist ältere) Netzwerker regieren. Das Warten auf den festen Job hat zu einer lächerlich
[…]
9punkt
09.11.2020
[…]
vorgeworfen hatte (unser Resümee). "Die Begleitung von Covid-19-Patienten birgt ein hohes Risiko, gegen das man sich wappnen muss. Das als Hygienismus abzutun, ist nicht vernünftig. Umgekehrt liegt
Agamben
nicht ganz falsch, wenn er bemängelt, dass es Situationen gegeben hat, in denen die Kirche aus Angst vor Ansteckung Kranke und Sterbende sich selbst überlassen hat. Selbst in kirchlichen Spitälern
[…]
9punkt
28.10.2020
[…]
Gebrauch. Es könnte sein, dass man sich in fünfzig Jahren weniger an das Virus erinnert, als an den Moment, als die Überwachung aller durch die Regierung begann." Unsere Kultur ist tot, ruft Giorgio
Agamben
in der NZZ. Das beweisen ihm die Reaktionen auf die Coronakrise: "Eine Kultur, die sich am Ende weiss, ohne jegliches Leben, sucht ihren Ruin durch einen permanenten Ausnahmezustand so weit wie möglich
[…]
Magazinrundschau
12.07.2020
[…]
der "Herdenimmunität", der ihm zuerst in der britischen Corona-Debatte im März begegnete. Er wendet ihn polemisch gegen Giorgio
Agamben
, denn die Diskussion über diesen Begriff beweist für ihn, dass die Regierungen gerade nicht jene "Biopolitik" geführt haben, die
Agamben
in seiner furchtbaren Pauschalisierung unterstellte. Es kommt darauf an, die Fakten zu sehen, hält Ginzburg ihm entgegen - und Faktum
[…]
9punkt
24.05.2020
[…]
sich selbst, inzwischen achtzigjährig und mit dem transplantierten Herz eines anderen lebend. Dass er mit Giorgio Agambens Wüten gegen die Beschränkungen nicht einverstanden ist, versteht sich da.
Agamben
argumentiere nicht objektiv: "Im Gegenteil. Jede Intervention des Staates, ganz gleich, um welche Geste es sich handelt, interpretiert er als Übergriff. Ich glaube, das ist eine absolut überzogene
[…]
9punkt
15.05.2020
[…]
bei aller Streitlust im linken und liberalen Lager, wo man gerne den Narzissmus der kleinsten Differenz feiert, doch den zweifelsfreien Hauptgegner darstellen sollte." In der NZZ prangert Giorgio
Agamben
die Medizin in der Coronakrise als "neue Religion" an, die Philosophen wie ihn, die ihr widersprächen, bald auf den Scheiterhaufen bringen könnte: "Ich weiß nicht, ob die Scheiterhaufen wieder lodern
[…]
9punkt
07.05.2020
[…]
niedrigen Preisen kaufen zu können, nach der Krise sogar noch größer sein als zuvor." Außerdem: Wir geraten keineswegs in die "Barbarei", erwidert Michael Coors, Professor für Theologische Ethik, Giorgio
Agamben
(Unser Resümee) in der NZZ. Er verteidigt die Corona-Schutzmaßnahmen: "Dass wir uns in einem politischen Ausnahmezustand befinden, zeigt nur, dass die Regierung ihren Job macht: Sie schützt die Schwächsten
[…]
9punkt
27.04.2020
[…]
Besonders die Großintellektuellen sollen mal das Schwadronieren lassen, rät Julia Encke in der FAS, mit Blick auf
Agamben
und Sloterdijk, denen sie vorwirft, nur ihre üblichen Schablonen auf eine nie dagewesene Situation zu applizieren: "In ihren Stellungnahmen interessieren sich weder
Agamben
noch Sloterdijk für jene an Covid-19 Erkrankten, die sterben oder schon gestorben sind. Sie zeigen auch kein Mitgefühl
[…]
9punkt
25.04.2020
[…]
'Vorwand' beiseitegewischt." Ok, Donald Trump empfiehlt die Injektion von Desinfektionsmitteln gegen Covid-19. Aber jeder hat so seine eigene Art, in der Krise intellektuell durchzudrehen. Für Giorgio
Agamben
, der heute mal wieder in der NZZ (leider nicht online) schreibt, ist Corona dagegen trotz der Zehntausenden Toten in Italien nach wie vor ein "nicht näher zu bestimmendes Risiko", das nur als Vorwand
[…]
9punkt
23.04.2020
[…]
er die neue Stadt betrat. Am Kontrollpunkt musste er die Gründe für seine Reise erklären, als würde er aus einem Ländern einreisen und sich nicht innerhalb der Grenzen seines Landes bewegen." Von
Agamben
über Zizek bis zu Heinz Bude oder Naomi Klein - Philosophen und Soziologen rufen den Systemwechsel nach der Coronakrise aus. Aber vielleicht geht es auch eine Nummer kleiner, meint Hannes Soltau im
[…]
9punkt
08.04.2020
[…]
000 Leute gestorben, aber Giorgio
Agamben
analysiert die Angelegenheit in der NZZ nach wie vor als Diskursphänomen: "Wie konnte es so weit kommen, dass angesichts einer Krankheit, deren Schwere ich nicht beurteilen kann, die aber bestimmt keine Pest ist, eine ganze Gesellschaft das Bedürfnis verspürte, sich verpestet oder verseucht zu fühlen?" Schlimm findet
Agamben
auch dies: "Man muss wohl sagen,
[…]
9punkt
01.04.2020
[…]
Giorgio
Agamben
. Sloterdijk, einst ein enger Gesprächspartner Finkielkrauts, sagte in Le Point laut Altwegg: "Die Pest hat den Aufstieg Europas nicht verhindert, und das tausendmal harmlosere Coronavirus wird jenen Chinas nicht stoppen." Finkielkraut nenne Sloterdijks Kriitk an den Regierungen unter Bezug auf Foucaults Theorie der "Biopolitik" zynisch, schreibt Altwegg. Auch gegen
Agamben
, der die
[…]
9punkt
26.03.2020
[…]
aktuellen Bedingungen vielmehr auch besonders nötig. Es ist düstere politische Romantik, nun von einer alleinigen Stunde der Exekutive zu raunen und mit wohligem Gruseln Carl Schmitt oder Giorgio
Agamben
aus dem Bücherregal hervorzuziehen. Ein so dicht verrechtlichtes Land wie die Bundesrepublik braucht gerade in der Krisensituation den Bundestag als Gesetzgeber."
[…]
⊳