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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Bern"
Stichwort: Gurlitt-Sammlung - 17 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Efeu
16.12.2021
[…]
Soll deswegen eine öffentliche Institution wie das Kunsthaus mit den historischen Verhältnissen von damals nichts zu tun haben?" Vorbildlich findet dagegen SZ-Kritikerin Isabel Pfaff das Kunstmuseum
Bern
, das aus der Gurlitt-Sammlung zwei Aquarelle von Otto Dix restituiert hat, obwohl es keine eindeutigen Belege dafür gibt, dass es sich um Raubkunst handelt: "Wie das Museum betont, ist die Provenienz
[…]
Efeu
03.11.2017
[…]
Dass Bonn und
Bern
die Gurlitt-Ausstellung wenigstens nicht als "rauschendes Kunstfest" inszeniert haben, rechnet Welt-Kritiker Hans-Joachim Müller den Kuratoren hoch an. Vor allem in
Bern
hätte er aber gerne mehr über die Verflechtung der Schweiz in den NS-Kunsthandel erfahren: "Aber wohl ist es für ein helvetisches Publikum schon eine Zumutung, wenn es erfährt, dass nun auch in
Bern
die gesamten
[…]
Efeu
02.11.2017
[…]
Selbstbildnis am Griffel. Blatt 19 der Mappe "Gesichter". 1919. Kunstmuseum
Bern
, Legat Cornelius Gurlitt 2014. Provenienz in Abklärung. Unter dem Titel "Bestandsaufnahme Gurlitt" eröffnen in
Bern
und Bonn diese Woche gleich zwei Ausstellungen, die sich der Sammlung des NS-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt widmen. Während in
Bern
nur jene Bilder ausgestellt werden, die frei vom Raubkunst-Verdacht sind
[…]
der Titel der Ausstellung eher als "gut gemeinte Absichtserklärung als eine angemessene Bezeichnung des Gezeigten". Für die FAZ haben sich Rose-Maria Gropp und Julia Voss die Ausstellungen in Bonn und
Bern
angesehen. Im Zeit-Gespräch mit Stefan Koldehoff kritisiert Ronald Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses, nicht nur jene Häuser, die weiterhin keine Provenienzforschung betreiben, sondern
[…]
Efeu
08.07.2017
[…]
grundsätzliche Freiheit, die ihm kraft seiner Gattung Fluch und Segen zugleich ist, nach vielfachem Bekunden im Handumdrehen gegen das animalische Leben eintauschen würde?" Weiteres: Das Kunstmuseum
Bern
hat erstmals einige Werke der Gurlitt-Sammlung den Medien präsentiert, meldet Philipp Meier in der NZZ. Ingeborg Ruthe entdeckt in der Berliner Zeitung "erstaunliche Aktualität" im Werk der heute vor
[…]
9punkt
16.12.2016
[…]
Die Sammlung Gurlitt kommt nun endgültig nach
Bern
. 'Aber die Raubkunstdebatte ist damit nicht beendet, schreiben Jörg Häntzschel und Catrin Lorch in der SZ: "Wie bedeutend der Fall für die Debatte war, darin sind sich alle einig: 'Erst durch den Fall Gurlitt ist die Öffentlichkeit auf diese ungeheuer wichtige und ebenso schwierige Aufgabe aufmerksam geworden, die unsere Museen leisten und noch leisten
[…]
9punkt
13.06.2016
[…]
Ziemlich kampfbereit gibt sich Marcel Brülhart, Vizepräsident der Dachstiftung Kunstmuseum
Bern
- Zentrum Paul Klee, im Gespräch mit Julia Voss in der FAZ - Ansprüchen der Gurlitt-Familie will er nicht so ohne weiteres nachgeben: "Die Testierfähigkeit von Erblassern vor Gerichten anzufechten ist eine Zeiterscheinung. Eine beachtliche Anzahl von Anwälten lebt prächtig davon. Wir hatten eher nicht mit
[…]
mit einer solchen Entwicklung gerechnet, weil die gesamte Familie im Mai 2014 öffentlich bekanntgegeben hatte, sie begrüße eine allfällige Annahme der Erbschaft durch das Kunstmuseum
Bern
."
[…]
9punkt
06.02.2015
[…]
Schwierigkeiten bar hier in
Bern
erfolgen." Im darauf folgenden Februar zeigt sich der Auktionator noch hilfsbereiter: "Aller Voraussicht nach halte ich mich am Montag, den 29. März, in München auf und möchte Sie bitten zu prüfen, ob ich eventuell dann zu Ihnen kommen kann. Eventuell für die Auktion bestimmte Blätter könnte ich bei dieser Gelegenheit persönlich mit nach
Bern
nehmen." Die Resultate dieses
[…]
Warum hat Cornelius Gurlitt die Sammlung seines Vaters ausgerechnet dem Kunstmuseum
Bern
vermacht? Nicht aus Liebe zur Stadt, meint Catrin Lorch in der SZ, sondern wegen prächtiger Geschäftsbeziehungen zum Berner Kunsthändler Eberhard W. Kornfeld, der die Verkäufe aus der Sammlung abwickelte. Lorch zitiert aus einem Brief Kornfelds aus dem Jahr 1970: ""Eine unkomplizierte, stille und direkte Abwicklung
[…]
9punkt
29.11.2014
[…]
"Das ging aber schnell", wundert sich Julia Voss in der FAZ über die vom Kunstmuseum
Bern
ins Netz gestellten Listen der Gurlitt-Kunstwerke. Der Provenienzforscher Willi Korte sagt im Gespräch mit der FAZ: "Wenn man davon ausgehen kann, dass die Bilder in gutem Zustand sind oder restauriert werden können, hat dieser Teil der Sammlung einen Wert von zig Millionen." Die Listen als pdf-Dokumente finden
[…]
9punkt
28.11.2014
[…]
Von Verantwortung war bei der Übergabe des Gurlitt-Erbes an das Kunstmuseum
Bern
viel die Rede. Es spielen aber noch andere Beweggründe eine Rolle - zum Beispiel Angst, meint Michael Wuliger in der Jüdischen Allgemeinen: "Der moralische wie materielle Preis für den Besitz von Raubkunst ist in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen. Das verdankt sich einer Gruppe, die hierzulande einen denkbar schlechten
[…]
Angst davor, sich mit ihnen Ärger einzuhandeln, die viele Gewissen schlagen lässt." "Das sind die Gurlitt-Bilder", ruft der Tages-Anzeiger inzwischen und präsentiert zwei Listen mit den vom Kunstmuseum
Bern
geerbten Werken, als pdf-Dokumente hier und hier. Hermann Parzinger, Präsident der Preußen-Stiftung wendet sich in der FAZ gegen Jutta Limbachs Vorschlag, dass Museen sich von den Nazis als "entartet"
[…]
9punkt
27.11.2014
[…]
Kriegs- und Nachkriegsjahre im Netz öffentlich machen." Hans-Joachim Müller nimmt in der Welt das Kunstmuseum
Bern
gegen den Vorwurf in Schutz, es habe bei der Übernahme der Gurlitt-Sammlung "vornehm alles Folgemanagement an die deutsche Seite übertragen. Der Nutznießer ist keineswegs
Bern
allein... Gewinner sind vielmehr die paar bekannten und zahllosen unbekannten Anspruchsberechtigten, denen der
[…]
der Gurlitt-Vertrag eine reelle Chance auf Wiedergewinnung ihres Kunstbesitzes verspricht." Außerdem zu Gurlitt: Der Standard meldet, dass das Kunstmuseum
Bern
eine Spende von mindestens einer Million Franken erhalten habe, und die Provenienz der geerbten Werke zu klären.
[…]
9punkt
26.11.2014
[…]
stecken. Das Geld und nicht etwa die Moral war der wesentliche Diskussionspunkt im politischen und kulturellen
Bern
bis zur Annahme der Erbschaft." Nachdem die Geld- und Moralprobleme gelöst sind, freuen sich Museumsdirektor Matthias Frehner und Stiftungsratspräsident Christoph Schäublin aus
Bern
im Interview mit dem Tages-Anzeiger über die Qualität der Sammlung: "Jetzt dürfen wir es ja sagen. Zu den
[…]
Der Anwalt des verstorbenen Kunsterben Cornelius Gurlitt, Hannes Hartung, ist ziemlich unzufrieden mit der Rolle des Kunsmuseums
Bern
ging, das sich von jeglicher historischer Verpflichtung entlasten ließ, bevor es so nett war, das Gurlitt-Erbe anzunehmen. In der Welt schreibt Hartung: "Wenn man die Berichterstattung in den Schweizer Medien seit Mai aufmerksam betrachtet, wird schnell klar, dass es
[…]
9punkt
22.11.2014
[…]
Die Entscheidung des Kunstmuseums
Bern
bezüglich des Erbes Cornelius Gurlitts wurde für Montag erwartet, doch bereits jetzt zeichnet sich ab, dass es das Erbe annehmen wird. "Einer der größten Kunstskandale könnte so ein sinnvolles Ende nehmen, und zu danken wäre es wesentlich, welche Ironie, Cornelius Gurlitt", freut sich Nikolaus Bernau in der Berliner Zeitung: "Die testamentarische Verfügung an
[…]
it, diesen Schatz entweder den Nachkommen Gurlitts übergeben zu müssen oder irgendeine Unterbringung zu suchen. Und welches Museum in Deutschland hätte ein solches Erbe zeigen können? Das Museum in
Bern
hingegen kann sich freuen." Ganz so weit ist es freilich noch nicht. Gleichzeitig wurde nämlich bekannt, dass Gurlitts Cousine Uta Werner ebenfalls Anspruch auf das Erbe erhebt, wie Nicola Kuhn im
[…]
9punkt
20.11.2014
[…]
Selbstverständliche, das unfanatische Mittun, das distanzierte Arragement", resümiert Thomas E. Schmidt in der Zeit noch einmal die Biografie des Kunstsammlers. Und Hanno Rauterberg rät dem Kunstmuseum
Bern
, das Erbe der Gurlittschen Kunstsammlung auszuschlagen: "Natürlich kann die Kunst nichts für ihre oft ungute Herkunftsgeschichte. Doch legt sich diese wie ein bleierner Firnis über viele Werke. Und
[…]
⊳