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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Leistungsschutzrecht"
Stichwort: Internet - 27 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Feuilletons
23.03.2013
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Nach dem Einknicken der SPD beim Thema
Leistungsschutzrecht
schreibt Wolfgang Michal auf Carta: "Mein Mitgefühl gehört nun den armen tapferen Netzpolitikern der SPD. Nach der Parteitagsposse um die Vorratsdatenspeicherung müssen sie eine weitere schmerzliche Niederlage einstecken. Das haben sie nicht verdient. Sie werden es künftig noch schwerer haben, ernst genommen zu werden." Sascha Lobo hat nach
[…]
nach dem schmachvoll durchgewunkenen
Leistungsschutzrecht
eine Stinkwut und geißelt sich selbst, beziehungsweise die Netzgemeinde: Wer hat's verbockt? Wir alle, lautet seine Antwort: "Wir sind voll die Twitter-Elite, aber wenn Peter Altmaier sein Handy aushat, ist Twitter eine Million Lichtjahre vom Kanzleramt entfernt, das Axel-Springer-Hochhaus bleibt dagegen in Sichtweite. Die Lernfähigkeit der
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im Internet derjenige gewinnt, der schneller, logischer und unterhaltsamer argumentiert." Marcel Weiß von Neunetz und Perlentaucher Thierry Chervel unterhalten sich im Neunetzcast über das
Leistungsschutzrecht
und die Folgen:
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Feuilletons
02.03.2013
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globalen Größe eine verführerische Atmosphäre ursprünglicher Gesellschaftlichkeit. Sie ist einem historischen Marktplatz ähnlicher als die Malls und Fußgängerzonen unserer Innenstädte." Auch beim
Leistungsschutzrecht
, das gestern im Bundestag durchgesetzt wurde, hat man plötzlich ein ungutes Gefühl. So schreibt Kai Biermann auf Zeit online: Beim Streit um das LSR ging es ebensowenig wie beim Streit um die
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sichern lässt, und wie sie vom Geschäftsmodell eines anderen Unternehmens profitieren oder sich öffentlich-rechtliche Konkurrenz vom Leib halten können." In der SZ erkennt Johannes Boie: "das
Leistungsschutzrecht
war von Anfang an keine gute Idee". Nur Reinhard Müller in der FAZ findet das Gesetz nach wie vor okay: "Man kann lange darum kämpfen, und Anwälte und Gerichte werden das tun, welche Textbausteine
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Feuilletons
02.03.2013
[…]
Es fehlten sozusagen die Parteivorsitzenden. Also jene Wahlkämpfer, die eine gute (Springer-)Presse brauchen. Könnte man denken." Die Zeitungsverleger meinen, dass Google nach dem künftigen
Leistungsschutzrecht
sehr wohl Gebühren an die Zeitungen wird zahlen müssen. Die jetzigen Snippets sind ihnen schon zu lang, hat Stefan Niggermeier durch eine Anfrage beim Verband der Zeitungsverleger herausgefunden
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Feuilletons
26.02.2013
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Das Internet wird auch ein deutsches
Leistungsschutzrecht
überleben, Google erst recht (nur die Verlage vielleicht nicht), meint Torsten Kleinz in seinem Notizblog, aber "es wird Abmahnungen geben von Idioten, die zehn vermeintlich kopierte Wörter als schutzwürdig erachten. Gerichte werden ihnen recht geben, weil im Gesetz schlichtweg nicht drin steht, was denn nun der Schutzgegenstand ist. Im Vertrauen
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Feuilletons
25.02.2013
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Der Kampf um das
Leistungsschutzrecht
ist noch nicht ganz ausgestanden, hofft die FAZ ganz oben links auf Seite 1 der Zeitung und meldet: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält an einem
Leistungsschutzrecht
für Verlage fest, das sich gegen die Ausbeutung von Zeitungsartikeln im Internet wendet. 'Die Union steht weiterhin voll hinter dem
Leistungsschutzrecht
', sagte der stellvertretende Vorsitzende der
[…]
Feuilletons
30.08.2012
[…]
Die deutschen Zeitungsverleger sind ihrem Ziel, Information zu monopolisieren, durch das nun drohende
Leistungsschutzrecht
einen Schritt näher gekommen. Die Politik ist vor der Lobbymacht der Medien in die Knie gegangen. Wir verzichten heute auf unsere Presseschau, um diesen Einschnitt in der Geschichte der freien Öffentlichkeit in Deutschland ausführlich zu würdigen. Aus Solidarität mit Google?
[…]
um die zwanzig Prozent verwöhnt, weil sie auf ihren regionalen Märkten das Quasimonopol hatten und die Preise für Rubrikenanzeigen selber festlegen durften. Der Jubel der Medien über das
Leistungsschutzrecht
offenbart zugleich ihren Funktionsverlust als Träger der freien Öffentlichkeit. Journalisten hatten nicht den Mut, sich gegen diesen Angriff auf die Öffentlichkeit zu wehren. Im Gegenteil: Heroen
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wäre. Herolde der Liberalität wie Rainer Hank möchten an jeder Ecke, wo "geistiges Eigentum" gefährdet ist, einen Polizisten aufstellen. Darum ist der Titel des heutigen FAZ-Kommentars zum
Leistungsschutzrecht
der Gipfel des leserverarschenden Zynismus: Von einem "guten Tag für die Freiheit" spricht Reinhard Müller da. Freiheit! Die Medien betrachten es als "Freiheit", wenn sie definieren können
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Feuilletons
09.07.2012
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und Oliver Passek die Zeitungsverlage auf, die Öffentlich-Rechtlichen friedlich im Internet expandieren zu lassen. Auf der Meinungsseite versucht Rene Martens zu erklären, warum das geplante
Leistungsschutzrecht
den Verlegern eher schadet. Im Kulturteil resümiert Dirk Knipphals ohne große Begeisterung den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und meint zur Preisträgerin Olga Martynova: Ihre Collage ist "ein
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Feuilletons
15.06.2012
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Für die Medienseite hat Heribert Prantl den Gesetzesentwurf für das verlegerseits innig herbeigewünschte
Leistungsschutzrecht
gelesen. Was man davon erfährt, klingt eher nach kleinem Wurf: Demnach soll die "bloße Verlinkung eines Artikels" erlaubt bleiben und "auch die Zitierfreiheit gilt weiterhin; bloße Zitate können nicht verboten oder mit Lizenzgebühren belegt werden." Trotzdem hört Prantl die
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Feuilletons
07.03.2012
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einmal schlechter stellen könnte in ihrer Rechtsposition gegenüber den Verlagen." Perlentaucher Thierry Chervel hat sich beim Deutschlandradio Kultur ebenfalls gegen das
Leistungsschutzrecht
ausgesprochen. Besser als
Leistungsschutzrecht
wäre eine plattformübergreifende Flatrate. Tomas Bella hat so etwas mit seinem Start-Up Piano Media in der Slowakei und Slowenien bereits entwickelt, berichtet der Standard:
[…]
Es gibt keine Übernahme von Zeitungsartikeln durch Dritte, die ein
Leistungsschutzrecht
für Verlage rechtfertigen würde, hat Matthias Spielkamp schon vor der aktuellen Debatte bei diskurs@dradio geschrieben, "oder zumindest nicht in einem Ausmaß, das ein Gesetz rechtfertigen würde, das im schlimmsten Fall die Presse- und Ausdrucksfreiheit gefährden, das Zitatrecht einschränken, die Kommunikationsfreiheit
[…]
Feuilletons
05.03.2012
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Es verdichten sich die Gerüchte, dass die Bundesregierung nach langem Hinhalten (und aus Angst vor der Bild-Zeitung) nun doch noch die Wünsche der Presse nach einem
Leistungsschutzrecht
befriedigen wird. Stefan Niggemeier lässt sich nochmal den entsprechenden Satz aus der gestrigen Tagung des Koalitionsausschusses auf der Zunge zergehen: "Gewerbliche Anbieter im Netz, wie Suchmaschinenbetreiber und
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Feuilletons
27.11.2010
[…]
Am Montag findet im Bundestag eine Anhörung zum Urheberrecht und zum Drängen der Presseverlage nach einem
Leistungsschutzrecht
statt. Ilja Braun zerstört in einem lesenswerten Essay für irights.info den Mythos, dass das Urheberrecht den Autoren ihre Einnahmen sicherte - in Wriklichkeit hängen diese nämlich von ihrer Position am Markt ab. Es sind vor allem die Verwerter, die mit Pochen auf Rechte Politik
[…]
Feuilletons
17.11.2010
[…]
den Verlegern vehement geforderte
Leistungsschutzrecht
nicht mehr aufzuhalten sein wird: "Das wird kommen. Wir können nicht Inhalte herstellen, von denen andere am stärksten profitieren. Das sieht auch die Bundesregierung so, und ich wünsche mir, dass auch der Bundesverband der Deutschen Industrie das verstehen wird. Die Verleger brauchen das
Leistungsschutzrecht
. Es ist ein Recht am Inhalt, ähnlich
[…]
Feuilletons
01.11.2010
[…]
in Carta, zumal die ersten Instanzen gegen das Portal entschieden hatten: "Mir ist in dem Zusammenhang noch etwas anderes aufgefallen. Das
Leistungsschutzrecht
, das sich die Sportverbände anmaßen wollten, ähnelt von der Uridee her stark dem
Leistungsschutzrecht
, das deutsche Medienhäuser durchdrücken wollen. Auch hier wird die gleiche Theorie ins Spiel gebracht, wonach die Verlage Rechte haben, weil
[…]
⊳