Presseschau-Absätze
Suchwort: "Julian Assange"
Stichwort: Irak - 11 Presseschau-Absätze
9punkt 13.04.2019 […] "Assanges unerbittliche Strategie, Wikileaks zu einer fast schon messianischen Bewegung mit nur einem Kopf zu machen, hat ihm langfristig geschadet." Wikileaks sei ohne Julian Assange besser dran, meint in der FAZ Michael Hanfeld: "Julian Assange hat immer nur für sich gespielt und wähnte sich auf Augenhöhe mit den Mächtigen der Welt, denen er es zeigen wollte. Die Dokumente, die ihm zugespielt wurden, betrachtete […] Der Journalist und frühere Wikileaks-Mitarbeiter James Ball hält im SZ-Interview jede Kritik an Julian Assange und Wikileaks für berechtigt, die Anklage aber dennoch für fatal: "Denken Sie an Edward Snowden. Das Erste, was Journalisten sich anhören mussten, war: Die Regierung kann euch unter dem 'Espionage Act' verfolgen. Wir müssen die Norm verteidigen, dass Journalisten nicht verfolgt werden. Sie […] verteidigen wollen. Das kriminalisiert den Journalismus an sich."
Im New Yorker ahnt John Cassidy schon, dass die Strategie aufgeht. Weder New York Times noch Washington Post machten sich wirklich für Julian Assange stark. Dabei soll er schließlich nicht angeklagt werden, weil er mit russischen Hackern Hillary Clintons Wahlkampf torpedierte, sondern für die Leaks mit Chelsea Manning, in denen es um die Tötung […]