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Suchwort: "Jan Assmann"
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Essay 17.06.2013 […] eine Teilmenge des möglichen Bedeutungsgehalts seiner Begriffsprägung aktualisiert."[2] Dieser Eindruck bleibt auch nach mehreren Büchern und Dutzenden von Essays und Vorträgen bestehen, in denen Jan Assmann sein Thema geduldig umkreist, perspektiviert, an die unterschiedlichsten Traditionsstränge angeschlossen und damit zugleich für alle kulturwissenschaftlich Neugierigen geöffnet hat, wobei es zu seinem […] mühelos "Handlungsdispositionen" zu Gewalt und Intoleranz, die sich auf das mosaische Präskript, aber keine, die sich auf olympische, babylonische oder schamanistische Drehbücher zurückführen ließen.
Jan Assmann, der sein Leben lang antike Kulturen und ihre Religionen erforscht hat, kommt wiederholt in seinem Werk auf dieses Problem zurück - nicht ohne, wie auch im Perlentaucher-Beitrag, zu betonen, dass […] Konventikeln von Fachtagungen zu verdeutlichen.
II Haupt- und Nebenschauplätze I: Paranoia
"Psychologie weiß, dass wer das Unheil sich ausmalt, es irgend auch will." Theodor W. Adorno
Wiederholt hat Jan Assmann seine Kritiker darauf hingewiesen, dass es ihm primär um Gedächtnisgeschichte geht, die nicht fragt "wie es eigentlich gewesen war, sondern wie und warum es erinnert wurde." (MU 127, vgl. MSG 21f […] Von
Daniele Dell'Agli
Essay 30.05.2013 […] angesichts einer verborgenen Menschheitsreligion zurückzunehmen.[33]
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[1] Diese Devise hat Jan Assmann bei einem Symposium bei den Theologischen Kursen in Wien vorgetragen. Vgl. Henning Klingen: "Wie gewalttätig ist der Monotheismus? In Wien diskutierten Jan Assmann und Jan-Heiner Tück über Wahrheitsanspruch, Gewalt und Allmachtsansprüche der Religionen", in: Christ in der Gegenwart […] Religionen im Zuge ihrer transformatorischen Machtentfaltung gebändigt, zivilisiert und geradezu ausgemerzt worden."
[9] Vgl. Jan Assmann: "Verborgene Weisheit", in: Uwe Justus Wenzel (Hg.): "Was ist eine gute Religion? Zwanzig Antworten", München 2007, 36-41.
[10] Jan Assmann: "Monotheismus und die Sprache der Gewalt", Wien 2006.
[11] Vgl. nur die Aussage: "Nichts liegt mir ferner, als dem Monotheismus […] Selbstverflüssigung erkennen, wenn sie die mit dem biblischen Monotheismus verbundenen zivilisatorischen Fortschritte ausdrücklich würdigen.[11] In seinem Eröffnungsbeitrag zu dieser Debatte hat Jan Assmann klargestellt, dass er weder einer "romantischen Polytheismussehnsucht" anhängt noch den Kosmotheismus als Alternativreligion empfehlen möchte. Stattdessen trägt er ein Plädoyer für eine verborgene […] Von
Jan-Heiner Tück