Presseschau-Absätze
Suchwort: "Hanau"
Stichwort: Thüringen - 5 Presseschau-Absätze
9punkt 06.03.2020 […] widmete er seiner Heimatstadt mit den Ziffern 454, die letzten drei Ziffern der Postleitzahl von Hanau-Kesselstadt. Damit wollte er seiner Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Ausdruck verleihen. Das war nur eine seiner Liebeserklärungen an unsere, an seine Stadt Hanau. Denn das ist es, was er getan hat, er hat die Stadt, in der er geboren wurde, und die Menschen, mit denen er aufgewachsen ist, sehr geliebt […] Die taz lässt Trauernde von Hanau zu Wort kommen. Auch wohlmeinende Stimmen haben nach der Tat noch zur Verletzung der Angehörigen beigetragen. Etwa dadurch, dass sie ihren Bruder nicht als Deutschen, sondern als Afghanen bezeichneten, sagt Saida Hashemi, Schwester des Opfers Said Nesar Hashemi: "Er war schon immer ein deutscher Bürger, um genauer zu sein, ein Hanauer. Auch sein Autokennzeichen widmete […]
9punkt 26.02.2020 […] und Cemile Sahin in ihrer taz-Kolumne, und diese Rechtsextremisten wollen die Empörung über Hanau kapern: "Plötzlich teilen viele auf Social Media Tweets von Seta-Mitarbeiter (AKP-Stiftung) Tarek Baeé oder Videos zu Hanau vom Erdogan-Propaganda-Sender TRT Deutsch. Wie kann das sein, dass die Opfer von Hanau instrumentalisiert und diese Propaganda-Kanäle salonfähig gemacht werden? Wie kann es sein, […] hängt in seiner taz-Kolumne der Idee an, dass es zwar kein Hufeisen, dafür aber ein kontinuierliches Gefälle von der Mitte nach rechts gibt. Die AfD sei nur ein Symptom, wirklich verantwortlich für Hanau seien "Leute, die schreiben, dass Deutschland durch seine Geschichte nicht in der Lage sei, verantwortungsvolle Politik zu machen, und die Aufnahme und Offenheit für Geflüchtete nutzen, um grundsätzliche […]
9punkt 24.02.2020 […] Auch mit Blick auf das Attentat von Hanau warnt Kenan Malik im Observer, dass sich rechtsextremer Identitätswahn oft bei linkem bedient: "Einerseits hat die Migrationsbesessenheit der Rechten den Argumenten der extremen Rechten eine neue Legitimität gegeben, andererseits aber auch die linke Blindheit für Konsequenzen der Identitätspolitik. Viele teilen auf der Linken die Idee, dass die Interessen und […] die Gelegenheit, die ihnen von der linken Vereinnahmung von Identitätspolitik gegeben wurde, um ihr toxisches Denken wiederzubeleben. Rassismus wurde als Identitätspolitik rebrandet."
Der Mörder von Hanau hat sich rechtsextremer Versatzstücke bedient, um seine Tat zu rechtfertigen, aber er war auch krank, schreibt Welt-Autor Thomas Schmid in seinem Blog. Und einer, der durch seinen Wahn gefährlich wird […] Erkennung und Verhinderung von Wahntaten dienen. Und deren Mitarbeiter auf gefährdete Menschen zugehen. Es gibt diese Anlaufstellen nicht."
Und noch ein anderer, konkreterer Aspekt der Debatte, die nach Hanau geführt werden müsste. Der Journalist und Filmemacher Roman Grafe fordert in der FAZ eine deutliche Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland, wo selbst nach dem Amoklauf von Winnenden kaum etwas […]