Artikel
Suchwort: "Frey"
9 Artikel
Bücherbrief 13.07.2020 […] Beauvoir in ihrer ganzen - zeittypischen, sozialen, geschlechtlichen - Widersprüchlichkeit mit deren philosophischen und literarischen Interessen" verbindet, meint Catherine Newmark im Dlf-Kultur.
Michael Frey
Vor Achtundsechzig
Der Kalte Krieg und die Neue Linke in der Bundesrepublik und den USA
Wallstein Verlag. 471 Seiten. 42 Euro
(Bestellen)
Die 68er haben eine Vorgeschichte: die 58er. Teilweise waren […] Fünfzigern auch die Zeitschrift konkret steckte, das damalige das Zentralorgan der neuen Avantgarde, in dem auch besagte Meinhof schrieb, nur leider stasi-finanziert. Aber es ist Gallus wichtig, mit Frey zu konstatieren, dass sich die Neue Linke nicht auf den Einfluss der Stasi reduzieren lässt - viel zu eigenständig war sie, und vor allem international viel zu vernetzt. Die Öffnung, die in der westlichen […] die Neue Linke aber auch von der gesellschaftlichen Öffnung der sechziger Jahre profitierte, sich gewissermaßen in ihrer Rigidität und gescheitelten Strenge der damaligen Zeit lockern ließ, scheint Frey nicht zu interessieren: Er stelle den Beitrag der "Neuen Linken" vor allem politikgeschichtlich dar, so Gallus.
Omri Boehm
Israel
Eine Utopie
Propyläen Verlag. 256 Seiten. 20 Euro
(Bestellen)
Sie […]
Vorgeblättert 29.01.2007 […] Mitbegründer des "Blauen Reiters", wurde zu einem weiteren guten Freund für Frey. Wenn ihm die Wirtshausatmosphäre im "Simplicissimus" auch nicht wirklich behagte, ließ sich Frey trotzdem immer wieder von seinen Freunden überreden, das Arbeitszimmer zu verlassen und sie zu ihrem Stammtisch zu begleiten. Im "Alten Simpl" lernte Frey auch seinen langjährigen Freund Max Kolmsperger kennen, der später Vorsitzender […] Termine nicht eingehalten etc." (khw, S. 80) Frey erhielt für seine ersten Veröffentlichungen überhaupt kein Geld von Beuttenmüller, der seine Autoren zudem nötigte, einen Teil der Auflage selbst abzunehmen. Der zurückhaltende Frey war schon in jungen Jahren sehr belesen und erwies sich für Beuttenmüller auch sonst als außerordentlich nützlich. Er benutzte Frey, der das entsprechende Gespür dafür zu haben […] Leuchtendes München
Alexander Moritz Frey verweigerte eine bürgerliche Karriere. Er hatte längst beschlossen, Schriftsteller zu werden. Der musisch orientierte Vater schien allerdings kein Verständnis für den Berufswunsch seines Sohnes zu haben. Immer wieder geriet Frey mit seinem Vater aneinander, der nach dem vermasselten Staatsexamen endgültig mit ihm brach. "Störungen seines geistig-seelischen […]
Vorgeblättert 29.01.2007 […] stürzen sollte. Auch Alexander Moritz Frey beobachtete später ungläubig den Aufstieg Hitlers, den er für einen Dummkopf erster Klasse hielt. Im deutschen Literatur-Archiv in Marbach (dla1) befindet sich ein Manuskript mit dem Titel "Der unbekannte Gefreite - persönliche Erinnerungen an Hitler", welches ein gutes Bild des jungen Adolf Hitlers zeichnet, dem Frey 1915 erstmals begegnete:
"Das bayerische […] s, gesehen mit den Augen des Sanitätssoldaten. Und in dem Roman ?Hölle und Himmel? gibt es Kapitel, die sich mit Hitler und meinen Erinnerungen an ihn beschäftigen." (dug, S. 1?7)
Alexander Moritz Frey erhielt am 31. Dezember 1917 das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Hitler hatte am 8. August 1918 das Eiserne Kreuz 1. Klasse erhalten, für einen Gefreiten eine ungewöhnliche Auszeichnung. Der genaue Grund für […] unbekannt. Es ist vielfach vermutet worden, dass Hitler vermeiden wollte, dass man erfuhr, dass es der jüdische Regimentsadjutant Hugo Gutmann war, der ihn für die Auszeichnung vorgeschlagen hatte. Frey bestätigt diese Annahme in einer längeren Passage seines Romans "Himmel und Hölle", der während des Zweiten Weltkrieges im Exil entstanden ist: "Mit das Schwerste war wohl der jüdische Vorgesetzte. […]