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Suchwort: "Ninas"
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Im Kino 23.11.2018 […] Rahmenbedingungen.
Die Ausgangssituation erinnert an Gareth Edwards' fast ausschließlich in einem leerstehenden Hochhaus angesiedelten, von jeglichen narrativen Schnörkeln befreiten Klopperei "The Raid": Ninas Einheit soll in einer nächtlichen Aktion einen Drogenbaron hochnehmen, der sich in einem Slum verschanzt hat. Weil sich aber unter den Polizisten ein Verräter befindet, sitzt die Truppe plötzlich in […] kein Zweifel daran, was es braucht, um solchen, durch den eigenen Selbsterhalt getriebenen Pragmatismus zu durchbrechen - und das führt am Ende, ohne psychologisches Beiwerk, wieder zum Individuum. Ninas Unfähigkeit, ihren Verstand und ihre Handlungsmacht zu unterdrücken, um blind Befehle zu befolgen, offenbart sich nicht nicht als Fehler, der im Laufe des Films kuriert werden muss, sondern als rev […] Von
Lukas Foerster, Michael Kienzl
Außer Atem: Das Berlinale Blog 09.02.2015 […] Medizinmann einen entzündeten Blinddarm heilt. Wenn er Opernmusik hört, winken die Guarani ab: Musik für Schwule.
Ein weiter hervorragender Film ist Sebastian Depulvedas chilenischer Film "Las Niñas Quispe" von 2013, der auf einem wahren Fall aus den siebziger Jahren beruht. Er erzählt von drei Schwestern, Justa, Lucia und Luciana, die in absoluter Abgeschiedenheit im Hochland von Chile als Zi […] ist konzeptuell bestimmt sinnvoller als das Kulinarische Kino, aber vielleicht stimmt das auch nur theoretisch. Denn so viel kann man sagen: Juan Valdivias "Ivy Maraey" und Sebastian Depulvedas "Las Niñas Quispe" gehören ganz klar zum Besten, was das Festival in diesem Jahr zu bieten hat. Die beiden Filme hätten gut im Wettbewerb laufen können; Jayro Bustamantes dort gezeigtem "Ixcanul" sind sie haushoch […] einfach nur verboten.Juan Carlos Valdivia: Yvy Maraey. Mit Juan Carlos Valdivia, Elio Ortiz
und Felipe Román. Bolivien/Mexiko/Norwegen 2013, 105 Minuten.(Vorführtermine)
Sebastián Sepúlveda: Las Niñas Quispe. The Quispe Girls. Mit Digna Quispe, Catalina Saavedra und Francisca Gavilán. Chile/Frankreich/Argentinien 2013, 80 Minuten. (Vorführtermine)
Paz Encina: Hamaca Paraguaya. Mit Ramón Del Río […] Von
Thekla Dannenberg
Im Kino 19.01.2011 […] Tiefe hier Programm zu sein scheint. Mit anderen Worten: Ninas Seichtigkeit markiert lediglich den Ausgangspunkt für die psychologischen und - wir befinden uns schließlich in einem Film von Darren Aronofsky - inszenatorischen Metamorphosen, die Nina auf ihrem Weg zur Schwanenkönigin durchläuft.
Die gegenläufigen Selbstbilder, zwischen denen Ninas Innerlichkeit zum Zerreißen aufgespannt ist, sind Klischees […] von Reinheit und Disziplin auf der einen, von Verletzung und Genuss auf der anderen Seite. Noch ihre Klischiertheit mag man, in einem Film, der seine subjektivierenden Verfahren allerorten ausstellt, Ninas analog beschaffener Psyche zurechnen. Auf diese Weise, über den Hinweis auf die kontinuierliche Subjektivierung, lässt sich jede noch so grobschlächtige Figurenzeichnung und jeder noch so abgedroschene […] zurückbinden und irgendwie rechtfertigen. Aber warum sollten wir die küchenpsychoanalytisch informierte Welt dieses Mädchens überhaupt teilen wollen?
Nun, einmal weil Aronofsky weiß, was er tut. Ninas leibliche Wahrnehmung und deren Verwandlung vermittelt sich, vor allem in den exquisit gearbeiteten Tanzszenen, in visuellen und akustischen Korrespondenzen, die es - und später: Es - in sich haben […] Von
Ekkehard Knörer, Nikolaus Perneczky