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Suchwort: "Scheffler"
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Essay 10.08.2016 […] zugesteht, dass es junge schreibende Lyriker_innen gibt (z.B. Yevgeniy Breyger, Richard Duraj, Kathrin Bach, Alexander Kappe, Tobias Amslinger, Özlem Özgül Dündar, Lara Rüter, Tristan Marquardt, Rike Scheffler, Linus Westheuser, Martin Piekar, Jan Skudlarek, Lea Schneider, Léonce W. Lupette), und zweitens, dass Lyrik erst einmal etwas anderes ist als Prosa - muss zu folgendem Ergebnis kommen: Es stimmt […] Von
Christiane Kiesow
Vorgeblättert 25.11.2013 […] Wachstum das Geniale entzündete, dass auf dem blutgedüngten Boden die Ernten des Friedens nur umso reicher und vielfältiger wogten.« Für Scheffler war der Krieg eine Gnade, ein »Zeichen, dass der Weltgeist es gut mit uns meint«, ein »Kunstwerk der Natur«. Scheffler, ursprünglich als Dekorationsmaler tätig, war als Kunst historiker Autodidakt, aber einer von hoher Bildung. Wir dürfen davon ausgehen, […] entschieden oftmals über Sieg und Niederlage. Der kathartisch-regenerative Ansatz des frühen 20. Jahrhunderts wäre Machiavelli fremd gewesen. Scheffler war womöglich mehr vom Expressionismus, den er eigentlich ablehnte, beeinflusst, als er wahrhaben wollte.
Scheffler, der vehement für den Impressionismus und dessen wichtigsten deutschen Vertreter Max Liebermann gekämpft hatte, entwickelte in seinem Essay […] flüstert uns der Genius der Rasse vernehmbar ins Ohr, dass nur durch Katastrophen eine Wiedergeburt möglich ist.« Diese nationale Wiedergeburt solle, so Scheffler, ein »reinigendes Gewitter« sein. Mit dieser Metapher war er nahe bei Thomas Mann. Wenn Scheffler von Wiedergeburt sprach, ging es nicht um Renaissance, sondern um Regeneration.
Schefflers rassische Stilkunde, die den Impressionismus zum arischen […]