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Suchwort: "Tung"
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Vorgeblättert 11.02.2008 […] Millionen Todesopfer" gefordert hatten.(167)
Im Kursbuch 9, das zufälligerweise punktgenau im Juni 1967 herauskam, hatte Enzensberger eine 80 Seiten lange Eloge zum Thema "Dialektik in China. Mao Tse-tung und die Große Kulturrevolution" aufgenommen. Verfasst und mit Fußnoten förmlich gespickt hatte es der schon vorgestellte Mao-Hagiograph Schickel. Den China-Kenner Domes zitierte er nicht. Stattdessen […] 1974 wissen können, als er seinen KPD-Anhängern zum 25.Jahrestag des Bestehens der Volksrepublik China erklärte: "Die deutschen Genossen verfügten im großen schöpferischen Beitrag des Genossen Mao Tse-tung [über] einen sicheren Kompass." Im Übrigen ließ er noch jahrelang "Arbeiterdelegationen" seiner Operettenpartei zu Freundschaftsbesuchen in die Volksrepublik China aufbrechen und sie dort zu festlichen […] bevorzugten Bildsprache den angeblich glücklichen Massen zuwinkte und gelegentlich zu ihnen sprach.
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(165) Domes, Ära Mao Tse-Tung, S. 152 f.
(166) Jürgen Domes, Stand der Dinge im VIII. ZK der KCh, Mitte Januar 1967 (Manuskript); AdsD, N Löwenthal/81
(167) Domes, Volkskommune, S. 50 f.
(168) Biehl, Volkskommune, S. 26, 49, 53 […]
Vorgeblättert 21.09.2005 […] frommer, und sie bat Buddha immer wieder, ihren Sohn zu beschützen. Mao erhielt den zweiteiligen Namen Tse-tung. Tse bedeutet "auf etwas scheinen"; dieser Name wurde allen Familienangehörigen seiner Generation gegeben, denn so hatte es die Familienchronik im 18. Jahrhundert festgelegt.(3) Tung heißt "der Osten"; der ganze Name bedeutet daher "auf den Osten scheinen". Als 1896 und 1905 zwei weitere Jungen […] (Seite 17 bis 25)
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Eintritt in die Moderne
(1893-1911, 1-17 Jahre)
Mao Tse-tung, der jahrzehntelang absolute Macht ausübte über das Leben eines Viertels der Weltbevölkerung, war verantwortlich für über 70 Millionen Tote in Friedenszeiten - kein anderer politischer Führer des 20. Jahrhunderts reicht hier an ihn heran. Mao wurde als Sohn einer Bauernfamilie geboren, die in der Provinz Hunan in […] Gefühl der Ungerechtigkeit angetrieben hätte.(16) In einem zeitgenössischen Dokument, dem Tagebuch von Maos Lehrer Professor Yang Chang-chi, steht als Eintrag vom 5. April 1915: "Mein Student Mao Tse-tung sagte, dass... seine Familie... überwiegend aus Bauern bestehe und es für sie einfach sei, reich zu werden" (Hervorhebung durch die Autoren).(17) Mao bekundete keine besondere Sympathie für Bauern. […]