≡
Stichwort
Ammann Verlag
18 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Efeu 12.08.2017 […] Mit Egon Ammann ist ein echtes Originalgenie der Verlagsbranche gestorben, würdigt Roman Bucheli in seinem Nachruf in der NZZ den Schweizer Verleger: Unter den zahlreichen großen Verlegerfiguren "war […] Feuilletons 11.10.2011 […] Als der Ammann Verlag 2004 "Fredy Neptune", den Versroman des australischen Dichters Les Murray, veröffentlichte, wurde das zwar hierzulande durchaus bemerkt, aber ein richtiges Ereignis war es irgendwie nicht. Die New York Review of Books hat jetzt einen Artikel von J.M. Coetzee über Murray aus der Ausgabe vom 29.9.2011 freigeschaltet, der wirklich sehr lesenswert ist. Coetzee beschreibt den australischen […] Feuilletons 16.10.2010 […] Gehry im Vitra-Design-Museum in Weil am Rhein, die "Maldoror" als Oper am Theater Basel.
In Literatur und Kunst porträtiert Peter Hamm den spanischen Dichter Antonio Machado, dessen Werkausgabe im Ammann Verlag nun abgeschlossen ist: "Wer Antonio Machado nicht kennt, kennt Spanien nicht. Nicht das Spanien der ewigen Einsamkeit und Stille und nicht das Spanien des ewigen Zorns, das Kainsland." Kersten Knipp […] Feuilletons 21.11.2009 […] Und Er wird zu WW sagen: 'Nun hat deine Kunst wirklich jedermann konfus gemacht – deine Zeit ist abgelaufen!'"
Außerdem: Stefana Sabin stellt den Wilnaer Dichter Abraham Sutzkever vor, dem der Ammann Verlag eine neue Werkausgabe gewidmet hat. Besprochen werden Bücher, darunter eine Kulturgeografie der Alpen (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr). […] Feuilletons 24.08.2009 […] Raum vor und verdrängt gnadenlos die meist sehr angepasste, teils archaische, teils von ihrer Formensprache her sehr ästhetische traditionelle Bauweise."
Für Joachim Güntner ist das Ende des Ammann-Verlages beispielhaft für den Umbruch der Buchbranche, der sich vor allem dadurch auszeichne, dass immer mehr kleinere Verlage eingehen oder ihre Unabhängigkeit verlieren. Was eine "Aldisierung" des Buchhandels […] Feuilletons 21.08.2009 […] ausführlich mit den Erbfolgekämpfen in Rupert Murdochs Medienimperium.
Im Feuilleton verteidigt Martin Meyer die Schweiz gegen Thomas Hürlimann, der in der gestrigen Zeit behauptet hatte, der Ammann Verlag werde erst nach seinem Untergang in der Schweiz gewürdigt: "Schon früher hatten wir Gelegenheit, festzustellen, dass Schriftsteller nicht kraft ihres Metiers klüger sein müssen als andere Zeitgenossen […] Feuilletons 20.08.2009 […] weshalb es noch weniger Widerstand gegen Politiker gibt. Es gibt keine seriösen Zeitungen mehr. Es sind dunkle Zeiten."
Weitere Artikel: Der Schriftsteller Thomas Hürlimann erklärt, warum er den Ammann Verlag braucht: "In seinem Büro türmten sich Welten, und als Weltzentrum war der Verlag Heimat für mich." Sven Behrisch nimmt die Macht der Kunstberater unter die Lupe. Thomas Groß attestiert dem Rapper […] Feuilletons 15.08.2009 […] die Schnitttechnik betrifft, reichte ihr nur Cristobal Balenciaga (den sie sehr schätzte) das Wasser."
Weiteres: Die NZZ-Redaktion hat liebevolle Stimmen zur bevorstehenden Geschäftsaufgabe des Ammann-Verlags gesammelt: von Ruth Schweikert, Dieter Meier, Ralph Dutli und Marcel Hartges. In der Stilkolumne verteidigt John Banville den Hut. Eine Meldung informiert uns, dass die Yale University Press kurz […] Feuilletons 12.08.2009 […] ich mich für den Erfolg kein bisschen verbogen habe."
Weiteres: Christian Werthschulte gibt einen Ausblick auf die Kölner "c/o pop". Christina Felschen schreibt über das angekündigte Ende des Ammann Verlags. Besprochen wird Kathryn Bigelows Film "Tödliches Kommando" über Bombenentschärfer im Irak.
Und noch Tom. […] Feuilletons 12.08.2009 […] Berthold Seewald, wie Preußen die Niederlage in Kunersdorf durch ein Wunder überlebte. Hendrik Werner stellt die Vorauswahl zum "Jugendwort des Jahres" vor. Martin Ebel würdigt die Leistungen des Ammann Verlags, der am 30. Juni 2010 die Verlagsarbeit einstellen wird. Lucas Wiegelmann fasst den ganzen Streit zwischen Rolf Hochhuth, Berliner Senat und Claus Peymann zusammen. Ulrich Weinzierl erzählt von […] Feuilletons 11.08.2009 […] Für Stephan Speicher ist das Ende des Ammann Verlags auch der literarischen Passion der Verleger geschuldet, die auf kommerzielle Belange nicht immer Rücksicht nahmen: "Das größte und prominenteste Projekt aber waren die Neuübersetzungen der Romane Fjodor Dostojewskis durch Swetlana Geier. Jetzt, mit dem absehbaren Ende des Verlags, stellt sich auch die Frage, was davon sich selbst trug. Übersetzungen […] Feuilletons 11.08.2009 […] Jörg Sundermeier, selbst Kleinverleger, sieht in der Aufgabe des Ammann verlags vor allem ein Anzeichen dafür, dass die Literatur in der Gesellschaft immer stärker ins Hintertreffen gerät: "Unlängst musste bereits der ebenfalls in der Schweiz sitzende Verlag Urs Engeler Editor ankündigen, dass es im Jahr 2010 keine Neuerscheinungen von ihm mehr geben werde. Jüngere Verlage wie Heinrich & Hahn oder […] Buchmacher 29.03.2007 […] für das Hörbuch, der Generation Manga ("so selbstsicher bewegen sich die verkleideten Jugendlichen in ihrer Rolle als Comic-Helden, dass Pickel und dicke Schenkel kein Thema mehr sind") und dem Ammann Verlag, dessen Übersetzer mehrfach mit Preisen belohnt wurden.
Auf vier Seiten berichten die Frankfurter von der Mitgliederversammlung des BAG-Vereins: Der Darlehensvertrag mit der MVB wurde abgenickt […] Feuilletons 02.09.2006 […] Daniel Kothenschulte berichtet von den ersten Tagen des Filmfestivals von Venedig und fand bisher Apichatpong Weerasethakuls "Syndromes and a Century" am schönsten. Nicole Henneberg gratuliert dem Ammann-Verlag zum 25-jährigen Bestehen. In ihrer "Bonanza"-Kolumne gesteht Karin Ceballos Betancur, dass sie es mit dem Online-Solitär-Spielen übertreibt.
Besprochen werden Jürgen Goschs Inszenierung von Yasmina […] Feuilletons 17.07.2006 […] Andreas Breitenstein und Roman Bucheli unterhalten sich mit den Verlegern Egon Ammann und Marie-Luise Flammersfeld, deren Zürcher Ammann-Verlag 25-jähriges Jubliäum feiert. Egon Ammann verrät ein überraschendes Erfolgsgeheimnis: "Viele unserer Erfolge - wie Peltzer, Becker, Julia Franck - waren Einsendungen. Es gab keine Empfehlungen, keine Bekanntschaften, nichts, die Manuskripte kamen per Post. […]