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Stichwort
Boykott
6 Presseschau-Absätze
9punkt 31.03.2023 […] An den ersten Juden-Boykott der Nazis am 1. April 1933 erinnernd, kann sich der Historiker Nobert Frei in der SZ "nur wundern, wie unbekümmert auch hierzulande, besonders in den Universitäten, manche das B-Wort im Munde führen, wenn es um Israel geht. Die BDS-Bewegung (…) wird nicht akzeptabler, nur weil jeder Widerspruch und jede Form zivilen Ungehorsams gegen die verheerende Politik der Netanjah […] Netanjahu-Regierung dringend geboten ist. Boykott ist auch deshalb das völlig falsche Mittel, weil er am meisten jene träfe, die sich in den Straßen von Tel Aviv gegen die Abschaffung der Gewaltenteilung stemmen, ja gegen das Ende der Demokratie: Wissenschaftler, Kulturschaffende und all jene, die immer schon gegen die Siedlungspolitik in den besetzten Gebieten und für die vollen, gelebten Bürgerrechte der […]
Efeu 02.04.2022 […] Mozarts "Requiem". Im Standard-Gespräch mit Margarete Affenzeller spricht der Regisseur über die Kunst, den Tod und die Religion und ebenfalls über den Boykott russischer KünstlerInnen: "Ich bin für den wirtschaftlichen Boykott, aber nicht für den Boykott von Künstlerinnen und Künstlern. Die Kultur gibt uns doch das Gewissen zurück, das freie Denken. Wir brauchen sie ausgerechnet genau dort, wo es zu starken […] Yorker Met - man hatte ihr früh die Chance gegeben, sich von Putin zu distanzieren, sagt Met-Intendant Peter Gelb im Guardian-Gespräch mit Nikolaus Wroe. Grundsätzlich hält er allerdings nichts vom Boykott russischer KünstlerInnen: "Es ist lächerlich, wenn Künstler fallen gelassen werden, weil sie Russen sind, und es ist falsch, dass einige Orchester und Opernhäuser russisches Repertoire streichen. Es […]