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Stichwort
Nick Cohen
78 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 6
9punkt 06.02.2021 […] "Eine Linke, die behauptet, antifaschistisch zu sein und zugleich Antisemitismus und echte Judenhasser bei sich duldet, zeigt, dass sie sich weigert, den modernen Faschismus zu verstehen", schreibt Nick Cohen in einem bitteren Spectator-Artikel zur Frage, warum "Juden für Antirassisten nicht zählen". Sein Artikel ist zugleich Besprechung von David Baddiels Essay "Jews Don't Count" (bestellen, mehr hier) […] 9punkt 07.12.2020 […] Nick Cohen vergeicht in seiner Observer-Kolumne die Zwangsarbeit in Xinjiang mit der Sklaverei im 18. und 19. Jahrhundert und merkt vor allem an, wie sehr man sich an solches System gewöhnt: "Wie einst beim atlantischen Sklavenhandel scheint es zu bequem zu sein, die Zwangsarbeit in China in Frage zu stellen. Es ist etwas anderes, bei einer 'Black Lives Matter-'Demo mitzulaufen als seinen Telefonvertrag […] 9punkt 23.11.2020 […] fliehen." Denn auch rechts von ihm ist eine neue Bewegung entstanden, die vom ehemaligen Justizminister Zbigniew Ziobro angeführt wird und gerade gegen die Pandemiemaßnahmen auf die Straße geht.
Nick Cohen spießt in seiner Observer-Kolumne den Churchill-Kult Boris Johnsons und allgemeiner der britischen Konservativen auf: "Der Churchill-Wahn hat wenig mit dem wahren Winston Churchill zu tun. Großbritannien […] Efeu 16.09.2020 […] ist das Erscheinen ihres Krimis "Troubled Blood", in dem ein Mörder auftritt, der laut Zeugenbeschreibungen einmal Frauenkleider getragen hat. Nun kursiert gar der Hastag #RIPJKRowling, schreibt Nick Cohen im Spectator und ruft: "J.K. Rowling's latest novel isn't 'transphobic'." Der ganze Shitstorm sei losgegangen nach einer Vorbesprechnung im Daily Telegraph in der es hieß, "die Moral des Buchs scheint […] 9punkt 13.07.2020 […] als die Prinzipien und die Ausübung der Kunst-, Wissenschafts- und Meinungsfreiheit. (...) Das ursprüngliche Ansinnen ist totalitär geworden und wäre letztlich eine Entsorgung der Vergangenheit."
Nick Cohen porträtiert im Observer die Publizistin und Historikerin Anne Applebaum, die aus dem republikanischen Adel der USA kommt und nun zugeben muss, dass all ihre ehemaligen Freunde in Polen, England und […] 9punkt 06.07.2020 […] eigentlich schweigen die muslimischen Staaten, die einen Salman Rushdie jagten, die gegen dänische Karikaturisten und Charlie Hebdo hetzten, gegen die grausame Behandlung der Uiguren in China, fragt Nick Cohen im Observer: "Im Juli 2019 halfen Pakistan, Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Algerien und andere mehrheitlich muslimische Staaten, die sich als Verteidiger des Glaubens […] 9punkt 29.06.2020 […] an der Macht, dem Times-Journalisten Michael Gove im Kabinett und dem Brexit-Betreiber Dominic Cummings in der Propaganda-Abteilung braucht es keinen Wladimir Putin, um Unfrieden zu säen, glaubt Nick Cohen im Observer. Aber beim Lesen von Luke Hardings "Shadow State" beschleichen ihn doch ungute Ahnungen: "Alexander Jakowenko, von 2011 an Russlands Botschafter in Britannien, kehrte 2019 nach Hause […] 9punkt 16.12.2019 […] weil sie die Menschen innerlich kaltlassen. Auch wird man sich, wo der rasende Fortschritt zur Regel wird, verstärkt in eine Kultur des Umgangs mit Verlusten einüben müssen."
Im Guardian erinnert Nick Cohen daran, was die britische Linke, die Labour gekapert und in eine krachende Niederlage bei den Wahlen getrieben hat, zu verantworten hat: "Johnson wird anderen starken Männern folgen und seine Macht […] 9punkt 09.12.2019 […] Wahlgesetz, das politische Werbung im Fernsehen untersagte. Aber für das Internet gilt es nicht, darum herrscht dort heute ein von den Parteien absichtlich nicht verhinderter Wildwuchs, schreibt Nick Cohen einige Tage vor der Parlamentswahl in seiner Observer-Kolumne: Die Anzeigen der wichtigsten Parteien werden sich in den nächsten Tagen "wie ein Schwall über die Wähler ergießen. Aber sich nur auf […] 9punkt 02.12.2019 […] müsste sie die Sorgen und Ängste, die bei Themen wie Migration und Terrorismus außerhalb des Bildungsbürgertums überwältigende Mehrheitsmeinung sind, viel ernster nehmen, als sie es momentan tut."
Nick Cohen thematisiert in seiner Observer-Kolumne die ungute Promiskuität zwischen Medien und Politik in der britischen Politik, besonders auf der Rechten, auch wenn die Linke nicht davon frei ist: "Patriotische […] 9punkt 30.09.2019 […] zum Stalinismus, zum Gulag."
Was Brexit hieß, war vor dem Referendum von niemandem formuliert worden. Schon gar nicht war für einen No-Deal-Brexit mit allen Konsequenzen votiert worden, schreibt Nick Cohen in seiner Observer-Kolumne mit Blick auf Boris Johnsons Rhetorik in der Sache: "Die Dolchstoßĺegende ist lügnerisch, weil sie nicht zugeben kann, dass der Brexit nur verraten werden konnte. David […] 9punkt 16.09.2019 […] Auf eine seltsame Allianz zwischen Nigel Farages Brexit-Party und einer Fraktion, die ursprünglich aus der extremen Linken kam, der Revolutionary Communist Party, weist Nick Cohen in seiner Observer-Kolumne hin. Diese Splitterpartei pflegte einst innigste Sympathien zur IRA und kam in Bedrängnis, als sie in ihrer Zeitschrift Living Marxism die Existenz serbischer Konzentrationslager leugnete und vor […] 9punkt 13.05.2019 […] Wenn in Frankreich ein Politiker was werden will, muss er sich zum Intellektuellen stilisieren. Briten verführt man als Politiker eher, wenn man sich als Exzentriker und Charakterkopf gibt, schreibt Nick Cohen in seiner Observer-Kolumne: "Sie kommen damit durch, weil sich die herrschende Klasse in Britannien nie komplett diskreditierte. Jedes andere europäische Land ist von Faschisten und Kommunisten regiert […] 9punkt 06.05.2019 […] In den Vierzigern wurde bei der Polemik eher noch weniger Rücksicht genommen, zeigt Nick Cohen in seiner Observer-Kolumne mit einem Zitat von George Orwell, das Cohen auch zur Beschreibung der Corbynisten geeignet erscheint: "Wie der Zufall will können Orwells gegen Stalin-Apologeten der Vierziger gerichteten Worte auch für die heutigen Apologeten Wladimir Putins, Nicolas Maduros, des Irans, der i […] 9punkt 25.03.2019 […] Wenn Gegner und Befürworter des Brexit heute etwas eint, dann ist es ein Gefühl der Demütigung, schreibt Nick Cohen im Guardian. "Wenn Sie eine Momentaufnahme der Zukunft Großbritanniens sehen wollen, schauen Sie sich das Bild der EU-Führer von letzter Woche, die über die Zukunft Großbritanniens diskutieren, als wären sie Chirurgen, die über einen todkranken Patienten sprechen. Theresa May war nicht […]