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Stichwort
Wilhelm Droste
20 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Magazinrundschau 03.11.2017 […] Der Literaturhistoriker und Übersetzer Wilhelm Droste erinnert im Interview mit Benedek Várkonyi an den Dichter und Essayisten Endre Ady, der zu Beginn des 20. Jahrhundert beklagte, wie Ungarn sich der Moderne verweigert. Droste sieht noch mehr Parallelen: "Demokratie ist kein Geschenk, nicht irgendein Ruhezustand, in dem wir uns ausruhen können, sondern eine ständige, sich immer erneuernde Aufgabe […] 9punkt 07.08.2017 […] es die dringend benötigte Erneuerung in Ungarn gibt, dann kommt sie nicht aus dem Parlament, sondern aus der Gesellschaft, glaubt der in Ungarn lebende und deutsche Literatur lehrende Publizist Wilhelm Droste im Interview mit dem Tagesspiegel: "Ich würde mir so etwas wie eine Erneuerung aus dem Geist heraus wünschen. Dass aus einer kulturellen Intelligenz eine erneuernde Kraft in der Gesellschaft entsteht […] 9punkt 24.12.2016 […] zusammengelegt. 150 Mitarbeiter müssen sich neu auf nur noch hundert Stellen bewerben.
Ungarn erlebt gerade einen "Höhepunkt des Zeitschriftensterbens. Es trifft jetzt auch die Besten", schreibt Wilhelm Droste in der NZZ. Zugleich senden die großen Radio- und Fernsehsender fast gleichgeschaltet auf Orban-Linie. "Besonders fatal ist ihre Wirkung auf dem Land weit weg von der Hauptstadt Budapest, denn […] 9punkt 22.10.2016 […] werden. Und es ist nicht zum ersten Mal vorgekommen, dass Enthüllung und Suspendierung unmittelbar aufeinanderfolgen, auch wenn offiziell ein Zusammenhang dementiert wird."
Eigentlich schreibt Wilhelm Droste in der NZZ über die ungarischen Gewässer als Symbole nationaler Sehnsucht, aber am Ende kommt auch er auf die Lage der ungarischen Medien zu sprechen: "Wenn auf einem Dorffest im Schwarzwald ein […] Efeu 02.04.2016 […] Ruf beschert. Die Liste beinhaltet mehr Bücher mit nackten Frauen auf dem Umschlag als Autorinnen. 19 ernst dreinblickende Männer und Katja Petrowskaja."
Weitere Artikel: In der NZZ schildert Wilhelm Droste die Reaktionen in Ungarn auf den Tod von Imre Kertesz. Der Comickünstler Craig Thompson spricht im Interview mit der taz über seinen neuen Comic "Weltraumkrümel" und seine Workshops in Jordanien […] Feuilletons 18.11.2013 […] Der in Budapest lebende Autor Wilhelm Droste beobachtet mit Sorge, wie die Regierung von Victor Orbán den ungarischen Bürgern ihre Sprache stiehlt: "Der von der erdrückend starken Regierungsmehrheit im Parlament gesteuerte Staat okkupiert einen ganzen Wortschatz und entzieht ihn damit großen Teilen der Bevölkerung. Das jüngste unrühmliche Beispiel ist das Wort 'nemzet'. Auf zwielichtige Weise wurden […] Feuilletons 23.09.2013 […] halt lesen, was da ist."
Weiteres: Die Schweizer Mäzene Luc und Maja Hoffmann sorgen im südfranzösischen Arles mit Kulturgroßprojekten für "frischen Wind in Orkanstärke", berichtet Marc Zitzmann. Wilhelm Droste gratuliert dem ungarischen Schriftsteller György Dalos zum Siebzigsten, Philipp Meier dem Kunsthändler Eberhard W. Kornfeld zum Neunzigsten. Besprochen wird Viktor Bodós Inszenierung von Tschechows […] Feuilletons 31.01.2013 […] Wilhelm Droste stellt den Wiener Nischenverlag vor, der sich auf bisher wenig beachtete ungarische Autoren spezialisiert. Adolf Muschgs Rede zur Gedenkfeier für die Schauspielerin Maria Becker ist in leicht gekürzter Fassung abgedruckt.
Besprochen werden Filme, darunter Kathryn Bigelows Film "Zero Dark Thirty" und Bücher, darunter Michael Köhlmeiers Roman "Die Abenteuer des Joel Spazierer" (mehr in […] Magazinrundschau 30.11.2012 […] Der in Ungarn lebende Übersetzer und Kaffeehausbetreiber Wilhelm Droste sprach mit den beiden Schriftstellern Lajos Parti Nagy und Pál Závada über die fehlende Vergangenheitsbewältigung in Ungarn die rassistische Sprache, deren Gebrauch seit Anfang der 1990er Jahre - vermittelt auch durch Parlaments- und Fernsehkanäle - immer akzeptierter und populärer wurde. Da dies auch einen sprachlichen Angriff […] Feuilletons 16.02.2012 […] Heute erscheint die deutsche Übersetzung von Péter Nádas' "Parallelgeschichten". Wilhelm Droste erklärt, worin die Leistung der Schweizer Schriftstellerin Christina Viragh besteht, die sechs Jahre lang an der Übersetzung gearbeitet hat: "Das Ungarische ist bei aller Konzentration vor allem eine sinnlich zugreifende Sprache, begrifflich wirkt sie oft steif und ungelenk, Gefühle aber verwandeln sich […] Feuilletons 21.11.2007 […] streiken: "Zwischen 1990 und 2005 zählte man hierzulande weniger Streiktage pro Arbeitnehmer als in den für ihren sozialen Dialog gerühmten nordischen Ländern Dänemark, Finnland und Norwegen." Wilhelm Droste schreibt den Nachruf auf die ungarische Schriftstellerin Magda Szabo.
Besprochen werden eine Ausstellung zu Max Ernst im Basler Museum Tinguely, die beiden Ernst-Jünger-Biografie von Helmuth […] Feuilletons 06.10.2006 […] Wilhelm Droste betrachtet noch einmal die Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsany. Er wertet sie, und da ist er sich offenbar mit vielen Intellektuellen Ungarns einig, als einen vielleicht etwas erregten Aufruf zur gemeinsamen Kraftanstrengung: "Er flucht ungeniert aus Achtung vor der Übergröße dessen, was geleistet werden muss. Spricht er beispielsweise von 'kurva orszag', so meint […] Magazinrundschau 01.06.2006 […] Die neue Ausgabe der einzigen deutschsprachigen Kulturzeitschrift Budapests konzentriert sich auf die jüngsten Schriftsteller des Landes. Der Titel lautet: jung und ungar.
Chefredakteur Wilhelm Droste beschreibt das Lebensgefühl der heute Dreißigjährigen: "Die heutige Jugend hat es ungleich schwerer, sich emotional und bewusst im Chaos einer Gesellschaft zu finden oder gar zu orten, die nicht nach […] Feuilletons 14.10.2005 […] als sie an der Regierung waren, nichts getan haben, um das Medium unabhängig zu machen."
Weitere Artikel: Samuel Herzog schreibt zum Tod des Kurators, Künstlers und Verlegers Johannes Gachnang. Wilhelm Droste schreibt zum Tod des ungarischen Schriftstellers Istvan Eörsi.
Auf der Filmseite stellt Geri Krebs Trends im spanischen und im lateinamerikanischen Kino, die das Filmfestival San Sebastian offenbarte […] Magazinrundschau 05.11.2004 […] Zivilisation, wo es keine Bruchlinien mehr gibt. Diese Welt selbst ist ein einziger riesiger Bruch."
Der Schriftsteller Peter Esterhazy erzählt im Gespräch mit dem Literaturhistoriker und Übersetzer Wilhelm Droste, wie er seine Auszeichnung mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erlebte: Das Telefon klingelte und jemand sagte "einen Satz, den nur die deutsche Sprache hervorbringen kann. So einen […]