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Stichwort
Carolin Emcke
51 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
9punkt 02.08.2019 […] tischen Denkens tauchen nun also auch Schwindlerinnen und Schwindler auf, die Solidarität etwa mit Juden und Schwarzen nur im Modus der Identifikation für möglich halten."
In der SZ lässt uns Carolin Emcke an ihren moralischen Erwägungen über die Frage, ob sie ebenfalls über Hingst geschrieben hätte, teilhaben: "Ich weiß, dass ich mich auch in der Verantwortung gegenüber den echten Toten und Überlebenden […] 9punkt 20.07.2019 […] Thadden zu ihrem Neunzigsten am 12. Mai geschrieben hat. Auch Blanka Weber hat sie zu ihrem Neunzigsten für die Jüdische Allgemeine porträtiert.
In Deutschland - wo sie anders als Jaron Lanier oder Carolin Emcke nicht mal den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten hat - hat sie sich zuletzt in der Zeit zu Jürgen Habermas' Neunzigstem geäußert, mit dem sie befreundet war. Im Mai war sie noch unter […] 9punkt 05.07.2019 […] der anderen Talkgäste gegen sich hat, im Grunde einen Vorteil, weil er sich in die Opferrolle begibt. Das ist der AfD in den letzten Monaten und Jahren sehr zugutegekommen."
Auch die Publizistin Carolin Emcke rät in der SZ den Polittalkern der Öffentlich-Rechtlichen sich mit Blick auf die mitunter "vulgäre Aufmerksamkeit", die sie Rechten gewähren, doch mal die im Staatsvertrag für Rundfunk und Telemedien […] Efeu 19.06.2019 […] Der Brasilianer Sebastião Salgado erhält in diesem Jahr als erster Fotograf den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, nach Navid Kermani, Jaron Lanier, Margaret Atwood, Carolin Emcke oder Aleida und Jan Assmann. Auf ZeitOnline begrüßt Björn Hayer die Entschiedung für Salgado als einem "Humanisten des Blickes": "An den Arbeiten des strikt in Schwarz-Weiß fotografierenden Salgado berührt vor allem […] Efeu 20.05.2019 […] Artikel: Schriftsteller Robert Menasse denkt im SZ-Gespräch darüber nach, wie sich Straches Ibiza-Affäre zu einer Novelle umformen ließe. Für die Republik hat sich Daniel Graf zum großen Gespräch mit Carolin Emcke über deren neues Buch "Ja heißt ja und ... Ein Monolog" getroffen. Hans-Peter Kunisch ist für die SZ ins brandenburgische Bad Belzig zur US-Autorin Nell Zink gereist. Angela Schader schreibt in […] 9punkt 10.05.2019 […] haben gute Lobbyarbeit geleistet, meint er.
Nicht die "Identitätspolitik" ist das Problem, sondern die Politik der Ausgrenzung, die soziale Minderheiten schafft, schreibt indes die Publizistin Carolin Emcke in der SZ: "Zu den mehr oder minder mutwilligen Missverständnissen über 'Identitätspolitik' gehört die Unterstellung, Angehörige von Minderheiten lehnten liberale Gesellschaftsmodelle oder universale […] Efeu 19.03.2019 […] FAZ-Kritikerin Wiebke Hüster auf das veränderte Verhältnis des zeitgenössischen Tanzes zur Unterhaltungsindustrie.
Besprochen werden außerdem Ersan Mondtags gendergerechte und mit einem Monolog von Carolin Emcke unterlegte Inszenierung von Schillers "Räubern" in Köln (die NZZ-Kritiker Bernd Noack als "lähmend surreale Kitschoper" tituliert, SZ), Harry Kupfers Inszenierung von Händels "Poros" an der Komischen […] 9punkt 15.03.2019 […] vom 23. Juni 2016 war die am meisten gegoogelte Frage der britischen Internetnutzer: 'What is the EU?'"
Das Brexit-Votum war nicht mehr als eine "surreale, populistische Farce", schreibt indes Carolin Emcke in der SZ. Es fehlte: "die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, sich mit ausreichend substantiellen Informationen zu versorgen, die politischen Behauptungen auf ihre Rationalität hin zu prüfen […] 9punkt 22.01.2018 […] Carolin Emcke verteidigt in ihrer SZ-Kolumne den Status quo der öffentlich-rechtlichen Sender: "Es sind nicht nur libertäre, sondern auch rechtsradikale Ambitionen, die eine Institution ausschalten wollen, die einem allgemeinen Gut dienen soll: der Möglichkeit, sich zu informieren und sich über die gemeinsam geteilte Welt zu verständigen. Letztlich geht es nicht einmal darum, die Legitimität oder Qualität […] 9punkt 28.11.2017 […] Revolution zu machen. Sie sind der Garant dafür, dass sich am Status quo nichts ändert, Empörung hin oder her."
Weiteres: Die FAZ druckt die Rede Navid Kermanis zu einem der Preise, die nicht von Carolin Emcke abgeräumt wurden. Zufällig hatte er gleichzeitig Geburtstag und damit das Thema für seine Rede: "Wer wie ich heute seinen fünfzigsten Geburtstag feiert, darf sich vielleicht die Freiheit nehmen […] Efeu 16.10.2017 […] In Frankfurt ist Margaret Atwood mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Debatten, wie sie von den Friedenspreis-Reden von Carolin Emcke, Navid Kermani und Jaron Lanier in den letzten Jahren ausgingen, sind nach dem Auftritt der kanadischen Schriftstellerin, die ihr eigenes, politisches Schreiben ins Verhältnis zur Welt und deren Unbill setzte, wohl eher nicht zu erwarten […] 9punkt 02.11.2016 […] Nun doch noch ein Artikel zur Friedenspreisrede Carolin Emckes. Der Philosophieprofessor Alexander García Düttmann fragt (und bekommt dafür gleich den Aufmacher des FAZ-Feuilletons), ob es in Emckes Diskurs nicht eine "ungewollte, dunkle Komplizenschaft mit der Gewalt" gebe, ohne sie genau dingfest zu machen. Unter anderem kritisiert er an ihrer Rede auch eine Verabsolutierung der Differenz, die am […] 9punkt 31.10.2016 […] Kultur wird nun die Debatte um Carolin Emckes Friedenspreisrede aufgegriffen. Bei René Aguigah kommen die Kritiker Adam Soboczynski von der Zeit und Thomas Schmid von der Welt, die er allerdings nicht namhaft macht (unsere Resümees zu ihren Beiträgen), nicht gut weg: "Diese Verachtung ist ein Symptom genau jener Verrohung der öffentlichen Debatte, die Carolin Emcke analysiert. Die gebildeten Stände […] 9punkt 29.10.2016 […] d sind und versuchen, Formen der demokratischen Partizipation und Debatte vorzuleben. Und eben jenen, die die Demokratie aufgeben."
In der taz verteidigt Martin Reichert Friedenspreisträgerin Carolin Emcke gegen ihre Kritiker: "Eigentlich wird ihr zum Vorwurf gemacht, dass sie das Richtige sagt, dass sie eine predigende Moralsuse ist. Klassenkeile für Emcke, die mal wieder den schönsten Aufsatz von […] 9punkt 27.10.2016 […] Danilo Scholz verteidigt Carolin Emcke in der taz gegen ihre Kritiker, zumal Adam Soboczynski in der Zeit, der ihr Akademismus vorwarf (unser Resümee): "Liest man ihre Texte, wird jeder Versuch, identity politics gegen die sozialen Fragen auszuspielen, hinfällig. Dass viele das einfach nicht wahrnehmen wollen und sie geflissentlich in die Minderheitenschublade - und in den Augen derjenigen handelt […]