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Stichwort
Mark Fisher
12 Presseschau-Absätze
Magazinrundschau 15.03.2020 […] Matt Colquhoun befasst sich in einem langen Essay mit der Frage, inwiefern von den Hauntology-Theorien des 2017 durch Suizid gestorbenen Politik- und Popkultur-Theoretikers Mark Fisher noch Strahlkraft für die Gegenwart ausgeht. Ein jüngeres Lesepublikum legt dessen Thesen - in nuce: die Gegenwart erstickt am Pastiche-Druck der Vergangenheit, in dem sich das Scheitern früherer prognostizierter Zukünfte […] Magazinrundschau 27.11.2019 […] Vor zehn Jahren fühlte der 2017 verstorbene Poptheoretiker Mark Fisher mit seinem Buch "Kapitalistischer Realismus" der allgegenwärtigen Alternativlosigkeit des Kapitalismus kulturkritisch auf den Zahn, Kristoffer Cornils betrachtet im zweigeteilten Spex-Essay (hier der zweite Teil) die Gegenwart mit Fishers Theorien im Hinterkopf: Seit Fishers in der Kulturanschauung gewonnenen Diagnose einer allgemeinen […] Magazinrundschau 09.03.2019 […] Bei der Lektüre von Mark Fishers Buch "k-punk", einer nach Fishers Suizid vor zwei Jahren zusammengestellten Auswahl seiner umfangreichen Blog-Notizen und Essays, kommen Richard Luckhurst mitunter die Tränen angesichts dieses enormen intellektuellen Verlusts. Zugleich wird hier nochmals die prekarisierte Position vitaler intellektueller Gegenwartsauseinandersetzung unter den gegenwärtigen Bedingungen […] Magazinrundschau 11.03.2017 […] Sehr interessiert liest der Literaturwissenschaftler Roger Luckhurst den neuen Essayband "The Weird and the Eerie" des Pop- und Kulturtheoretikers Mark Fisher, der sich vor wenigen Wochen umgebracht hat. Dem Autor, staunt Luckhurst, gelingt es, "auf magische Weise den post-Lacanschen, post-Zizekianischen Marxismus und die radikal anti-subjektivistische Philosophie von Gilles Deleuze verständlich w […] Magazinrundschau 23.01.2017 […] Jahren einen Namen gemacht, doch spätestens mit seinen beiden Büchern "Capitalist Realism" und "Ghosts of My Life" galt der britische Musikjournalist, Kulturwissenschaftler und Gesellschaftskritiker Mark Fisher als neuer Popstar der Popkulturtheorie. Zu seinen wiederkehrenden Themen zählt auch die politische Dimension der Depression. Der eigenen ist er jetzt erlegen: Vor wenigen Tagen hat Fisher Suizid […] Efeu 21.09.2015 […] Order zur Speerspitze des interessanten Pops, doch wenn sie heute ihr erstes Album seit zehn Jahren auf den Markt bringen, ist das so unerheblich wie ein Eagles-Revival, seufzt der Kulturtheoretiker Mark Fisher in der Zeit: "Eine Atmosphäre der Sinnlosigkeit und Mattigkeit hängt über dem Album ... Natürlich wäre es zu viel verlangt von New Order, im Alleingang den allgemeinen Trend zu Nachahmung und Wi […] 9punkt 12.02.2015 […] Thomas Groß trifft sich für die Zeit mit dem Hauntologen Mark Fisher, der am Londoner Goldsmith College Cyborgs, Alien, Zombies und andere Dämonen in der Popkultur untersucht (hier sein Blog). Seine These: Während die Technologie sich rasend schnell weiterentwickelt, gibt es in der Kultur keine Vorstellung mehr von Zukunft, die über ein noch raffinierteres Smartphone hinausgeht.
[…] Efeu 04.08.2014 […] Die Zukunft ist der Popkultur abhanden gekommen, meint der Poptheoretiker Mark Fisher (hier sein Blog) im Gespräch mit Daniel Herbstreit für Zeit online: "Wenn man eine Zeitreise ins Jahr 1994 unternähme und ein paar Leuten ein beliebiges Popstück aus dem Jahr 2014 vorspielen würde - es würde keine Irritation auslösen, keinen Zukunftsschock. Höchstens würden sie fragen: "Was, in 20 Jahren klingt Popmusik […] Spätaffäre 03.06.2014 […] Karl Marx und Popmusik, Dubstep und Edward Hopper - wichtige Eckdaten und Verknüpfungspunkte für den Kulturtheoretiker und Popjournalist Mark Fisher, der in seiner Schrift "Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?" seinen Gegenwartsbefund artikuliert. Der Zündfunk vom Bayerischen Rundfunk stellt Fishers Thesen in einem Radiofeature vor: "Wir, das Fußvolk im kapitalistischen System, sind im Hamsterrad […] Hamsterrad des ewigen Kreislaufs von Produktion und Konsum gefangen und können weder vor, noch zurück. Wir haben unsere Kreativität und unsere Zukunft verloren. Mark Fisher weist das an den Sackgassen auf, in die sich die Popkultur des 21. Jahrhunderts manövriert hat: die Krise des Pop und der Aufstieg des Neoliberalismus gehen Hand in Hand." Hier kann man die Sendung online nachhören (53 Minuten).
Auf […] Efeu 14.04.2014 […] Für die taz war Philipp Rhensius bei der Berliner Präsentation von Mark Fishers musik- und poptheoretischen Essays "Ghosts of my Life". Dessen Befund über die Potenziale von Musik, Zukunft zu denken und zu antizipieren, scheint sich denkbar betrüblich zu lesen: "Die hyperschnelle Polyrhythmik von Jungle Anfang der neunziger Jahre war für Fisher der letzte 'future shock' des Pop. Heute kann Kultur nicht […] Magazinrundschau 30.04.2009 […] wert."
Außerdem: Bill Thompson zeichnet nach, wie kontraproduktiv der erste Sieg über Pirate Bay ist. Tom Hodgkinson findet, dass alle Technologie eh nur ein mieses kapitalistisches Konstrukt ist. Mark Fisher fürchtet, dass das Web kulturelle Innovationen verhindert, weil wir zu beschäftigt sind mit Archivieren, um noch irgendwas zu erfinden. Und James Harkin erklärt, warum feedback loops im Netz nicht […] Feuilletons 31.01.2006 […] Mark Fisher sorgt sich in einem aus dem Guardian entnommenen Artikel um die archäologischen Kunstschätze des Irak, die weiter geraubt, verkauft oder ganz offiziell zerstört werden. "Babylon und Ur wurden von Truppen der Koalition beschlagnahmt, die innerhalb der antiken Stätten Militärlager errichten. In Babylon planierten die US-Streitkräfte eine Fläche von 300 000 Quadratmetern neben einem griechischen […]