≡
Stichwort
Flick-Sammlung
38 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Efeu 25.04.2020 […] Was uns statt der Rieckhallen erwartet: mediokre Neubauten am "Kunstcampus" in Berlin Mitte. Foto: Thierry ChervelVorne baut man neu (das Museum für moderne Kunst) in Berlin, hinten reißt man ab. Frie […] Efeu 30.12.2015 […] Vereins der Freunde der Pinakothek der Moderne.
Besprochen werden die Ausstellung "TeleGen: Kunst und Fernsehen" im Kunstmuseum Bonn (SZ), die Ausstellung "A Few Free Years" aus Beständen der Flick Sammlung im Hamburger Bahnhof in Berlin (Berliner Zeitung), die Ausstellung "Der schwierige Raum" im Kunsthaus Muerz in Mürzzuschlag (Standard), die Ausstellung "Der versunkene Schatz: Das Schiffswrack […] Efeu 04.12.2015 […] Museum Frankfurt mit südafrikanischer Kunst aus den Achtzigern (FR), eine Retrospektive von Gerhard Rühm im Grazer Bruseum (Standard) und die Ausstellung "A Few Free Years" mit Werken aus der Flick-Sammlung im Hamburger Bahnhof in Berlin (Tagesspiegel).
[…] Feuilletons 04.09.2009 […] Titel 'Die Kunst ist super!'. Was bedeutet das - super, so wie eine Hose super sitzt? Super wie Super 8? Wie Super Bleifrei? Mit einem entschlossen unterbelichteten Titel über die Problematik der Flick-Sammlung hinwegzutäuschen ist, wenn es ein Trick sein sollte, ein sehr schlechter. Super war im Fall der Flick Collection wenig - weder die Art, wie hier eine doch durchwachsene Sammlung in ein öffentliches […] Feuilletons 26.03.2005 […] nicht diesen unbedingten Wunsch nach Anerkennung, den man heute überall wahrnimmt. Man war einfach zu cool, um Anerkennung für sich einzufordern."
Weiteres: Brigitte Werneburg bringt uns in Sachen Flick-Sammlung auf den neuesten Stand, etwa dass die ersten Bruce-Naumann-Werke bereits gewinnträchtig nach New York verkauft werden sollen. Tom Wolf geht in einer kleinen Schillerkunde der von Generalsgattin […] Feuilletons 28.01.2005 […] verabschiedet den Architekten und Erfinder des international style, Philip Johnson, der nun in seinem berühmten glass house gestorben ist. Robin Alexander würdigt den gestrigen Doppelschlag gegen die Flick-Sammlung: Flugblätter und die Anzeige "Heil dich doch selbst", die Intellektuelle und Künstler in der FAZ geschaltet hatten.
Und Tom.
[…] Feuilletons 18.12.2004 […] lpreisträgerin Wangari Maathai getroffen und keiner Hinweis auf all die kruden Verschwörungstheorien gefunden, die der Frau so gerne angehängt werden. Dietmar Dath hat bei einer Diskussion zur Flick Sammlung die Berliner Kulturlinke auch mal von ihrer starken Seite erlebt. In der Randglosse fordert "Rh" Deutschkurse für Imame. Jürgen Dollase macht uns die Küche von Michel Troisgros schmackhaft, die […] Feuilletons 16.10.2004 […] Nicola Kuhn unterhält sich mit dem Künstler Luc Tuyman über die Rettung der Malerei, politische Kunst und die Flick-Sammlung: "Ob ich in der Ausstellung sein will oder nicht, spielt keine Rolle. Der Typ zeigt seine Privatsammlung und er besitzt einfach Arbeiten von mir. Der Kunstmarkt hat es ihm ermöglicht, meine Bilder zu kaufen. Der Markt macht keinen Unterschied, auch wenn das zynisch klingt. Eigentlich […] Feuilletons 24.09.2004 […] nprojekt Der Freund von Christian Kracht der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Heinrich Wefing kritisiert in der Leitglosse die Eilfertigkeit und Großspurigkeit, mit der man sich in Berlin die Flick-Sammlung angeeignet habe. Zhou Derong schildert Auseinandersetzungen zwischen China und Japan über die Frage der Schuld im letzten Krieg - Japan will den Krieg eher als traditionelles Scharmützel zwischen […] Feuilletons 23.09.2004 […] Patrick Bahners spricht aus, was in den Reden zur Eröffnung der Flick-Sammlung nur "kommunikativ beschwiegen" wurde: "Dass man Schuld nicht erben kann, ist vielleicht gar nicht so selbstverständlich, wie man immer meint. Man setze nur den Artikel davor oder bilde den Plural: Schulden vererben sich natürlich, und wer ein Erbe nicht ausschlägt, auch wenn es mit Schulden belastet ist, für den rechnet […] Feuilletons 22.09.2004 […] Am Ende eines ersten Rundgangs durch die gerade eröffnete Ausstellung der Flick-Sammlung in Berlin fällt Thomas Wagner ein strenges Urteil über den Sammler: "Bezieht man die in der 'Collection' vereinte Kunst dann deutlicher, als man das gewöhnlich tun würde, auf den Sammler, so fällt doch auf, dass Friedrich Christian Flick zwar viele raumgreifende und bedeutende Werke angekauft hat, dass er selbst […] Feuilletons 22.09.2004 […] Die Tagesthemenseiten sind heute fast ausschließlich der Flick-Sammlung gewidmet. Brgitte Werneburg ist nach einem ersten Rundgang zwiespältig: Einerseits führt die Ausstellung "nun den Hamburger Bahnhof in Berlin tatsächlich einen gewaltigen Schritt näher an jene Gegenwartskunst heran, die das Museum in seinem Titel trägt. Das ist die gute Nachricht.... Die schlechte Nachricht lautet: von einer sicheren […] Feuilletons 22.09.2004 […] entstanden ist. Und Michael Braun hat"eine aufschlussreiche Konfrontation der lyrischen Extreme" beim Internationalen Lyrikfestival in Basel beobachtet.
Besprochen werden die Ausstellung der Flick-Sammlung in Berlin, Verdis "Otello" in St. Gallen und in Genf und Bücher, darunter Rafael Chirbes Roman "Alte Freunde" und ein Lexikon zur Geschichte Südosteuropas (mehr in unserer Bücherschau heute ab […] Feuilletons 18.09.2004 […] der Glücksfall eines Gedächtnisorts, den die Schweigegebote und Sprachregelungen der öffentlichen Debattenwelt nicht erreichen."
Auf der Aufmacherseite des Feuilletons sind zwei Artikel der Flick-Sammlung gewidmet, die nach langem Streit nach Berlin kommt. Vor zehn Jahren wäre dies trotz des Einspruchs prominenter Mitglieder der jüdischen Gemeinde, die gegen den Namen des Sammlers protestierten […] "Deutschland ist unübersehbar dabei, in eine neue, nicht weniger schwierige, aber vielleicht weniger hysterische Phase der Erinnerung einzutreten." Thomas Wagner kritisiert die Angliederung der Flick-Sammlung an die Nationalgalerie allerdings nicht aus politischen, sondern kunstpolitischen Gründen: und konstatiert eine "fatale Tendenz" zur "Selbstentmachtung der Museen und die Apotheose der privaten […] Feuilletons 16.09.2004 […] , kann die Engel mit den Augen Ibn Arabis oder Giottos sehen und mit den Engeln der heutigen Neonwerbung verbinden."
Im Aufmacher des Feuilletons äußern sich acht Künstler zum Streit um die Flick-Sammlung. "Ich konnte das am Ende gar nicht mehr lesen, den Brief der Schwester und all das, was die westdeutschen Gesinnungspolizisten geschrieben haben. Die wollen mit ihrer Moralkeule die Ausstellung […] " Außerdem schreiben Gerhard Richter, Hans Haacke, Wolfgang Tillmans, Luc Tuymans und Thomas Struth.
In der Leitglosse wünscht sich Jens Jessen, dass der Bundeskanzler bei der Eröffnung der Flick-Sammlung eine Rede hält, die "eine beachtliche Wucht entfaltet, um der satten Zufriedenheit, die schon jetzt aus dem Programmheft tropft, jede Nährlösung zu entziehen".
Weitere Artikel: Rainer Frenkel […]