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Stichwort
Michel Foucault
11 Artikel
Essay 09.04.2013 […] te selbst an einem Faden weiterknüpfen, selbst bestimmte Diskurse verstärken und selbst bestimmte Interessen damit verbinden. Die Gefahr der Instrumentalisierung der Erinnerungsgeschichte hat Michel Foucault zur Forderung bewogen, "aus der Historie ein Gegen-Gedächtnis zu machen".[2] "Der Französischen Revolution hat man die römische Toga umgehängt, der Romantik die Waffenrüstung des Ritters, der […] permanenten, programmatischen Selbstoptimierung. Die Agenten der Produktion dieser besseren Menschen sind die Kirchen und Religionsgemeinschaften nicht mehr. Auch die "Pastoralmacht des Staates" (Michel Foucault) scheint an seine Grenzen gekommen zu sein. Dass Manager großer Konzerne die Regel des Heiligen Benedikt studieren, um sich Rat bei der Formulierung der eigenen "mission" und der spezifischen […] geben, warum uns noch nach Jahrtausenden die Figur des Mose und das Exodusmotiv nicht loslassen.
[1] Jan Assmann: Religio duplex. Ägyptische Mysterien und europäische Aufklärung, 2010, 373.
[2] Michel Foucault: Von der Subversion des Wissens (1974), Frankfurt am Main 1987, 85.
[3] Ebd.
[4] Vgl. Eckart Otto: Art. "Mose". In: Religion in Geschichte und Gegenwart, Band 5. Vierte Auflage, Tübingen 2002 […] Von Rolf SchiederVorgeblättert 11.02.2013 […] wird sich ablesen lassen, wie die hart errungenen Reformen in den kommenden Jahren voranschreiten. In seinen Reflexionen über die Geschichte des Abendlandes bezeichnete der französische Philosoph Michel Foucault die Sexualität als einen »besonders dichte[n] Durchgangspunkt für die Machtbeziehungen: zwischen Männern und Frauen, zwischen Jungen und Alten, zwischen Eltern und Nachkommenschaft, zwischen Erziehern […] Bücher der Saison 10.04.2011 […] zusammen mit der Filmautorin Claudia Lenssen verfasst hat. Sehr spontan, aber voller Elan und Witz erzählt Schroeter von seinem Leben, dessen Bühne Rosa von Praunheim, Rainer Werner Fassbinder und Michel Foucault ebenso betraten wie Marianne Hoppe, Isabelle Huppert und Ingrid Caven. Offenbar kommt hier alles zusammen: Ein großes, obsessives, unerschrockenes Künstlerleben voller Liebe, Schmerz und Suche […] hichte der Revolutionszeit", wie sich Tania Martini in der taz freut. In der FAZ empfiehlt Jochen Schimmang wärmstens diesen Autor, der ein ähnliches Gespür für Namenlose und Archive habe wie Michel Foucault, dabei aber noch besser erzähle, nicht so kalt, emphatischer (Hier unser "Vorgeblättert"). Sehr empfehlen konnte in der Zeit Elisabeth von Thadden auch Fritz Sterns Band "Moderne Historiker" der […]
Vorgeblättert 10.05.2010 […] verlorene Kultur: Politisches Engagement, die Linke in Amerika, die Atmosphäre unter McCarthy, der Antisemitismus an den Universitäten und immer wieder Begegnungen mit seinen Autoren: Noam Chomsky, Michel Foucault, Eric Hobsbawm, Simone de Beauvoir, Art Spiegelman oder Marguerite Duras.
Zum Autor: Andre Schiffrin, geboren 1935 in Paris, war über 30 Jahre lang Verleger von Pantheon Books. 1991 gründete er […] Essay 11.04.2009 […] sme contemporain", in Deutschland irreführend vermarktet unter dem Titel "Antihumanistisches Denken", ohne Verweis auf 68. Wen geißeln die Autoren als zentrale Theoretiker von 68? Sie geißeln Michel Foucault, Jacques Derrida, Jacques Lacan und Pierre Bourdieu, also die strukturalistische und poststrukturalistische Linie, den Dekonstruktivismus und das postmoderne Denken. Wer die Autoren kennt, weiß […] Von Wolfgang Eßbach
Vorgeblättert 12.03.2009 […] Ditzingen 2009
240 Seiten, gebunden, Euro 19,90
Erscheint am 25. März 2009
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Klappentext: Am 25. Juni 1984 verlor die Welt in Michel Foucault den provozierendsten und kämpferischsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der französische Althistoriker Paul Veyne hat ihm nun ein Denkmal gesetzt mit einem Buch, das sowohl Foucaults Denken […] Essay 07.07.2008 […] oft seriell sich entfaltende Schreibweise, die ohne psychologische Motivation und chronologische Ordnung, vollends aber ohne Ich_Perspektivierung auszukommen versuchte. Es war auch die Zeit, da Michel Foucault als "Philosoph ohne Namen" oder als "Philosoph mit Maske" von sich reden machte, die Zeit auch des höchsten Ruhms von und für Maurice Blanchot, des dunklen Autors, der sich nie in der Öffentlichkeit […] Von Felix Philipp Ingold
Im Kino 25.06.2008 […] Film war ein recht ungewöhnliches Projekt. Allio verfilmte eine wahre Geschichte aus dem 19. Jahrhundert, die lange vergessen war und gewiss auch weiterhin vergessen geblieben wäre, hätte nicht Michel Foucault, der Philosoph der Archive, sie ausgegraben und in einem eigenen Buch dargestellt (mehr hier). Pierre Riviere schrieb nach dem Mord an seiner Familie im Gefängnis einen achtzig Seiten langen Bericht […] Von Ekkehard KnörerEssay 24.01.2007 […] wie die Steinigung aufzugeben (er selbst ruft zu einem Moratorium für diese Art von Bestrafung auf, nicht zu deren Abschaffung) (11). Doch diese Auffassung verkennt die "Ungeduld der Freiheit" (Michel Foucault), die muslimische Eliten beim Anblick jener laizistischen Nationen ergreift, die sich von den Fesseln des Dogmas und rückständigen Sitten befreit haben.
Die Aufklärung gehört dem Menschengeschlecht […] Von Pascal Bruckner
Vom Nachttisch geräumt 01.08.2005 […] Mehr als 400 Menschen kamen im Kino Rex ums Leben, weil sie den Fehler gemacht hatten, im Monat Ramadan dort hinzugehen. Die Islamisten hatten beschlossen, die schlechten Muslime zu strafen."
Michel Foucault, Alain Finkielkraut, den derzeitigen Außenminister der Bundesrepublik Deutschland ("In Persien versuchen sich die Leute einer Entwicklung zu entziehen, an deren Anfang sie stehen; wir dagegen versuchen […] Von Arno WidmannPost aus New York 23.06.2000 […] Schreiberlinge", die lieber fiktive Elendsszenarien produzieren als sich an Amerikas real existierendem Konsum-El Dorado zu erfreuen. Und die Theorien von französischen Poststrukturalisten wie Michel Foucault und Jacques Derrida, die von den US-Kollegen begierig aufgesogen würden. "Unsere Intellektuellen sind immer noch kleine, schwitzende Kolonialisten, die verzweifelt hinterhertrotten und versuchen […] Von Ute Thon