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Stichwort
Gendern
24 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 2
9punkt
13.05.2022
[…]
In der FR verteidigt die Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr das Scholz'sche Zaudern hinsichtlich der Waffenlieferungen: "Mit Blick auf Sokrates lässt sich Zaudern als Praxis zu verstehen, die F
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9punkt
23.02.2022
[…]
hohen moralischen Anspruchs entspricht
Gendern
eher dem politisch korrekten Sprechen im 19. als dem modischen Parlieren im 18. Jahrhundert." Im FR-Gespräch mit Klaus Walter erklärt dagegen der Medien- und Genderforscher Simon Strick, der gerade das Buch "Rechte Gefühle" veröffentlicht hat, wie digitaler Faschismus funktioniert und weshalb gerade das Thema
Gendern
für den Kulturkampf von rechts eignet:
[…]
Pandemie einzudämmen." In der Welt unterscheidet die Linguistin Heide Wegener zwischen natürlichem Sprachwandel und solchem, der auf "institutionellem Zwang" beruht. Zu letzterem gehört für sie das
Gendern
: "Genderdeutsch enthält wie die Gallizismen im 18. und deren Verdeutschungen im 19. Jahrhundert Elemente von Mode und von Ideologie. Genderformen verleihen Prestige, gelten derzeit als politisch korrekt
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9punkt
05.01.2022
[…]
Navid Kermani nimmt das
Gendern
nicht etwa als emanzipatorisch wahr, "sondern als eine geistige wie politische Regression", legt er in der Zeit dar. Zuweilen aber spreche er Frauen und Männer getrennt an, was der Koran zuweilen auch schon tue. Der Unterschied zwischen generischem und biologischen Geschlecht ist ihm dennoch wichtig, und überhaupt dürfe man Sprache nicht überfrachten: "Keine Sprache
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9punkt
02.09.2021
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Das
Gendern
ist ein bürokratisches System voller Widersprüche, findet die Linguistin Heide Wegener in der FAZ: "Ein grammatisch maskulines Wort bedeute stets 'männlich'. Nach dieser Logik können als Geiseln nur Frauen genommen werden, denn die Geisel ist feminin, und kein Mann kann 'eine Koryphäe, eine Kapazität, eine Spitzenkraft', keine Frau 'ein Star' sein." Aber Wegener ist sich sicher: "Genderdeutsch
[…]
9punkt
24.08.2021
[…]
Katharina Raabe ist Lektorin bei Suhrkamp, Olga Radetzkaja ist Übersetzerin. Beide sind in ihrer täglichen Arbeit mit der Aufforderung konfrontiert, nun genderneutrale Sprache zu benutzen. In vielen V
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9punkt
12.08.2021
[…]
Umfragen lehnen mehr als zwei Drittel der Deutschen das
Gendern
ab und dennoch wird in öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten, der EKD, Stiftungen, in Wirtschaftsbetrieben, immer mehr Medien und kommunalen Verwaltungen gegendert, ärgert sich der Linguist Peter Eisenberg, der in einem großen Essay in der Welt erläutert, weshalb das
Gendern
die "Standardsprache" zerstört: "Für den Standard ist nicht
[…]
9punkt
04.08.2021
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Die Nachfahren der Opfer des deutschen Völkermords an den Herero und Nama haben die gemeinsame Erklärung von Deutschland und Namibia, die eine Entschuldigung Deutschlands für den Völkermord, die Annah
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9punkt
26.07.2021
[…]
eine "offene Gesellschaft" begreift, wie Andreas Rüttenauer im Editorial schreibt, "im Zeichen des Regenbogens - versteht sich". Unter anderem verteidigt Patricia Hecht das
Gendern
, das mehr sei als eine Sprachmarotte: "
Gendern
greift Identität an. In einer Sprache des generischen Maskulinums scheinen sich die Geschlechter übersichtlich und in traditionellen Rollen wohlgeordnet zu befinden. Dass dies
[…]
em und sogenannte traditionelle Rollen aufgebrochen sind, dazu trägt Sprache bei. Dass es dabei 'nur' um Sprache geht und wir insofern doch Besseres zu tun hätten, was gern als Argument gegen das
Gendern
vorgebracht wird, stimmt nicht: Sprache ist ein Handlungsinstrument. Sprache prägt Gesellschaft." In der Welt sehen Andreas Rödder und Kristina Schröder das ähnlich und werfen genau deshalb "einer
[…]
9punkt
07.07.2021
[…]
eigentlich "die Idee einer politischen Sprachreinigung ein für allemal diskreditieren müssen", meint der Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant in der Welt. Aber nichts da, selbst die Berliner Behörden
gendern
inzwischen: "In Deutschland hat die linguistische Purifikationswut vermutlich damit zu tun, dass die Herrschaft der Nazis mit einer politischen Verunreinigung der Semantik in den von ihnen beherrschten
[…]
Sprachkritik fallen würde, wenn er sie beobachten könnte." In der NZZ wünscht sich die Autorin und LGBT-Aktivistin Anna Rosenwasser mehr spielerischen Umgang mit der Sprache, dann falle auch das
Gendern
ganz leicht: "Ich vermute, der Grund für unseren Widerstand gegen inklusive Sprache ist eine Stellvertreterdiskussion. Unsere Sprache verändert sich ja ständig auch in streitbar semiästhetische Richtungen:
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